Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich zu dieser causa überhaupt etwas schreibe.
Zum einen weiss ich, dass durch die reine verschriftlichung einer Aussage, viel von deren Inhalt verloren geht, welcher bei direkter Kommunikation mit überbracht worden wäre. Körpersprache, Mimik, Stimmlage geben uns Informationen wie eine Aussage wirklich gemeint ist. Selbst am Telefon gerät man schon mit Menschen ungewollt in Klinsch, obschon es von beiden Parteien nicht beabsichtigt war.
Nehmt daher doch bitte alles was die Mitforistinnen und Mitforisten schreiben mit einem Körnchen Salz und vermutet eher, dass sie wohlmeinendes schreiben wollten. Aus der eigenen Perspektive lösen und die des oder der Mitdiskutierenden anzunehmen kann dabei helfen.
Zum anderen können alle Beteiligten,
@Igor Wallossek,
@Pascal TM-Custom und
@Alphacool hier nur noch verlieren. Totale Transparenz gibt es nicht. Es ist aus meiner Sicht ein Hirngespinnst, dem vielfach nachgerannt wird, aber einerseits nicht erreicht werden kann und andererseits auch kaum etwas bringt.
Selbst wenn Igor jetzt seine Geschäftsabläufe offenlegt, alle Messprotokolle alle irgendwas zeigt. Es wird immer noch etwas geben wo man den Finger drauflegen kann ohne dass da etwas ist. Wenn sich die Vertrauensvernichtungsmaschine einmal dreht, ist sie nicht mehr aufzuhalten. Ganz gleich was man tut. Ich meine worüber wird denn hier diskutiert: Ist ein Vollzeitjob etwas anderes als eine Freiberuflichenstelle, welche 40h pro Woche fordert? Wann hat wer hier wem was über wen zu was geschrieben und gesagt.
Wenn nichts geschrieben wird: Intransparenz. Wenn etwas geschrieben wird: Liest sich anders als es gemeint war oder irgendetwas fehlt immer noch. Und sei es wie das Wetter war, an dem Morgen als es geschrieben wurde. *lacht*
Und so dreht sich das Karussell im Kreis. Vertrauen baut sich ab, Spass geht verloren und die Forengemeinschaft teilt sich in pro und contra und dazwischen diejenigen, die die Welt nicht mehr verstehen.
Ich konnte das Video von Pascal kurz sehen und habe mir die Frage des zu erreichenden Ziels auch gestellt. Und schon wird gar nicht mehr über die Sache gesprochen, sondern wie die Beteiligten mit der Sache umgegangen sind. Bringt das irgendwen weiter? Hätte ich jetzt nicht gemacht. Es befeuert nur, dass ich noch mehr Beeinflusser damit auseinander setzen und "Reaktionsvideos" machen. Da verstehe ich den 8auer auch nicht. Mit gutem Stil hat das für mich wenig zu tun.
Kennt jeder von Familiendiskussionen. Am Anfang wird erregt darüber gesprochen, ob meinetwegen Gendersprache in den Schulplan aufgenommen werden sollte, wie und wo und keine 10 Minuten später, werden keine Sachargumente mehr ausgetauscht, sondern die beiligten Personen werden über Stil der Diskussion angegangen. Alle anderen Argumente sind ja auch ausgetauscht und man kommt da nicht mehr weiter.
Da gilt es dann zum Schluss zu kommen nicht einer Meinung zu sein, die Argumente des anderen anzunehmen und zu überdenken und in die eigene Meinung einfliessen zu lassen.
Jetzt bin ich nicht seit absoluten Urzeiten der Webseite hier im Forum unterwegs. Genaugenommen hat mich der Test des Sharkoon USB DAC dazu bewogen mich anzumelden und mich mal für die tollen Tests zu bedanken. Dennoch schätze ich den größtenteil ruhigen und besonnen Stil hier im Forum und Igors Art zu testen und zu schreiben. Ich kann mir kein Szenario ausdenken, in dem sich Igor mit Vorsatz sein Vertrauen in der Endanwendergemeinschaft oder in der Industriegemeinschaft verspielen will.
So viele wirklich ausserordentliche gute Tests mit viel Hintergrundwissen und Expertise sprechen doch da eine eindeutige Sprache. Erinnert euch doch alle mal bitte daran und haltet ein wenig ein.
Es wird Gründe geben, die auch nicht offengelegt werden sollten, warum man etwas nicht schreibt. Es geht uns schlicht nichts an, welche Verträge zB der Datenermittler Pascal mit Alphacool geschlossen hat. Welche Gespräche im Detail im Hintergrund mit wen geführt worden sind. Damit müssen und können wir prima leben. Da ist Vertrauen angesagt, Vertrauen in den Hauptverantwortlichen der Seite, der bestimmt alles tut, um das für alle Beteiligten möglichst gerecht und fair zu regeln.
Ich gehöre noch einer Generation an, die Wehrdienst geleistet hat. Einer der allerersten und wichtigsten Ratschläge war folgender: Bevor man eine Beschwerde einreicht, schläft man eine Nacht darüber. Bevor man sich echauviert und Dritte mit einbezieht - drüber schlafen. Wenn es am nächsten morgen noch wichtig genug erscheint, dann sollte man die Beschwerde einreichen. So schafft man Emotionen aus dem Weg und schafft einen klaren Kopf.
Bitte liebe Mitforistinnen und -foristen: Wenn ihr merkt, dass euch etwas ärgert, dann atmet durch und antwortet im Zweifelsfall am nächsten Tag. Denkt darüber nach, dass da hinter den Buchstaben ein Mensch sitzt, der es wahrscheinlich nur gut meint, aber von euch misverstanden wird. Versucht seinen Standpunkt einzunehmen.
In diesem Sinne freue ich mich weiter in diesem Forum zu sein.
Liebe Grüße,
ArcusX