Schmorende Header an NVIDIAs GeForce RTX 4090 - Neue Erkenntnisse, Messungen und (un)bekannte Ursachen zum 12VHPWR und 12V-2x6 Problem

Grundsätzlich gebe ich dir hier Recht. Das sind aber Werte, welche unter Labormessungen vergleichbar sind, im Alltag aber absolut keine Rolle spielen.
Eine 350W Karte wird nicht durch eine "perfektes" Netzteil mit einer "perfekten" Steckverbindung auf einmal zur 250W Karte. Hier sprechen wir von einem einstelligen Bereich, wenn nicht sogar im Bereich 0,X...
Auch die Lebensdauer wird nicht wirklich beeinträchtigt, respektiv die Nutzdauer. In 10 Jahren interessiert sich keiner mehr für eine 4090, höchstens als Retroreview. Und wenn eine sich verabschiedet, hat sie ihren Dienst gemacht.

Da ein Schaltregler keine simple ohmsche Last ist, haben auch schon relativ geringe lastabhängigen VersorgungsSpannungsschwankungen eine große Auswirkung auf das Regelverhalten und die Effektivität(Schaltverluste) eines Schaltreglers.

Dazu kommt auch noch, das auch die GPU/CPU eine stendig hochfrequent schwankende Stromlast für den Schaltregler darstellt.

Je stabiler die Spannungsversorgung des Schaltreglers, desto genauer und effizienter kann der Schaltregler die hochfrequent schwankende GPU Last ausregeln.

Nebenbei ist ein PC-NT auch nur ein HochspannungsSchaltregler, der sich genau mit den gleichen Problemen rumschägt.

Am Ende ist eine PC-Stromversorgung also ne Kaskade von an aneinander gereihten Schaltreglern und Regelkreisen, die stendig versuchen aus den 230V Wechselspannung der WandSteckdose, die gerade eben von GPU oder CPU geforderten GleichStrom- und GleichSpannungsAmplituden zu liefern. Je überflüssige ohmsche "Störung" in den Verkabelungen zwischen aneinander gereihten Regelkreisen, erschwert es jeden einzelnen Regelkreis zusätzlich sein Arbeit zu erfüllen.
 
Würde mir ja gerne einen GraKa Vorfilter basteln, da dicke elkos zu langsam sind müsste da nach igors Kondensator Kabel Artikel eine längs spule rein(oder ein MLCC Array, was unpraktisch wäre), das übertrifft aber meine Elektronik Kenntnisse.
 
Würde mir ja gerne einen GraKa Vorfilter basteln, da dicke elkos zu langsam sind müsste da nach igors Kondensator Kabel Artikel eine längs spule rein(oder ein MLCC Array, was unpraktisch wäre), das übertrifft aber meine Elektronik Kenntnisse.
Jeder fängt mal klein an und wenn man sich damit intensiv beschäftigt wird es vielleicht was.

Frage mich auch schon die ganze Zeit warum noch keiner mit Ferritkernen herumexperimentiert hat, oder mit einer Stromkompensierte Drossel, CMC oder Common Mode Choke Drossel. Nun gut die wird bei den Strömen dann so groß wie ein ATX Netzteil aber egal wenn es messbar hilft wäre mir das egal.
 
Ferit hatte ich schon um die Kabel, das Netzteil hat um Gnade geschriehen. ( Dachte die Spulen explodieren gleich) ^^
 
Doch gleich nach harten Fakten zu fragen, wo doch gerade von mehr und weniger wissenden Foristen an der Oberfläche gekratzt wird, mit dem Ziel die Sache untergehen zu lassen?

Das bringt doch keinen weiter.
Natürlich frage ich nach harten Fakten, wenn jemand harte Behauptungen aufstellt.

Es war ja kein
"ich könnte mir vorstellen, ..."
sondern ein
"das ist ganz doll wichtig".

Kann ja sogar sein, aber für letzteres müssen nun mal Belege her.
 
Solch ein Filter ist ja auf jeder vernünftigen Grafikkarte schon vorhanden, direkt hinter dem Stromversorgungs Header. Nur kann so ein Filter auf Grund des Platzmangels auf der Grafikkarte, nur ne begrenzte Wirkung haben. Genau das Gleiche gild auch für die vielen Eingangs- und Ausgangskondensatoren rings um die Spannungsregler, oder direkt unter der GPU/CPU.

Da ist es mMn doch deutlich wirkungsvoller, wenn man möglichst viele überflüssige Einflüsse garnicht erst mit einbaut. Wenn ich da die Spezialisten sehe, die an ihre 400€ NT ein Stromversorgungskabel mit zwei 12VHPWR verwenden, bei dem auch noch die AWG16 Kabel schön fett gesleevt sind, kann ich mir nur an den Kopf greifen.
 
Was ist an nem Sleeve denn schlimm?
 
Was ist an nem Sleeve denn schlimm?

Die Wärmeabfuhr wird dadurch behindert..
Das Kabel heizt sich mehr auf.
Hatte Igor in einem GPU Artikel mal angesprochen ( Finde ihn aber gerade nicht. ) ... :)

Ist natürlich erst in Grenzbereichen bei hohen Strömen
( Pömpel ) wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet :
Ist natürlich erst in Grenzbereichen bei hohen Strömen
( Pömpel ) wichtig.
Schade findest du den Artikel nicht, hätte mich interessiert.

Was heisst wichtig?
Im Labor ist ein Unterschied messbar?
Oder tatsächlich ein spürbarer unterschied und darum "wichtig"?
Wichtiger als das Design gesleavter Kabel? (mir egal, meine Gehäuse haben kein Glas, aber der Durchschnittsuser schon).
 
Und wenn dadurch 5Watt verloren gehen ist das für Otto-Jaiden normal User egal.

Das hier ist aber ein Technik Forum, wo sich so einige tummeln für die 5Watt ein Grund sind sich etwas besseres zu basteln.
Solch ein Filter ist ja auf jeder vernünftigen Grafikkarte schon vorhanden, direkt hinter dem Stromversorgungs Header. Nur kann so ein Filter auf Grund des Platzmangels auf der Grafikkarte, nur ne begrenzte Wirkung haben. Genau das Gleiche gild auch für die vielen Eingangs- und Ausgangskondensatoren rings um die Spannungsregler, oder direkt unter der GPU/CPU.

Da ist es mMn doch deutlich wirkungsvoller, wenn man möglichst viele überflüssige Einflüsse garnicht erst mit einbaut. Wenn ich da die Spezialisten sehe, die an ihre 400€ NT ein Stromversorgungskabel mit zwei 12VHPWR verwenden, bei dem auch noch die AWG16 Kabel schön fett gesleevt sind, kann ich mir nur an den Kopf greifen.
Habe meine Karte ja schon mit einigen weiteren Poscaps und MLCs ausgestattet.

Die Idee die primäre Eingangsfilterung zu verbessern gefällt mir aber immer besser.
Somal das mit zur nächsten Karte umziehen könnte.
 
Ich kann mir nur extrem schlecht vorstellen, dass ein Sleeve der ausschlaggebende Faktor für verschmortes Kabel ja/nein sein soll, zumal meines Wissens NIE das Kabel selbst sondern IMMER was im/beim Stecker aufgegeben hat.

Bei aller Detailverliebtheit, da muss mehr Info her um meinen gesunden Menschenverstand / fachliches Unwissen zu überwinden.
 
Wenn ich mich richtig erinnere, war es nur ein kleiner weiterer Faktor,welcher den Header
durch die höheren Temperaturen des Kabels, zusätzlich aufheizt ....
Wie ich schon schrieb; im Grenzbereich.
 
Das beißt sich halt selbst in den Schwanz, mehr Temp = mehr Wiederstand = mehr Temp... Irgendwann ist der kritische Punkt halt überschritten.
 
Das auf einen Verursacher fest zu Nageln hat sich ja als schwierig erwiesen, auch wenn es sich auf die Asus Header konzentriert.
 
Bei aller Detailverliebtheit, da muss mehr Info her um meinen gesunden Menschenverstand / fachliches Unwissen zu überwinden.
Denke nicht das dort gehandelt werden muss, solange du keine 600 Watt drüber Jagst.

Aber mal ordentlich was drüberjagen und mit dem Finger die Temperatur des Headers testen (=>60°C = aua) kann nicht Schaden.

Und einfache mods wie Pad hinter den Header zur Backplate sind ja gefahrlos zu bewerkstelligen.
 
Vom Kupferquerschnitt reichen eigentlich auch schon AWG18 für 12V/600W aus. Problematisch finde ich den deutlich zu großen Aussendurchmesser der sleeved Kabel, die in den kompakten 12VHPwR Steckergehäuse nicht genug Platz haben, und somit mechanische Beweglichkeit - also auch die elektrische Funktion(Belastbarkeit) der microFit Kontakte verschlechtern können.
 
Problematisch finde ich den deutlich zu großen Aussendurchmesser der sleeved Kabel, die in den kompakten 12VHPwR Steckergehäuse nicht genug Platz haben
Da hast du recht, gerade die teils sehr steifen beiliegenden Adapter mit Schrumpfschlauch und Sleeves und die Be Quiet! Originalkabel mit dickem Sleeve sind/waren ein großes Problem, vor allem bei zu engen Gehäusen. Mit meinem Seasonic Originalkabel mit dünnen Einzeladerisolierungen bekommt man auch den 90° Bogen ohne Probleme enger hin.
 
Das Kabel biegen ist schon wieder ne neue Baustelle. Da muss man ja nur den Längenausgleich im Kabelstrang beachten, und kann sich bei zu steifen Kabeln mit einem Föhn behelfen.

Aber bei microFit Steckern wo die Kabel(inkl. Sleeve) so dick sind, das sie wie ne Presswurst aus dem microFit Steckergehäuse quellen, sind von Hause aus Murks. Weil sie die Beweglichkeit der microFit Kontakte im Steckergehäuse behindern. Aber genau diese Beweglichkeit im Steckergehäuse brauchen die microFit Kontakte, damit sie überhaupt ne Chance haben, die ohne hin laut Spezifikation knapp bemessen Strombelastbarkeit zu erfüllen.

Wenn ich schon keine Möglichkeit habe auf den mMn zu knappen 12pol. microFit Standard zu verzichten, dann nur mit Kabeln ohne Sleeve und nur einem microFit Stecker am Kabel(im Stromkreis).

Irgendwelche Filter bringen nur direkt auf dem PCB des Spannungsregler brauchbare Verbesserung in der Spannungsstabilität. Also entweder ein Filter auf dem GPU PCB um die störenden Einflüsse der Kabel und Stecker zu dämpfen, oder eine KondensatorenBank direkt am NT PCB um dem NT selber ne stabilere Gleichspannung zu entlocken.
 
Bin ja inzwischen ein großer Freund des "Kabel selber bauens". :D Da kann man dann schon beim Zusammenschustern überlegen, wie man es selbst am besten falsch macht und muss sich nicht vorwerfen, was gekauft zu haben was auch nicht besser funktioniert. ;)
 
Das ist ja auch die einzige Möglichkeit, wenn man ein funktionell optimales Stromversorgungskabel mit microFit Stecker haben will. Die einschlägigen Kabelkonfektionierer bieten leider immer noch nur "hüppsch" aussehende gesleevte microFit Kabel an. Solange die Käufer mehr Wert auf das Aussehen der Kabel, als auf die Funktionalität legen, wird sich das auch nicht ändern.
 
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