Richtig, denn seine Drohung, die Firmen und Läden zu verstaatlichen, weil man ja quasi Russland in den Rücken gefallen ist durch die Schliessungen und das Verlassen des Landes vergisst eine Wirtschaft nicht so schnell. Lieber schreibt man es jetzt ab statt immer in der Angst zu leben, doch noch irgendwann das Investment zu verlieren.
Klar wird Russland seine Rohstoffe los werden, aber zu welchen Preisen?
Sein Versuch, diese nun in Rubel bezahlen zu lassen, zeigt es ja auf.
Er hat letztlich keine Ahnung von Wirtschaft. Nur kurze Denke, denn was will er mit dem Rubel?
Kann er selbst drucken lassen und sich die Zimmer damit tapezieren lassen.
Wer denkt, das man eben nun Rubel eintauscht, denkt zu kurz.
Diesen ganze Quatsch gab es schon mal, zu Zeiten des Eisernen Vorhangs.
Schon damals gab es dann Kompensationsgeschäfte.
Aber da war niemand scharf drauf.
Und da Indien oder China zB. nicht sanktioniert sind, könnte man dort Rubel zu quasi inoffiziellen Kursen kaufen.
Was braucht Russland aber?
Devisen, war schon immer so.
Mit Rubel kann er seine Rentner bezahlen aber keine Ersatzteile bestellen.
Geschweige denn Maschinen und Co.
Was russische Maschine können, sieht man derzeit in der Ukraine, viel ist es nicht.
Letztlich muss Putin erkennen, das er auf ganzer Linie versagt hat.
Er hat Russland in jeder Hinsicht isoliert, seine Armee der Lächerlichleit preis gegeben und der Weltöffentlichkeit sein und Russlands wahres Gesicht gezeigt. Er hat es geschafft, das der Westen eng zusammen steht und das nun die Energietransformation wohl auf Teufel komm raus angegangen wird.
Dies bedeutet Einnahmeverluste in der Zukunft für sein Land, egal ob morgen der Krieg endet oder noch ein paar Jahre weiter gehen würde.
Ferner hat er seinen Bürgern gezeigt, das er eben kein guter Leader ist, der weise und klug sein Land und seine Geschicke lenkt.
Er tritt an und labbert was vom Faschismus bekämpfen und jeder kann nun sehen, das er der größte lebende Faschist auf der Welt ist.
Er muss vor lauter Not sein eigenes Volk unterdrücken, wie er es in Belarus getan hat, aber da ist kein großer Bruder mehr, der ihm zu Hilfe eilen könnte. China kann man ja nicht trauen, die denken ähnlich wie Putin und das bedeutet, sie trauen sich nicht über den Weg.
Das zeigt sich ja schon heute oder wieso sind da immer ca. 10m zwischen Putin und Besuchern?
Wegen Corona? LoL.
Lukaschenko kann er auch abknutschen, weil er ihn in der Hand hat.
Allen anderen traut er nicht.
Es muss ziemlich einsam um ihn sein.
Hat er aber verdient.
Natürlich muss man trennen zwischen ihm und seinem Volk.
Aber wenn man diesen TV-Talk sieht, diese Propaganda-Schlacht im Internet, gibt es wohl eine ganze Menge zum Aufarbeiten für die russische Gesellschaft nach Putin.
Dann heißt es wohl nicht Entnazifizieren sondern Entputinifizieren...
Ach ja, sollte er im Herbst tatsächlich beim G20 Gipfel wieder dabei sein, als wäre nix gewesen und sich alle die Hände schütteln und Fotos machen, ich glaube, nicht nur für mich wäre die westliche Politik gestorben.
Klar muss man in Gesprächen bleiben, aber nicht mehr mit so einem.
Jedenfalls meine Meinung, nach so einer Nummer kann man nicht zur Tagesordnung übergehen.
Auch wenn der Bundestag sowas vor ein paar Tagen ja gebracht hat.