Krieg ist keine Lösung. Für nichts. Worüber es sich nachzudenken lohnt

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Offenbar haben die Russen nicht mehr genug Truppen, um Städte auf die "altmodische" Art einzunehmen. Seit Tagen ändert sich der Frontverlauf kaum bis gar nicht, deswegen verschießen sie ja, was sie noch haben von weit entfernt.
Offenbar haben sie nicht mal mehr genug Raketen und Flugzeuge, wenn sie ihre neueste Hyperschallrakete jetzt einsetzen müssen.
Es entwickelt sich eine perfide psychologische Kriegsführung mit Bluffs und Gegenbluffs.
Bisher haben sie die Ukrainer extrem gut und teuer verkauft.
Ihre Guerillataktik der kleinen Nadelstiche blutet die Russen aus.
Wenn es stimmt, was gemeldet wird, das schon einige Kommandeure gefallen sind, sind sie auch mehr und mehr Kopflos.
Ich persönlich sehe jeden Tag mehr Hoffnung, das die Ukrainer siegreich sein wird, wenn man das überhaupt so nennen kann bei dem Leid und der Zerstörung.
Der Frontverlauf ist aktuell statisch weil nachgeladen wird. Sowohl an Menschen als auch an Material. Halten, konsolidieren für die zweite Runde ist angesagt. Hoffentlich wird die Ukraine entsprechend unterstützt. Man sollte die Russen nicht unterschätzen. Sie werden aus Ihren Fehlern gelernt haben. Das schlimmste kommt noch.
 
Die Raketen kosten erstmal nichts. Die liegen da rum. Ausserdem haben wir sie bezahlt und bezahlen sie noch. Ob er die in einem Manöver verballert oder in der Ukraine einsetzt, ist ihm völlig egal. Und er sendet die Botschaft: " Seht her, ihr könnt euch nicht schützen. " Gegen die Hyperschallraketen hilft auch kein Patriot System.

Und seine goldene Reserve sind seine taktischen Atomwaffen. Davon hat er mehr als genug.
Was du verballerst musst du ersetzen. So einen Krieg muss man sich leisten können. Waffen, Gerät, Sold, Entschädigungen/Witwenrenten, ...
 
Das haben wir ihm alles in den letzten 20 Jahren finanziert und ich denke, das hält erstmal vor, um den Ukrainekrieg in seiner jetzigen Form noch ein paar Monate weiterführen zu können. >15000 Raketenwerfer und Artillerie und dazu genug Munition. Dass die Russen, ja ich sage explizit "die Russen", da Putin nicht selbst vor Ort ist und die Raketenwerfer bedient, nicht zögern werden, Städte dem Erdboden gleichzumachen, sieht man ja gerade an Mariupol.
 
Der Frontverlauf ist aktuell statisch weil nachgeladen wird. Sowohl an Menschen als auch an Material. Halten, konsolidieren für die zweite Runde ist angesagt. Hoffentlich wird die Ukraine entsprechend unterstützt. Man sollte die Russen nicht unterschätzen. Sie werden aus Ihren Fehlern gelernt haben. Das schlimmste kommt noch.
Da hast du Recht - der Krieg gegen die Zivilbevölkerung geht gerade erst los. Aber inzwischen hat sich in der Armee rumgesprochen, was da los ist. Was denkst du, wieviel Bock die Soldaten auf den Ukraine-Einsatz haben? Taktisch sind die Russen blank. Sie versuchen es über Masse. Wie in Grosny, das wurde bereits zu Beginn angeführt.
 
Das haben wir ihm alles in den letzten 20 Jahren finanziert und ich denke, dass hält erstmal vor, um den Ukrainekrieg in seiner jetzigen Form noch ein paar Monate weiterführen zu können. >15000 Raketenwerfer und Artillerie und dazu genug Munition.
Ich rede nicht davon, dass ihnen die Munition ausgeht. Ich spreche davon, dass die Wirtschaft den Bach runtergeht und er seine teuersten Waffensysteme einsetzen muss. Das war weder geplant, noch gefällt es ihm, noch ist der Krieg auf diesem Niveau langfristig finanzierbar.
 
Was du verballerst musst du ersetzen. So einen Krieg muss man sich leisten können. Waffen, Gerät, Sold, Entschädigungen/Witwenrenten, ...
Keine Sorge, das kann er. Dank seinen Bodenschätzen und der Hilfe seiner chinesichen Freunde. Die Armee ist hochgerüstet und er kann noch eine Menge verballern, bevor es eng wird. Das letzte was Putin im Moment interessiert, ist Sold und Witwenrente. Das Geld dafür kann er Notfalls selber drucken.

Er ist auf einer Misson, was interessieren ihn Kollateralschäden. Frühestens in 6 Monaten schlägt sowas komplett durch. Bis dahin kann noch viel passieren. Und ob ihn dies dann nicht nur noch gefährlicher macht, wird man sehen.
 
Ich rede nicht davon, dass ihnen die Munition ausgeht. Ich spreche davon, dass die Wirtschaft den Bach runtergeht und er seine teuersten Waffensysteme einsetzen muss. Das war weder geplant, noch gefällt es ihm, noch ist der Krieg auf diesem Niveau langfristig finanzierbar.
Russland ist eh gebrandmarkt. Selbst bei sofortigen Waffenstillstand und Rückzug aus allen Gebieten ( was nicht passieren wird) hat er die gleichen Probleme. Langfristig hast du sicher Recht, wird es schwierig, darum braucht er kurzfristig Erfolg. Dafür wird er so ziemlich alles riskieren.
 
Zu "den Russen" (die es ja eigentlich nicht gibt) vielleicht soviel: Ich war gestern mit den Kindern im Palmengarten in FFM - ein Drittel der Besucher:innen waren Russen. In Moschino, Prada, mit iPhones - Konsumkonsumkonsum. Während 2 km weiter gegen ihren elenden Diktator und seinen Krieg demonstriert wurde. Da krieg ich schon Beklemmungen, wenn ich das sehe...
 
Zu "den Russen" (die es ja eigentlich nicht gibt) vielleicht soviel: Ich war gestern mit den Kindern im Palmengarten in FFM - ein Drittel der Besucher:innen waren Russen. In Moschino, Prada, mit iPhones - Konsumkonsumkonsum. Während 2 km weiter gegen ihren elenden Diktator und seinen Krieg demonstriert wurde. Da krieg ich schon Beklemmungen, wenn ich das sehe...
Ja, um mal mit Westernhagen (Tanz mit dem Teufel) zu sprechen.:" Es ist es schwer, nicht durchzudrehen."
 
Auch wenn es weh tut und wenn man die russische Bevölkerung trifft, es müssen noch härtere Sanktionen her.
Auch auf die Gefahr hin, das Indien und China einspringen. Wenn man denen die Grenzen aufzeigt, überlegen die sich das auch genau.
Es besteht zwar die Gefahr, das es wieder zu alten Zeiten des kalten Krieges kommt, aber diese Verwahrlosung der Menschlichkeit und Zivilisiertheit kann nicht akzeptiert werden.
 
Auch wenn es weh tut und wenn man die russische Bevölkerung trifft, es müssen noch härtere Sanktionen her.
Auch auf die Gefahr hin, das Indien und China einspringen. Wenn man denen die Grenzen aufzeigt, überlegen die sich das auch genau.
Es besteht zwar die Gefahr, das es wieder zu alten Zeiten des kalten Krieges kommt, aber diese Verwahrlosung der Menschlichkeit und Zivilisiertheit kann nicht akzeptiert werden.
Zumindest Indien wird die Füße still halten, die haben einen atomaren Nachbarn, der stark unter US-Einfluss steht. Bei China bin ich mir langsam nicht mehr sicher, ob die nicht inzwischen sauer auf Putin sind, weil er dafür sorgt, das sämtliche Feinde zusammenrücken und sich mit modernster Waffentechnologie ausstatten.
 
Zumindest Indien wird die Füße still halten, die haben einen atomaren Nachbarn, der stark unter US-Einfluss steht. Bei China bin ich mir langsam nicht mehr sicher, ob die nicht inzwischen sauer auf Putin sind, weil er dafür sorgt, das sämtliche Feinde zusammenrücken und sich mit modernster Waffentechnologie ausstatten.
Ich denke, da hast du Recht. Das ganze schmeckt China überhaupt nicht. Vielleicht gibt es ja mal was wie ein kollektives Erwachen und die Eintänzer beim Traumtänzerball der Toleranz bleiben dauerhaft wach. China hat genug Leichen im Keller. Sei es die Uiguren oder Tibet. Gleichzeitig wollen sie Taiwan zurück.

Sowohl China als auch die Russland sind totalitäre Systeme, die die Demokratie fürchten wie der Teufel das Weihwasser.

Vielleicht erleben wir ja mal, das Werte wichtiger sind als Wirtschaft.

Im Moment jedenfalls schlagen sich Frau Baerbock und Herr Habeck wirklich gut. Besser als der komplette Rest, sei es Regierung oder Opposition. Muss man ehrlicherweise anerkennen.

Was macht eigentlich Herr Scholz?

Urlaub?
 
Das vielleicht Schlimmste aber hat China seinem eigenen Volk angetan. Beim Großen Sprung nach vorn verhungerten in 3 Jahren schätzungsweise bis zu 55 Millionen Menschen, nur, um eine bestimmte Ideologie mit Gewalt durchzusetzen. Und die Verantwortlichen werden bis heute offiziell als Helden verehrt.

Edit: Die Russen haben damit übrigens auch Erfahrung, Stichwort Holodomor. Dafür war Stalin verantwortlich und wird von Putin und seinen Schergen ebenfalls als Held verehrt.
 
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Das vielleicht Schlimmste aber hat China seinem eigenen Volk angetan. Beim Großen Sprung nach vorn verhungerten in 3 Jahren schätzungsweise bis zu 55 Millionen Menschen, nur, um eine bestimmte Ideologie mit Gewalt durchzusetzen. Und die Verantwortlichen werden bis heute offiziell als Helden verehrt.

Edit: Die Russen haben damit übrigens auch Erfahrung, Stichwort Holodomor. Dafür war Stalin verantwortlich und wird von Putin und seinen Schergen ebenfalls

Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.

Heiner Geissler
 
@Thy: Das ist das aus meiner deutschen Sicht Seltsame. Wir haben unseren Hit.er so gut wie möglich ausgetrieben, Nürnberger Prozesse und anderes.

Andere beten ihren noch immer an.
 
sowas in der art, also derartigen nationalismus, gibt es leider immer und überall, leider.
diesen leuten ist eins nicht klar: sobald man über der landesgrenze ist, ist man selber der 'böse ausländer'.
 
sowas in der art, also derartigen nationalismus, gibt es leider immer und überall, leider.
diesen leuten ist eins nicht klar: sobald man über der landesgrenze ist, ist man selber der 'böse ausländer'.
Wie soll es denn jemals ein miteinander geben, wenn der eine auf Kosten des anderen lebt. Das ist im kleinen wie im großen so.

Mach das Fernsehen an und du siehst, je abgewichster der eine den anderen über den Tisch zieht, desto mehr wird er verehrt.

Jeder macht sich die Taschen voll, so gut es irgendwie geht.

Ich bin wirklich Froh, das die Flüchtlinge soviel Hilfsbereitschaft erfahren.

Aber was macht eigentlich bei der Gelegenheit die reichste Kirche des Planeten? Ausser sich fürs Spendensammeln bezahlen zu lassen?

Allein das Erzbistum Köln und München verfügen über 10 Milliarden Euro Vermögen.

Ah, stimmt ja, man ist wahrscheinlich damit beschäftigt die Mißbrauchsfälle auszusitzen, damit man keine Entschädigung zahlen muss.

Aufrufe zum Frieden sind jedenfalls immer günstig zu haben und schnell bei der Hand.
 
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Arm und Reich, Kirche und Geld, Gesellschaft und Gewalt, Umweltverschmutzung, Krieg.
Also alles wie immer. Hören wir uns eben 50 Jahre alte Songs an, sind so aktuell wie eh und je.





Wir haben immer noch einen weiten Weg vor uns. Da fällt mir noch ein Song ein, nichtmal ein Jahrzehnt alt, passt nicht ganz hier rein. Aber tut gut.

 
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