Frage AMD Fan geht mit Intel fremd, will aber nun zurück

arcDaniel

Urgestein
Mitglied seit
Okt 12, 2018
Beiträge
1.605
Bewertungspunkte
873
Punkte
115
Standort
Sanem, Luxemburg
Hallo,

Also ich hatte als letzte AMD CPU einen Ryzen 5600X und wechselte auf einen Intel 13400. Die hatte 2 Gründe: mein Asus Board machte Probleme mit den RTX4000 Karten (nach Monaten gibt es ein Bios Update welches dieses behebt) und zum anderen wollte ich Intel mit ihren P-Cores und E-Cores selbst erleben.

Der Intel war auch schneller als der 5600x und sogar leichter zu kühlen. Hier ist wichtig zu erwähnen das ich SFF User bin und beim Kühler sehr begrenzt bin.
Der 13400 war aber nicht schnell genug also hatte ich mir jetzt einen 14700K gegönnt in der Hoffnung, dass dieser mit reduziertem Powertarget sehr gut brauchbar ist. Ich habe mich jetzt die letzten Tage mit der Optimierung beschäftigt, leider nicht mit den Gewünschten Resultaten.
Ich muss ihn mindesten auf 95W einstellen, damit die Leistung nicht gnadenlos einbricht und hier ist schon UV mit dabei.
Das schlimmste und das ist mir auch etwas ein Rätzel: Warum verbrät die CPU dann um die 90W in Spielen, bei welche ich mit dem 13400 meine 60fps zu 100% Stabil hatte und dann nur 35W gebraucht habe?

Kurz der Intel geht zurück. Da ich habe Blut geleckt habe um mehr Leistung zu bekommen, möchte ich zu AMD zurück.

Hier stellen sich mir aber ein paar Fragen:
-Ram: ich habe im Moment 32GB 6000mhz CL36 Ram mit XMP Profil, kann das XMP Profil bei den Ryzen 7000 noch geladen werden oder müsste ich alles Manuell einstellen? (wird ein MSI Board)

Welcher Ryzen?
-7900 ohne X, nur 65W, ne gute Schippe schneller als mein 13400 und auch noch deutlich schneller als der gedrosselte 14700K und sehr gute produktive Leistung
-7800X3D, super Gaming CPU und produktive Leistung geht auch in Odnung, allerdings mit 120W angegeben... Laut den Reviews welche ich jetzt gelesen habe, soll die CPU aber nicht wirklich durstiger sein als der 7900, kann jemand dies Bestätigen?
-Wie würde es mit einem 7900X3D aussehen? hier finded man wenig Infos, konnte keinen wirklichen Review finden. Nur ein von einem 7950X3D und dieses brauch zwar mehr als der 7900 oder 7800X3D, aber wäre noch in einem Bereich, welcher mir kühlbar wirkt und der 7900X3D hätte 4 Kerne weniger und sollte dann auch entsprechend besser kühlbar sein

Vom Preis sind 7900 oder 7800X3D etwas gleich, der 7900X3D würde mich 70Euro mehr kosten, was kein Problem darstellt. Möchte mich bei der Kühler aber nicht in der Situation wir jetzt mit dem 14700K wieder finden.

Was meint ihr?
 
Es ist keine Lüge, weil ich nicht behauptet habe dass AMD künstlich begrenzt.

Es ist nun aber mal so, dass der Support bei den MB Herstellern bei den "kleineren" Boards deutlich schneller eingestellt wird. Auch bekommen die Bios weniger "Liebe".

Beispiel, als die Ada Karten raus kamen, gab es Problem in Kombination mit Mainboards. Die meisten Hersteller waren hier sehr fix mit neuen Bios Versionen. Dann kommen wir zu Asus mit den B550 Boards, Probleme Monate lang bekannt, denn Support hat es nicht interessiert und Problem wurde abgestritten. Komisch war allerdings, dass sie für ihre X670 Boards ein Bios brachten, welches die Probleme behob.
Erst im Juli 2023, also 9 Monate nach Release der Ada Karten, hat Asus ein Bios Update für ihre B550 Boards gebracht! (Grund für den MB Wechsel und halt indirekt weshalb ich jetzt eine Intel CPU habe)

Weil Asus das Problem nicht bei meinem Mainboard sah, ging auch die Asus RTX4070 TUF zurück und wurde durch eine MSI 4080 gewechselt.

Also, extra noch mal in Fett, damit ich nicht als AMD Hater angeprangert werde: Das Problem war in dem Fall ASUS.
Und auch als Intel User finde ich die künstlichen Einschränkungen von Intel nicht richtig.


Tut aber nix zur Sache. Sollte ich mich bei der nächsten Gen für einen AMD entscheiden, wird es sicherheitshalber ein X770 Board und auch wenn ich von der Ausstattung bis jetzt Asus immer bevorzugte, wird es sicher kein Asus.
Das genau hat das jetzt mit den CPU Optimierungsfunktionen des Chipsatzes zu tun?
 
Das genau hat das jetzt mit den CPU Optimierungsfunktionen des Chipsatzes zu tun?
Nichts direkt, deshalb nochmal:

-Intel hat direkte Einschränkungen je nach Chipsatz und unabhängig vom Mainboardhersteller --> Zukünftige Wahl immer Z Chipsatz
-Egal ob Intel oder AMD unterscheidet sich die Unterstützung je nach Chipsatzklasse und die Top Chipsätze bekommen in der Regel besseren und längeren Support -> Zukünftige Wahl also auch Z oder X Chipsatz
-Meist die Mainboard auch Hardwareseitig besser, obwohl von der Hardware mein MSI B760i sehr anständig ist und rein vom Hardware-Nutzen mir die Z790i Variante keinen + gebracht hätte.
 
Nichts direkt, deshalb nochmal:

-Intel hat direkte Einschränkungen je nach Chipsatz und unabhängig vom Mainboardhersteller --> Zukünftige Wahl immer Z Chipsatz
-Egal ob Intel oder AMD unterscheidet sich die Unterstützung je nach Chipsatzklasse und die Top Chipsätze bekommen in der Regel besseren und längeren Support -> Zukünftige Wahl also auch Z oder X Chipsatz
-Meist die Mainboard auch Hardwareseitig besser, obwohl von der Hardware mein MSI B760i sehr anständig ist und rein vom Hardware-Nutzen mir die Z790i Variante keinen + gebracht hätte.
Eben,somit kannst nicht AMD mit Intels Beschneidung der Chipsätze gleichstellen.
Auf der anderen Seite würd ich mich aber auch von AMD nicht zum Teuersten Chipsatz bzw. Mainboard drängen lassen.
Was die Bordpartner machen ist noch mal ne andere Geschichte wo Jeder seine Erfahrungen sammelt.
 
Zuletzt bearbeitet :
Ist das nix für dich zum beraten?
 
Auf der anderen Seite würd ich mich aber auch von AMD nicht zum Teuersten Chipsatz bzw. Mainboard drängen lassen.
Das machen eher die Mainboardhersteller, wenn du die beste Audioausstattung oder mehr USB 3.2 haben willst, musst du meist die teuersten B650E oder X670E Boards nehmen. Eine gute Wahl finde ich das Prime X670E-Pro von Asus, mit 330€ noch ok und hat den 1220A Chip.
 
Größere Änderung bekommt mein System nun doch:

Das Dan A4 H2O wird durch ein NR200P gewechselt, was mir ermöglicht einen (noch hier liegenden) NH-U12A zu nutzen. Damit bleibt die CPU definitiv Kühl.

Ziel sind nicht unbedingt bessere Temperaturen, sondern eher geringere Lautstärke. Wenn man NF-A12 Lüfter gewohnt ist können solche kleinen 92mm Lüfter schon nerven.

Was mich damals vom NR200(P) abgehalten hatte war, die Horizontale Montage der GPU. Mag einfach nicht wenn die hängen... Hier habe ich aber schon super Lösungsansätze, welche dieses Problem komplett eliminieren.
 
Das machen eher die Mainboardhersteller, wenn du die beste Audioausstattung oder mehr USB 3.2 haben willst, musst du meist die teuersten B650E oder X670E Boards nehmen. Eine gute Wahl finde ich das Prime X670E-Pro von Asus, mit 330€ noch ok und hat den 1220A Chip.
Allein der Preis ist bei Mir ein NoGo,die anderen Punkte sind uninteressant für mich.
Spannungsversorgung,Bios und Möglichkeiten, Thermalsensor bei Rechnern mit Wasserkühlung, zum Preis um 150EU ist da wichtiger.
 
Im ITX Bereich ist man hier sehr schnell fertig :) was gut oder schlecht ist.

Mann bekommt entweder Office-PC Qualität um es mal lieb zu umschreiben oder sofort das volle Programm. Wirklich gute preiswerte Lösungen gibt es nicht.
 
Gibt es da schon was in Sockel AM5? Ich glaube, das sind dann nur die 650er Boards mit weniger guten VRMs.
Wobei, die Spannungsversorgung ist ja für X3D weniger wichtig.
Würde man bekommen, nur nicht mit Thermalsensor.
Für den 7950X3D sollte die schon was besser sein und selbst bei ASUS sollte auf den SOC der Spannungswandler ein Kühler sein.
 
So mein Finaler Entschluss lautet....... ich behalte den Intel.
...

Mein Entschluss war nun doch nicht so final... Was hat sich geändert?
Ich konnte ein MSI B650i sehr güntig bekommen und ein Ryzen 7900 billiger ist als den 14700K welchen ich Zurückgeben kann wird es nochmals günstiger.

Auch wenn der Intel im Moment gut läuft, hat sich keine wirkliche Zufriedenheit eingestellt und dafür ist es dann doch sehr teuer. Hätte sich eine Zufriedenheit eingestellt, hätte ich mir nicht weiter Gedanken zu Ryzen Reviews gemacht und auch keine Ausschau nach AM5 ITX Mainboard gehalten.

Ich habe jetzt grob den 7900 mit einem 13700K verglichen, hier ist die Leistung in etwa gleich und auch die +4 E-Cores vom 14700K machen hier keinen bedeutenden Unterschied. Da ich meinen 14700K aber auch 65W gedrosselt habe, verliere ich auch Leistung.

Laut Reviews wären die 15-25% je nach Belastung. Ok durch weitere Optimierungen ist der Verlust vielleicht dann nur 10-20% was abr noch immer eine Menge ist.

Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass ein Ryzen 7900 um 10-20% Schneller ist als mein gedrosselter 14700K. Der Ryzen muss nicht extra gedrosselt werden und auch hier sind noch Optimierungen möglich.

Also für einen doch geringen Aufpreis bekomme ich mehr Leistung und was mir noch so eingefallen ist. Das AM5 Board wird auch Zen5 Unterstützen, bei Intel müsste ich so oder so ein neues MB kaufen. Also wäre der Kauf eines weiten MBs unausweichlich, ob nun jetzt oder später bei Intel.

Das wird dich @Casi030 bestimmt freuen.
 
Brauche kein PCIe5. Für mich reicht die Geschwindigkeit von guten PCIe3 SSDs noch immer und bei GPUs macht der Betrieb einer 4090 mit PCIe3 sogar nur einen vernachlässigbaren Unterschied aus.
Dann kostet es auch fast nur die Hälfte : )
 
Mein System ist umgebaut (Ok Kabel können noch sauberer verlegt werden, die Aufregung das neue System zu testen war grösser).

Mein XMP Ram wurde geschluckt (SoC Spannung etwas nach unten korrigiert). Ryzen Master ist super Optimistisch und hat allen Kernen einen CO Wert von -30 Spendiert. Sonst noch keine Optimierungen.

Performance +/- gleich wie beim Intel, ist aber jetzt schon weniger durstig. Kühlung kann ich nichts sagen, da auch ein Gehäuse+Kühlerwechsel mit anstand.

Was mir aber stark negativ auffällt sind die langen Start Zeiten, dachte immer hier würde übertrieben, aber nein, das dauert ewig.
 
Mein System ist umgebaut (Ok Kabel können noch sauberer verlegt werden, die Aufregung das neue System zu testen war grösser).

Mein XMP Ram wurde geschluckt (SoC Spannung etwas nach unten korrigiert). Ryzen Master ist super Optimistisch und hat allen Kernen einen CO Wert von -30 Spendiert. Sonst noch keine Optimierungen.

Performance +/- gleich wie beim Intel, ist aber jetzt schon weniger durstig. Kühlung kann ich nichts sagen, da auch ein Gehäuse+Kühlerwechsel mit anstand.

Was mir aber stark negativ auffällt sind die langen Start Zeiten, dachte immer hier würde übertrieben, aber nein, das dauert ewig.
Gegen lange Start-Zeiten kannst du MCR und Power Down anstellen (beide Optionen nur im Doppelpack an oder aus).
Edit: MCR = Memory Context Restore
 
Zuletzt bearbeitet :
Das wird dich @Casi030 bestimmt freuen.
Nur wenn du tagelang alles so knapp einstellst dass du mit 45W noch die Leistung wie mit 95W oder 125W erreichst.
wenn das nicht funktioniert, hast du halt nicht alles getan was nötig war und du musst eben weiter probieren. :LOL:

Ernsthaft: Das ständige hoch- und runtertakten im Idle Betrieb nervt dich nicht?
 
Gegen lange Start-Zeiten kannst du MCR und Power Down anstellen (beide Optionen nur im Doppelpack an oder aus).
Edit: MCR = Memory Context Restore
Danke, das hat geholfen! (Intel ist hier aber noch immer schneller)

Nur wenn du tagelang alles so knapp einstellst dass du mit 45W noch die Leistung wie mit 95W oder 125W erreichst.
wenn das nicht funktioniert, hast du halt nicht alles getan was nötig war und du musst eben weiter probieren. :LOL:

Ernsthaft: Das ständige hoch- und runtertakten im Idle Betrieb nervt dich nicht?
Ja stimmt, sogar mit einem AMD ist mann ein Vollpfosten, wenn mann die Zauberei nicht beherrscht.

Robert Hallock (schade dass er ging) hatte mal bemerkt, dass AMD so schnell seinen Takt und Spannung anpasst, dass die Software nicht alles mitbekommt... das war bei Zen1, seitdem gebe ich nicht mehr soviel auf diese Werte.

So aber erste Erkenntnisse: CO -30 läuft nicht stabil, da ist der Ryzen Master doch zu optimistisch. Finde dies schade, da eigentlich der 0815 User sich auf die Software verlassen sollte. AMD täte gut hier konservativere Werte zu nutzen.
 
Oben Unten