Von elektrischer Wasserspritze(P90), zur Wasserpistole(SpyraLX,Spyra3,SpyraThree)

Bei der Spyra1 und Spyra2 ist die SchussAbgabeFrequenz ja elektronisch künstlich begrenzt. Das nennt Spyra League Modus, und soll vermutlich die magere SchussAnzahl pro Tankfüllung etwas kaschieren. Erst bei der Spyra3 kann man auch mit fast beliebiger Geschwindigkeit den Finger krumm machen, und sie spuckt ohne Gedenksekunden ihre WasserBullets aus. So kann man den gesamten Tank bei der Spyra3 im OpenModus auch innerhalb von wenigen Sekunden in der Gegend verteilen. Was natürlich nochmal deutlich mehr Spaß macht.

Bei ner Wasserschlacht mit Eimern oder Gartenschlauch, ist ja der Spaß relativ schnell vorbei, weil man schon nach kurzer Zeit völlig durchnässt ist, und weiter Treffer keinen Unterschied mehr machen. Dann noch einen "Gewinner" aus zu machen, wird somit unmöglich.

Ne Wasserschlacht mit solchen WasserImpulsPistolen wie Spyra ist da deutlich "taktischer", und macht daher am Ende auch viel länger viel mehr Spaß, als sich einfach nur mit Gartenschlauch und Eimern gegenseitig zu fluten. Nach einer SpyraSchlacht kann ein "unabhängiger Schiedsrichter" anhand des "DurchnässungsGrad" tatsächlich noch einen Gewinner festlegen. Das ist am Ende auch der größte Unterschied zu einer Schlacht mit normalen SuperSoakern,(WasserSpritzen), wo ein richtiger Gewinner tatsächlich selten aus zu machen ist.
 
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Die ersten beiden 1Meter Simulationen(Geschwindigkeit und Dichte?) zeigen scheinbar die SpyraDüsen. Aber von welcher Düse stammen die 3. und 4. Simulation?
 
Hier erstmal noch die kurze Übersicht zum Originalzustand meiner neuen Spyra3.

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Die MembranPumpe wird durch einen fetten 775 Bürstenmotor(12V, 42x66mm) angetrieben. Vermessen hab ich den Pumpenmotor noch nicht, weil ich die Kabel noch nicht auseinander reißen wollte. Die 0.7mm² Motorkabel lassen aber vermuten, das es ein 70-120W Motor mit 12Ω oder 10Ω ist.

Den VentilHubmagnet und Gummiblase(aussen) habe ich erstmal mit "wasserfesten" BootsFett geschmiert.

Der weiße VerschlussKopf(inkl. Magnete, für die Magnetsensoren in der vergossen Akkubox) am Ende der Gummiblase war nicht ganz waagerecht montiert, so das die Füllstandsanzeige durch die etwas schief stehenden Magnete beim Befüllen etwas hin und her springt. Auf dem Foto ist das schon korrigiert...
 
@hansdampf

Bei welchen "TankDruck" wurden die Simulationen berechnet?

Hast du die Simulationen selber erstellt?

Ändern sich die Ergebnisse der Simulation, wenn man den Tankdruck erhöht?
 
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Also ich hab noch nie (!) bei einer Wasserschlacht versucht, herauszufinden, wer gewonnen hat… wer dabei am lautesten lacht, ist bei meiner Wertung im Zweifel ziemlich weit vorne. ;) Wir ticken da wohl grundverschieden. :)
 
Wenn man vergleichbare Motivation wie beim Painball spielen haben will, geht es dann schon darum wer gewonnen hat. Aber ist ja am Ende egal, wie man mit der Spyra Spaß hat. Manche kippen sogar Eiswürfel in die Wasserbase, um die Treffermotivation, bzw. das Bestreben keinen Treffer ab zu bekommen, zu verstärken.
 
Das einzige was ich bisher an meiner neuen Spyra3 etwas verändert habe, ist die "Aufhängung" zwischen Hubmagnet und Ventilstößel. Da ist eine U-Scheine vorhanden, die etwa 1mm Spiel hat. Dieser 1mm ist wohl für den Winkelausgleich zwischen HubMagnet und Ventilstößel notwendig. Ich hab die 1mm Spiel einfach mit einem 3mm Stück Moosgummi "aufgefüllt"(Moosgummi U-Scheibe). Dadurch ist das Spiel nicht mehr vorhanden, aber ein Winkelausgleich bleibt weiterhin möglich.

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Und eine dünne Unterlegscheibe(0.1mm Passscheibe)habe ich auf den beiden MontageSchrauben an der Vorkammer verbaut, damit der dünne graue Kunststoff nicht so schnell ausbrechen kann.

Dann hat mich noch interessiert wie hoch der Druck in der gespannten Gummiblase ist. Das Manometer zeigt den Druck am ÜberdruckPort der Membranpumpe an.

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Am ÜberdruckPort der Membranpumpe liegen 3-4Bar an, die beim Auslösen eines Schuß kurzzeitig auf gut 2Bar absinken. Die auf der Spyra aufgedruckten 34Psi könnten also gut hin kommen.
 
Dann ist auch noch die gebrauchte SpyraLX bei mir eingetrudelt, die ich für kleines Geld bei Kleinanzeigen gekauft habe. Die hat zwar einen Defekt an der Ventildichtung, aber der lässt sich mit Sicherheit reparieren. Aber dazu später mehr...

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Erstmal hab ich die SpyraLX komplett auseinander genommen. Im Prinzip ist die SpyraLX in Druck- und DüsenAufbau sehr ähnlich der Spyra3. Im Detail unterscheiden sie sich aber in vielen Punkten.
Die SpyraLX hat neben der Handpumpe und dem mechanischen Auslöser, einen kürzeren SchlauchTank und die LxDüse(7.4mm) hat einen etwas größeren Durchmesser als die Spyra3Düse(6.9mm). Das lässt vermuten, das der mechanische LX-Auslöser schneller schließt, als der elektrische HubMagnet von der Spyra3. Tankdruck und natürlich das Tankvolumen werden vermutlich auch kleiner sein. Das kann ich aber erst testen, wenn ich die SpyraLX repariert habe.
 
Hier noch der TankGrößenvergleich Spyra3 vs. SpyraLX

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Ich hab mir zum "üben" erstmal die gebrauchte/defekte SpyraLX zur Brust genommen.

Beim Deckel der Ventildichtung ist ne Nase abgebrochen, und somit ist der Ventilstößel nicht mehr richtig dicht. Die SpyraLX verliert daher kontinuierlich Wasser aus ihrem gefüllten Schlauchtank, das sich erst im Gehäuse sammelt und dann raus läuft. Die "Konstruktion" des Dichtungsdeckel ist bei SpyraLX und Spyra3 an der Stelle auch nicht besonders vertrauenswürdig(=Sollbruchstelle). Da hätte ne Konstruktion ähnlich wie bei Modellbau Stoßdämpfern ne deutlich besser Figur gemacht.
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Da man scheinbar auch keine Ersatz für den gebrochenen Dichtungsdeckel bei Spyra bekommt, hab ich mir aus Messing ein ReparaturSet geschnitzt. Die drei M2 Schrauben erfüllen nun dauerhaft ihren Zweck. Und ich kann nun auch die Vorspannung des Dichtungsrings auf dem Ventilstößel mit den Schrauben optimal einstellen.

Ein weiterer Defekt ist am DruckGehäuse der Handpumpe vorhanden. Durch die Risse entweicht beim Aufpumpen Wasser in das Gehäuse der SpyraLX, und läuft dann aus der Spyra raus, sobald man sie hoch nimmt. Der Defekt ist manchmal sogar schon im Auslieferungszustand vorhanden. Etwas mehr Wanddicke oder ein zusätzliches MetallRohr über der Stelle, könnten den 2.4Bar eher standhalten. Mangels eines passenden Metallrohrs(21mm innen, 23mm aussen), hab ich einfach drei Schlüsselringe(Edelstahl) drüber geschoben, und mit Sekundenkleber fest geklebt. Mal schauen wie lange das hält.

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Ähnliches Problem könnte auch an der Druckverbindung zwischen Handpumpe(weiß) und Vorkammer(grau) entstehen. Wobei der geringer Durchmesser(16mm) die 2.4Bar eher aushalten. Zur Sicherheit hab ich daher ein Stück von einer 10ml Einwegspritze drüber geschoben und verklebt.
 
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Eine Spyra3 hat die größte Reichweite. Meine SpyraLX schießt etwas kürzer, mit etwas geringerer Wassermenge pro Schuß.

Die handliche P90 Wasserspritze hat die geringste Reichweite, und verteilt deutlich weniger Wasser pro Spritzer. Dafür hält ein voller Tank aber auch deutlich länger.

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Wieviel m sind das mit der Spyra3? Reicht das für Tauben auf dem Dachfirst bei einem 1,5er Gebäude?
 
Wenn dun mir verräts, wie groß ist der Höhenunterschied und die Entfernung zwischen Dachfirst und Wasserpistole ist, kann ich das gern mal testen.

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13 m Entfernung bei 8 m Gebäudehöhe, also 6,5 m Höhenunterschied.
 
Wieviel m sind das mit der Spyra3? Reicht das für Tauben auf dem Dachfirst bei einem 1,5er Gebäude?
Ha!
Das war vor 2 Jahren auch mein Gedanke mir die Spyra als humane Taubenabwehr 🕊️ zu besorgen, war mir dann aber doch etwas zu teuer.
Ergo laufe ich nach wie vor wild klatschend, zur Belustigung aller Nachbarn, wie ein Depp auf die Terrasse! 😂
 
Ein Ziel auf 6.5m Höhe in 13m Entfernung noch mit etwas Wirkung zu treffen, könnte knapp werden. Aber ich werd mir bei Gelegenheit mal mein 20m Maßband schnappen, und es ausprobieren.
 
Heute hab ich versucht ein 6.5m hohes Ziel aus unterschiedlichen Entfernungen mit meiner Spyra3 wirkungsvoll zu treffen. Vorraussetzung ist natürlich immer, das man die Spyra hoch genug vorhält.

Aus 9m funktioniert das sogar mit dem normalen Schuß. Auf 10-11m Enternung braucht es den "SuperSchuß" um das 6.5m hohe Ziel zu beeindrucken. Bei mehr als 11m Entfernung kommt selbst vom "Superschuß" nur noch auf 3.5m Höhe was an.
 
Mit Rückenwind kann es auch noch deutlich weiter gehen, und mit Gegenwind entsprechend auch deutlich kürzer. Ein spürbarer Rückstoßimpuls ist ja bei den Spyra's auch vorhanden. Wenn man sich dem Rückstoß mit der Schulter gut entgegen stämmt, oder den den Schulterkolben sogar irgendwo auflegt, kann man auch noch ein klein wenig mehr Reichweite rausholen.

Hier mal die VentilSchieber von SpyraLX und Spyra3 im Vergleich.
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Erstaunlich finde ich, das der Spyra3 Schieber ganz ohne GummiDichtung aus kommt. Einfach nur entgraten (zuspitzen) des schwarzen Spyra3 Schiebers hat leider nicht viel gebracht.

Der kurze VentilSchieber der SpyraLX(mit Gummi O-Ring Dichtung) ist vermutlich der Hauptgrund, warum der SpyraLX "Schuß" etwas mehr streut als bei der Spyra3. Der Warum die SpyraLX nicht den gleichten VentilSchieber wie die Spyra3 hat, liegt wahrscheinlich an dem mechanischen Auslöser der SpyraLX.

sketch-1717628841621.jpgDas ist praktisch nur ein simpler Federhammer, der nur kurz am Ventilschieber zieht, und danach fällt der Schieber sofort wieder zu. Im Gegensatz dazu, hält der elektromagnetischer Auslöser den Ventilschieber der Spyra3 für einen Moment offen, bevor es wieder schließt.
 
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