Nintendo macht auf Asus: "Service" als Goldgrube, ein doppelter Warenkreislauf für übervorteilte Kunden und ein defektes Cent-Bauteil. So nicht!

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Wenn die normalen Umsätze nicht mehr reichen, suchen Unternehmen natürlich gern nach weiteren lukrativen Einnahmequellen. Wie das ganz einfach geht, das zeigt Euch mein heutiger Artikel und es beweist einmal mehr, dass Firmen wie Asus oder Samsung nur die Spitze des Eisbergs sind, welcher das eigene Portemonnaie mit einem großen Crash zum Absaufen bringt. Nehmen […] (read full article...)
 
Ich sehe die Situation foglendermaßen:

Ein Produkt im Wert von mehr als 300€ hatte einen leichten Defekt.

Der Kunde hat vom Kundenservice nur eine Möglichkteit angeboten bekommen.
Ein Ersatzteil: Austauschgerät für knapp 200€ inkl. MwSt
Kundeneigentum: leicht defekte Konsole wird einbehalten und fachgerecht entsorgt.

Kurz inne halten. Angebot auf sich wirken lassen und entscheiden was man an diesem Kunden seiner stelle gemacht hätte.

Ganz ehrlich. Für mich hat dieser Kunde völlig richtig reagiert.

Ich will hier niemanden angreifen oder verteidigen, aber man hätte dem Kunden doch eine Reparatur vorschlagen können?
Schließlich handelte es sich wie vom Fachmann analysiert und behoben um eine Kleinigkeit.

Und genau das lese ich so von Igor niedergeschrieben nur in detallierter und ausführlicher Form.

Fazit von meiner Seite aus:
Kundenservice --> Ihr müsst wirtschaftlich handeln, dass versteht jeder! Aber bietet doch zumindest einen Reparaturservice für den Kunden an.

Danke
 
...Wobei wir mit unserer Geiz ist geil Mentalität als Konsumenten nicht unerheblich das System mitbefeuern. Wer billig kauft, kauft oft zweimal.

Nachhaltigkeit endet nicht an der Verkaufstheke. Nur ist das Identifizieren von (im Wortsinn) Preiswerten Produkten, die eine lange Nutzung erlauben, fast zum Vollzeitjob geworden. Oder man hat einen Igor oder.....
Muss ich ein wenig ergänzen. Das Schlimme ist ja nicht, dass man bei "billig" zwei mal kauft sondern man durchgängig bei allen Preisklassen egal welche Waren mit diesen Problemen kämpft. Betatester Kunde ist allgegenwertig bei Mainstream Produkten. Man zahlt nur noch den Namen aber 99% machen den selben Mist mit Gewinnmaximierung, oft ist sogar das Selbe drin wie das der günstigeren Produkte eines anderen Brands. Siehe WLP Dilemma der 40er Karten. Kann man auf Autos, Haushaltsgeräte, Dämmstoffe, Zahnbürsten, Kleidung usw. ausweiten.
Aktuelle Auswege sind eben die "hochwertigen" Testberichte (herzlichtesn Dank @Igor Wallossek und das Labs Team) oder kauf von für die Industrie bestimmten Artikel der betreffenden Waren (soweit möglich und wenn man ran kommt). Zumindest das Bling Bling fällt da schon mal weg was für mich zu den positiven Aspekten gehört und sind halt anders ausgelegt. Bekommt man oft für ähnliche Preise. Simples Beispiel > Socken Bundeswehr ;-) die schwarzen Merinowolle Socken sind ein Traum. Ähnliche Produkte sind gleich teuer oder gar teurer. Habe das mit verschiedenen "Wandersocken" ausprobiert.
 
Ich will hier niemanden angreifen oder verteidigen, aber man hätte dem Kunden doch eine Reparatur vorschlagen können?
Schließlich handelte es sich wie vom Fachmann analysiert und behoben um eine Kleinigkeit.
Das siehst du so, als Gewerbetreibender musst du Gewährleistung auf deine Arbeit geben. Gerade bei Wasserschäden sind Folgeschäden nicht ausgeschlossen. In die Nesseln würde ich mich als Reparaturdienstleister, also dritter, nicht setzen. Denn wenn es schief geht zahle ich das.

Es ist immer leicht im Nachhinein zu sagen "das war doch nur ne kleinigkeit", Zerlegen prüfen und reparieren dürfte nicht weniger als die 200 € für ein Ersatzgerät kosten.

Dann wird auch wieder gejammert, weil ist doch nur ein Centartikel...
 
Muss ich ein wenig ergänzen. Das Schlimme ist ja nicht, dass man bei "billig" zwei mal kauft sondern man durchgängig bei allen Preisklassen egal welche Waren mit diesen Problemen kämpft. Betatester Kunde ist allgegenwertig bei Mainstream Produkten. Man zahlt nur noch den Namen aber 99% machen den selben Mist mit Gewinnmaximierung, oft ist sogar das Selbe drin wie das der günstigeren Produkte eines anderen Brands. Siehe WLP Dilemma der 40er Karten. Kann man auf Autos, Haushaltsgeräte, Dämmstoffe, Zahnbürsten, Kleidung usw. ausweiten.
Aktuelle Auswege sind eben die "hochwertigen" Testberichte (herzlichtesn Dank @Igor Wallossek und das Labs Team) oder kauf von für die Industrie bestimmten Artikel der betreffenden Waren (soweit möglich und wenn man ran kommt). Zumindest das Bling Bling fällt da schon mal weg was für mich zu den positiven Aspekten gehört und sind halt anders ausgelegt. Bekommt man oft für ähnliche Preise. Simples Beispiel > Socken Bundeswehr ;-) die schwarzen Merinowolle Socken sind ein Traum. Ähnliche Produkte sind gleich teuer oder gar teurer. Habe das mit verschiedenen "Wandersocken" ausprobiert.
Hinzu kommt noch folgendes. Der Hersteller bringt ein gutes Produkt heraus, es wird getestet und überall für gut befunden und dann werden über Nacht die Komponenten geändert. Leider schon des öfteren bei SSD und Konsorten passiert.

Ich kaufe auch lieber gleich direkt gut, aber was ist inzwischen noch gut? Bei teuer ist meist auch nur noch Ramsch verbaut und der Kunde ist der Leidtragende und bleibt drauf sitzen. Bestes Beispiel sind die Receiver mit den fehlerhaften HDMI Chips. Es gibt keine Lösung welche wirklich 100% funktioniert, zusätzlicher Kasten hin oder her.
 
Für mich bliebt mittlerweile die größte Frage, der Wasserschaden. Hier stimme ich mal @SpotNic zu bezüglich versteckten Schäden und Gewährleistung...
Aber ein Wasserschaden passiert nicht einfach so und sicherlich auch nicht unbemerkt vom User. Wenn ich ein Gerät mit Wasserschaden habe, oder ein anderer Schaden, welcher eine Garantie ausschließt, informiere, ich mich vorher, wie man das Teil reparieren kann. Der Weg zum Hersteller ist doch meist der teuerste in solchen Fällen.

Zu dem Cent-Schaden in dieser Switch hier und ganz speziell auf dieser Plattform: Wer PCs zusammenbaut, Grafikkarten zerlegt... sollte in der Lage sein, eine Switch ganz auseinander zu nehmen und wieder zurückzubauen, ohne dabei etwas zu beschädigen. Auch wo man am besten und billigsten Ersatzteile bekommt, ist mit einer kurzen Suche erledigt.
 
Das siehst du so, als Gewerbetreibender musst du Gewährleistung auf deine Arbeit geben. Gerade bei Wasserschäden sind Folgeschäden nicht ausgeschlossen. In die Nesseln würde ich mich als Reparaturdienstleister, also dritter, nicht setzen. Denn wenn es schief geht zahle ich das.

Es ist immer leicht im Nachhinein zu sagen "das war doch nur ne kleinigkeit", Zerlegen prüfen und reparieren dürfte nicht weniger als die 200 € für ein Ersatzgerät kosten.

Dann wird auch wieder gejammert, weil ist doch nur ein Centartikel...
200€ für ein Ersatzteil: Austauschgerät wirtschaftlich seitens des Unternehmens, bittere Pille, aber meinetwegen.
Dann sollte man aber zumindest dem Kunden seine eingeschickte leicht defekte Konsole doch selbstverständlich bei Annahme der 200€ Austauschkonsole mit aushändigen. Das ist für mich auch rein rechtlich nur logisch, da es ja nach wie vor Kundeneigentum ist, worauf auch Mehrwertssteuer von 19% geszahlt worden sind.

Falls ich falsch liege, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
 
Du bekommst für die 200€ ein funktionierendes geprüftes Gerät womöglich sogar mit neuem Gehäuse und Displayabdeckung.

Ob sie dir nun 2 Technikerstunden + Prüfung und Ersatzteil in Rechnung stellen oder eine direkt ein neuwertiges Gerät schicken kommt wohl aufs gleiche raus (Kostenmäßig).

Warum solltest du da Anspruch auf dein altes haben? Ich unterstelle nun einfach mal, dass das eh nur aus eigener Absicht der Gewinnmaximierung erfolgt, günstig reparieren und verkaufen oder in Teilen verkaufen, was will man sonst damit?
 
Warum solltest du da Anspruch auf dein altes haben? Ich unterstelle nun einfach mal, dass das eh nur aus eigener Absicht der Gewinnmaximierung erfolgt, günstig reparieren und verkaufen oder in Teilen verkaufen, was will man sonst damit?
Warum sollte man keinen Anspruch oder Möglichkeit auf sein Gerät haben selbst wenn es ein Austauschgerät geben sollte ? Wie das dann auch immer aussieht - aber das es schon mal keine Möglichkeit dazu gibt sobald man sich auf das Ersatzgerät einlässt ist natürlich ein spannendes Detail.
Ob man sein Eigentum aus Prinzip, romantischen oder gierigen Gründen zurück haben will spielt dabei eigentlich überhaupt keine Rolle.

Das es dafür vielleicht ein Gerät mit neuem Gehäuse oder Display gibt ist die eine Sache - nur das war ja nicht verlangt oder gar defekt und da sind wir dann eben wieder beim Verweis zu Asus ... das ist eigentlich kein Argument dem Kunden eine "zweite" Konsole zu verkaufen wenn der Schaden durch eine simple Reparatur zu beheben wäre wo der Austausch dieser Komponenten ggf gar nicht notwendig ist...
 
Zuletzt bearbeitet :
Hab ich oben geschrieben, weil es unerheblich ist, ob das Gerät repariert oder aus Wirtschaftlichkeitsgründen ausgetauscht wird. Ich gehe die Kritik mit, dass kein Reparaturangebot erstellt wurde, bleibe aber bei meiner Annahme, dass dies in den gleichen Sphären preislich gelegen hätte.

Ob man sein Eigentum aus Prinzip, romantischen oder gierigen Gründen zurück haben will spielt dabei eigentlich überhaupt keine Rolle.

Das spielt insofern eine Rolle, weil man hier dem Gegenüber gleiches unterstellt...

Das es dafür vielleicht ein Gerät mit neuem Gehäuse oder Display gibt ist die eine Sache - nur das war ja nicht verlangt oder gar defekt und da sind wir dann eben wieder beim Verweis zu Asus ... das ist eigentlich kein Argument dem Kunden eine "zweite" Konsole zu verkaufen wenn der Schaden durch eine simple Reparatur zu beheben wäre wo der Austausch dieser Komponenten ggf gar nicht notwendig ist...

Nochmal, vielleicht ist mein Beispiel nicht deutlich geworden:

Vorschlag 1:

Austauschgerät für 200 € unter Einbehalt des defekten Gerätes.

Vorschlag 2:

Reparaturvorschlag:

- Zerlegen und Prüfen ~ 2 Technikerstunden a 80 €
- Einbau Ersatzteil - 0,5 Stunden (40 €)
- Funktionsprüfung - 0,5 Stunden (40 €)
- Verpackung und Rückversand 10 €
Gesamt 250 €


Welches Angebot hättest du nun genommen ?!
 
Falls du den Artikel nicht aufmerksam genug gelesen hast: Es geht um eine Garantieleistung, die nicht erbracht wird, einen "Reparaturversuch", der nicht stattgefunden hat und eine Diagnose, die gestellt worden ist, ohne das Gerät geöffnet zu haben. Was aber Vorbedingung ist um die Diagnose Stellen zu können (Feuchteindikator). Dazu kommt, das ein Angebot über ein gebrauchtes Gerät zum Preis eines ebensolches ein neuer Kaufvertrag ist, das alte Gerät gehört nach wie vor dem Eigentümer.
 
Falls du den Artikel nicht aufmerksam genug gelesen hast: Es geht um eine Garantieleistung, die nicht erbracht wird, einen "Reparaturversuch", der nicht stattgefunden hat und eine Diagnose, die gestellt worden ist, ohne das Gerät geöffnet zu haben. Was aber Vorbedingung ist um die Diagnose Stellen zu können (Feuchteindikator). Dazu kommt, das ein Angebot über ein gebrauchtes Gerät zum Preis eines ebensolches ein neuer Kaufvertrag ist, das alte Gerät gehört nach wie vor dem Eigentümer.
Ich denke du hast den Artikel nicht richtig gelesen:
-Warum soll bei einem Wasserschaden eine Garantie dafür aufkommen? Ist es nicht schon dreist einen Garantieanspruch bei einem Wasserschaden zu stellen oder nicht?
-Mit dem ungeöffneten Gerät wird die Diagnose nicht in Frage gestellt, denn die war richtig und auch ohne öffnen des Gehäuses feststellbar
-Die Kritik war, dass die Konsole nicht geöffnet wurde, um den realen Schaden zu begutachten und ein realistischen Reparaturangebot zu machen. Weshalb dies wahrscheinlich nicht gemacht wurde hat @SpotNic bereits erklärt und dem stimme ich voll zu.
-Dass es sich beim Tauschgerät um ein gebrauchtes handelt, ist zwar wahrscheinlich aber auch nur eine Vermutung
-Das Angebot steht unter der Bedingung, dass das alte Gerät einbehalten wird, annehmen oder lassen heißt es hier

Asus wollte eine funktionierende Konsole wegen einem, fast nicht erkennbaren, Kratzer im Plastikgehäuse gegen ein kostenpflichtiges neues ersetzten! Dabei war dieser Kratzer nicht mal Grund der RMA. Das sind 2 Paar Schuhe.

Nintendo ist nicht besser als die anderen, aber hier wird der Teufel regelrecht an die Wand gemalt.
 
Ich zitere mal aus dem Artikel:

"Nach einer ersten Sichtprüfung kam der Reparierende (Danke an das Mitglied aus der Gerrepair Community!) zu dem Schluss, dass die Konsole wohl sogar noch nie von Nintendo geöffnet wurde. Ein guter Indikator dafür ist der Umstand, dass die Tapes für die Antennen nicht gelöst worden sind. Diese müssen aber abgezogen werden, um überhaupt an das Mainboard zu kommen und es ist nahezu unwahrscheinlich, dass für eine reine Inaugenscheinnahme neue Tapes verwendet worden sind. Auch unter einer Lupe konnten zudem keine Spuren an den Schraubköpfen erkannt werden. Dazu muss man wissen, dass viele Schrauben nur mit Hitze in den Kunststoff gepresst und im Werk aus Zeitgründen gar nicht geschraubt werden."

"Zunächst zeige ich Euch noch die Fotos aus der Werkstatt von den alten Schienen, wo man sieht, dass nicht mal die Feuchtigkeits-Indikatoren ausgelöst wurden, weil auf dem Mainboard gar kein Defekt vorlag!"

Was Service-seitig nachvollziehbar gewesen wäre, ist eine Reparatur, indem man in die Switch eine neue Gleitschiene gebaut hätte und meinetwegen auch noch den Joy-Con komplett getauscht hätte. Der rechte Joy-Con sitzt jetzt etwas straffer als der linke, da die Teile partiell ersetzt werden mussten. Subjektiv kann man aber beurteilen, dass der umgebaute Joy-Con nun sogar besser sitzt als der Originale, was tief blicken lässt. Nintendo hatte die Switch aber nie im Leben offen, sondern war von Anfang an nur auf einen reinen Austausch aus.

Um sich das noch einmal vor Augen zu führen: Anstatt den Kunden zu helfen und die Konsole im Service wenigstens einmal aufzuschrauben, um dann nach einer echten Diagnose ein spottbilliges Cent-Teil zu ersetzen, wird pauschal nur der Austausch mittels einer refurbishten Konsole angeboten, wobei dann aber das Originalgerät des Kunden beim Hersteller verbleiben muss und vermeintlich “fachgerecht entsorgt” wird, indem Nintendo es dann für wenige Cent fachgerecht repariert und dem nächsten Kunden wieder zum hohen Preis weiterverkauft!

Das ist nicht nur frech, das ist perfide Geldschneiderei. Allein schon die Aussage mit dem “Entsorgen”, für das es natürlich keinen Nachweis gibt. Ja, wie auch? Es sei denn, man betrachtet die Rechnung an den Nachfolger dann als Entsorgungsnachweis. Im Übrigen wäre das mit dem “Entsorgen” sogar heimlich und stillschweigend erfolgt, wenn nicht explizit nachgefragt worden wäre!"

Bitte nochmal lesen.
Und noch einmal: Auch wenn es ein Normaler Reparaturvorgang gewesen wäre, ein Austauschgerät ist entweder kostenfrei, also ein wirklicher Austausch, oder es ist der Kauf eines refurbishten Gerätes. Maximal die Versandkosten hätten in Rechnung gestellt werden dürfen. Egal was Nintendo dazu sagt, ein AUSTAUSCH findet rechtlich gesehen nicht statt. Das HGB und BGB kennt nur Nachbesserung (Reparatur) oder Rückerstattung. Die Annahme des Angebotes wäre ein neuer Kaufvertrag!
 
Zuletzt bearbeitet :
Der Wasserschaden ist ohne öffnen erkennbar, warum dann das Stoppschild kommt, wurde erklärt und wird von so fast jeder Firma gehandhabt.

Auf Frage, was mit dem alten Gerät passiert wurde geantwortet, wäre nicht nachgefragt worden, hätte der Kunde nachträglich mit viel Aufwand die Möglichkeit das defekte Gerät zurückzubekommen. Das hatte ich auch schon geschrieben. So heißt es aber Vogel friss oder stirb. Das ist nicht schön, ist aber heutzutage gewöhnliche Praxis.

Nachbesserung oder Reparatur, sprechen wir bei der Gewährleistung, für welche der Händler verantwortlich ist. Das ist, in der Regel eher selten Nintendo selbst.
Hier reden wir von Garantie, wo Nintendo die Regeln eigentlich so ziemlich selbst bestimmen kann. Gewährleistung und Garantie sind 2 verschiedene Sachen, welche gerne in einen Topf geworfen werden.

Und hier (ausser es sind noch keine 6 Monate vergangen) ist der Käufer in der Beweispflicht, dass ein defekt am Gerät den Schaden verursacht hat. Hier haben wir einen Wasserschaden! Wenn auch nur an der äusseren Schiene, ist es ein Defekt des Kunden und nicht vom Gerät herbeigeführt. Oder wie willst du Beweisen, dass der Schaden vom Gerät verursacht wurde? Die Joycons sind nicht wassergekühlt, wird schon schwierig.

Nintendo hätte das Gerät auch ohne Angebot einfach zurückschicken können mit der Anmerkung: Wasserschaden = Kein Garantieanspruch.
 
Reparaturvorschlag:

- Zerlegen und Prüfen ~ 2 Technikerstunden a 80 €
- Einbau Ersatzteil - 0,5 Stunden (40 €)
- Funktionsprüfung - 0,5 Stunden (40 €)
- Verpackung und Rückversand 10 €
Gesamt 250 €
Wenn du schon so detailliert auflistet, fehlt in deiner Rechnung noch das Ersatzteil von 30€.
Somit wäre deine Auflistung teurer wie eine nagelneue Konsole mit Rechnung aus dem Laden.

Immer noch:
An der Konsole ging wie ich aus dem Artikel entnehmen kann alles wunderbar bis auf die Erkennung des rechten Joy-Cons nicht.

Ist hier in diesem Forum zufällig jemand aus der Gerrepair-Community?
Ich würde gerne wissen, wie lange so eine Analyse samt Reparatur wirklich dauert.
 
Falls du den Artikel nicht aufmerksam genug gelesen hast: Es geht um eine Garantieleistung, die nicht erbracht wird, einen "Reparaturversuch", der nicht stattgefunden hat und eine Diagnose, die gestellt worden ist, ohne das Gerät geöffnet zu haben. Was aber Vorbedingung ist um die Diagnose Stellen zu können (Feuchteindikator). Dazu kommt, das ein Angebot über ein gebrauchtes Gerät zum Preis eines ebensolches ein neuer Kaufvertrag ist, das alte Gerät gehört nach wie vor dem Eigentümer.
Du hast den Artikel gelesen aber scheinbar nicht verstanden. Die Garantieleistung war mit der Feststellung des Wasserschadens kein Thema mehr. Ab da stand ein Vorschlag im Raum zur Lösung des Schadens, unabhängig der Garantie.
 
Ich würde gerne wissen, wie lange so eine Analyse samt Reparatur wirklich dauert.
ist völlig unerheblich wie lange jemand dafür braucht wenn der Dienstleister für Nintendo für sich sagt, macht er nicht. Da kannst du dich auf den Kopf stellen.

Wie schon gesagt wurde, sie hätten auch einfach ablehnen können. Verstehe das Problem einfach nicht.

Es ist auch völlig unerheblich, ob irgendjemand anderes behauptet, dass die Konsole nicht geöffnet wurde und auch nicht ausgelöste Feuchtigkeitsindikatoren sind kein Grund. Es reicht ein Kurzschluss durch den Wasserschaden, dann löst auch kein indikator aus und trotzdem kann mehr kaputt sein.

Hier wollen einige nicht verstehen wie Wirtschaftliches Arbeiten funktioniert. Es geht nichtmal darum, ob ich das gut oder schlecht finde, aber ich kann es nachvollziehen.

Hier Betrug zu wittern ist einfach nur albern, der Prozess war transparent, das Angebot auch, und das wäre nichtmal nötig gewesen. Thats it!
 
So hat jeder eine ander Wahrnehmung von Transparenz, Wirtschaftlichkeit, Umwelt- und ressourcenschonendes Handeln im Sinne des Nachhaltigkeitsgesetzes.

Ich will nur als Schlusswort eines sagen.

@Igor Wallossek --> Danke für diesen Beitrag, es ist richtig diesen veröffentlicht zu haben (y)
 
Was ist denn an Austausch und weiterverwenden der brauchbaren Teile der Altgeräte nicht nachhaltig?
Nintendo: Diese wird selbstverständlich fachgerecht entsorgt.

Es wurde dem Kunden keinerelei Information über die Weiterverwendung der brauchbaren Teile mitgeteilt.
Die nahezu fast voll funktionsfähige Konsole hätte man fachgerecht entsorgt.

Aussage Nintendo!
 
Unfassbar, für mich ist das Wort Nachhaltigkeit eh nur eine lehre Hülle. Mir sind in diesem Jahr allein mehrere Fälle untergekommen wo etwas angeblich nicht reparabel war oder man angeblich keine Ersatzteile anbietet usw....

Ob Lüfter einer Hauslüftungsanlage wo ein bzw. zwei mehrere Cent teure neue Kugellager geholfen haben und der Hersteller ein 700€ teueres Austauschteil anbot, oder der Sodastream bei dem der CO2 Anschlussstutzen im Gewinde gebrochen war...
 
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