Krieg ist keine Lösung. Für nichts. Worüber es sich nachzudenken lohnt

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Nicht offen für weitere Antworten.
Ich kann leider nicht immer und überall in Echtzeit reagieren. Lasst Euch einfach nicht provozierenI
Ich mache es wie im echten Leben und bringe den Müll dann etwas später raus.

Der Nutzer hat Zeit, über das Ganze etwas nachzudenken. Wenn das auch nicht hilft, kann ich auch nichts dafür. Ich bin nicht nachtragend, aber ich erwarte in unserem Forum einfach etwas mehr persönliche Reife. Sonst kommt der Onkel PASTOR ;)
 
@shaboo
Igor kam mir zuvor mit dem Hinweis auf mehr persönliche Reife.
Mehr ist dazu nicht zu schreiben.
 
Genau meine Meinung. Denke auch das Putin nicht halt machen wird wenn er Ukraine hat. Dafür ist er zu sehr in der Vergangenheit.
Ich würde die Parallelen zur Vergangenheit aber auch nicht überstrapazieren. Weder gab es in der 30ern bereits Atommächte noch eine NATO mit Beistandspflicht, was wesentliche Unterschiede zu heute sind. Putin mag eiskalt, skrupellos und dreist sein, aber er ist kein Idiot und wird sicher kein NATO-Mitglied antasten und damit im Zeitalter der Atommächte einen dritten Weltkrieg riskieren.
 
@shaboo
Igor kam mir zuvor mit dem Hinweis auf mehr persönliche Reife.
Mehr ist dazu nicht zu schreiben.
Keine Ahnung, wie du darauf kommst, dass Igor mit dem Hinweis auf persönliche Reife ausgerechnet mich gemeint haben könnte. Du scheinst es wirklich notorisch darauf anzulegen, Leute miszuinterpretieren. Kümmere dich doch einfach um deinen eigenen Kram. Weder braucht Igor einen Pressesprecher noch musst du hier Offtopic-Polizist spielen; dafür gibt's Moderatoren. Wenn dir das Thema dieses Threads so wichtig ist, dann schreib doch einfach was dazu, anstatt mich ständig anzugreifen.
 
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Das mit der Reife bezog sich auf ein gesperrtes Mitglied. Ansonsten gilt es für alle gleichermaßen. :)
 
Ich hab gestern mit besoffenem Kopf relativ unsachlichen Mist geschrieben. Von wegen Kopfgeld...
Ich hab Kinder. Und ich wünsche mir für die den Frieden, den ich in meiner Kindheit und Jugend hatte.
Ich bin auch gegen Gewalt - solange man mit Dialog weiterkommt. Wenn jemand sich so aggressiv verhält, muss man dem entgegen treten. Notfalls mit Gewalt. Und mit allen Konsequenzen.
Ich habe zwei sehr enge Freunde, die aus Afghanistan stammen. Mir sind auch die Zusammenhänge im Nahen Osten bekannt. Aber darum geht es hier nicht. Es geht auch nicht darum, wer wann wem was zugesichert hat. Oder ob die NATO Russland bedroht. Denn Putin fühlt sich von einer offenen, pluralistischen Gesellschaft bedroht. Er hat Angst, dass sein eigenes Volk freie Wahlen und ein höheres Maß an Selbstbestimmung fordern könnte. Und deshalb macht er die Ukraine platt (bzw versucht es). Das ist so stumpf wie dumm und führt zu garnichts.

Man muss übrigens nicht im Krieg gewesen sein, um zu checken, dass das ein Desaster ist.
 
Nein, denn du kennst sie nicht und weiss nicht, was sie erlebt hat. Somit ist es nur eine unbegründete Behauptung. Man sollte vorsichtig sein, über Leute zu urteilen, die man nicht kennt (und auch denen die man kennt).
Und woher möchte die Allgemeinheit oder Du das so genau wissen? Du kennst mich ja schließlich auch nicht...nur mal so.

Und unsere Medienlandschaft wird wie bei allen anderen Offtopic-Themen, die ich angesprochen habe, den Leuten so auf den Wecker gehen, dass sich auch hier über kurz oder lang wieder eine Gleichgültigkeit dazu entwickeln werden.
Den Klimaaktivisten wird wieder das Klima, dem Querdenker seine verschrobenen Ansichten wichtig sein oder dem Familienvater eben der Umstand, das er was zu Essen auf den Tisch bringen muss.
So traurig das auch klingt.
 
Ich hab gestern mit besoffenem Kopf relativ unsachlichen Mist geschrieben. Von wegen Kopfgeld...
Ich hab Kinder. Und ich wünsche mir für die den Frieden, den ich in meiner Kindheit und Jugend hatte.
Ich bin auch gegen Gewalt - solange man mit Dialog weiterkommt. Wenn jemand sich so aggressiv verhält, muss man dem entgegen treten. Notfalls mit Gewalt. Und mit allen Konsequenzen.
Ich habe zwei sehr enge Freunde, die aus Afghanistan stammen. Mir sind auch die Zusammenhänge im Nahen Osten bekannt. Aber darum geht es hier nicht. Es geht auch nicht darum, wer wann wem was zugesichert hat. Oder ob die NATO Russland bedroht. Denn Putin fühlt sich von einer offenen, pluralistischen Gesellschaft bedroht. Er hat Angst, dass sein eigenes Volk freie Wahlen und ein höheres Maß an Selbstbestimmung fordern könnte. Und deshalb macht er die Ukraine platt (bzw versucht es). Das ist so stumpf wie dumm und führt zu garnichts.

Man muss übrigens nicht im Krieg gewesen sein, um zu checken, dass das ein Desaster ist.
Naja, so unsachlich war das gar nicht. Und ohne Emotionen wären wir Maschinen und keine Menschen.
Ich bin einer der friedliebensten Menschen auf dem Planeten, aber es gibt Tage, an denen hilft es nicht, auch die andere Wange hinzuhalten. Dann muss man Feuer mit Feuer bekämpfen.

Appeasement Politik hat alle Potentaten nur noch zu noch mehr Greueltaten animiert. Das Undenkbare fängt immer klein an und wird dadurch denkbar, das sich niemand ihm Früh genug entgegenstellt.

Das sieht man im Großen, sei es die Weltkriege oder jetzt Putin oder im "kleinen" z.B die ganzen Missbrauchskandale.

An dieser Stelle vielleicht der Satz von Papst Gregor dem großen aus dem 6 Jahrhundert gefunden bei Georg Schramm.

"Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht."

Die Gesellschaft muß ihren Zorn wiederfinden, um die Missstände zu bekämpfen. Und sich nicht einlullen lassen von haltlosen Versprechen der Politik!

Bei jedem Missbrauch, egal ob im kleinen oder im großen, braucht es immer zwingend ein Umfeld, was wegschaut. Die kollektive Betroffenheitscomedy der Politiker und Verantwortlichen hinterher nützt den Opfern in der Regel nichts.

Lasst uns was Geld spenden und versuchen den Leuten so gut wie wir können zu helfen.

Und lasst uns einfach nicht mehr wegschauen. Egal wann, egal wie und wo und egal bei welchem Thema!

In diesen Sinne

allen einen besinnlichen Sonntag.
 
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Hoi Igor
Wir leben wirklich in schweren Zeiten…
Dir und Deine Familie viel Kraft und innere Ruhe, ich hoffe alle sind soweit Wohlauf und können sich in Sicherheit bringen!
 
Fühl dich gedrückt. Schlimme Zeiten....
Ich schließe mich dem aus ganzen Herzen an. Fühl dich gedrückt @Igor Wallossek. Alle Opfer, egal wo, wann oder auf welcher "Seite". Fühlt euch gedrückt. Meine emotionale, politische, freiheitliche und finanzielle Unterstützung gilt dieser Tage ganz der Ukraine.

Auch das nicht minder mündige Volk auf der vermeintlich anderen Seite trage ich dieser Tage im Herzen. In diesem Konflikt gibt es nur Verlierer. Verlierer eines irren Mannes und seiner vermeintlich mächtigen Gefolgschaft. Gebt dem Irrwahn keine Macht!

Gestern auf dem Hamburger Rathausplatz, ganz Nah der Ukrainischen Fahne, beobachtete ich gerührt die ganz deutliche Anteilnahme eines/mehrerer Polizisten gegenüber ein paar ukrainischen Demonstranten (*), während ein paar Provokateure den irren Kriegstreiber mit wahnwitzigen Argumenten bzgl. der nötigen "Entnazifizierung" und dem angeblichen "Völkermord" an Russischstämmigen in der Ukraine vor dem Hamburger Rathaus durchzusetzen versuchten. Die Polizisten gingen friedlich dazwischen und schlichteten beherzt. Für den Akt der Menschlichkeit, der aktuell echt (fast) überall zu sehen ist, bin ich sehr froh.

Möge der Scheiß bald ein Ende finden... egal welcher Scheiß, egal wo und aus welchen vorgeschobenen Scheißgründen auch immer! Bleibt gesund, am leben und friedlich!

Eine mögliche Hilfe: https://www.tagesschau.de/spendenkonten/spendenkonten-133.html

(*) Personen mit stark rollenden Rrrrrrr und ukrainischer Fahne um Hals. Ich bin einfach mal so frech 😇

PS (per Edit): mit Akt der Menschlichkeit meine ich auch, dass die aktuellen Demonstrationen trotz Corona möglich sind. An alle Covidioten und Schwurbler: ätsch, so geht Vernunft 😝 Lasst uns alle gemeinsam für den Frieden und (mit) Vernunft demonstrieren!

Edit: es geht mir hierbei um den Vergleich der demokratischen Verhältnisse in Deutschland, der Ukraine und Russland, und des Infragestellens unserer Demokratie:
1. Während Covid-19 kam es hierzulande zu einem Demostrationsverbot bzw. erheblicher Einschränkungen / Schikanierungen
2. In der Ukraine hatte man sich auf demokratischen Weg für den Beitritt der NATO entschieden
3. Russland nimmt anscheinend die demokratisch gefällte Entscheidung der völkerrechtlich souveränen Ukraine, sich für den Beitritt der NATO zu bemühen, als Anlass zu einem Angriffkrieg
4. Die russische Führung zerschlägt jeden Versuch einer Demonstration im eigenen Land mit mindestens 30 Tage Haft und angeblicher Folter; westliche Medien und soziale Netzwerke werden blockiert und und und
5. Hier in Deutschland finden unterdessen großangelegte Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine statt (trotz Covid!)

Man schaue also JETZT nach Russland, für das momentan boebachtbare Gefälle zwischen Demokratie und Diktatur. Eine traurige und zynische Pointer der aktuellen "Wirklichkeit", wie ich finde, die das Infragestellen der demokratischen Verhältnisse hier in Deutschland m.E. deutlich erschwert.

Edit2: alles weitere bitte per PN!

Edit3: ich habs schwer mit Worten... Will sagen: ich teilte zwar nicht die Sorge um unsere Demokratie, aber nehme sie dennoch ernst und sah im aktuellen Geschehen einen ganz konkreten und auf dem Silbertablet servierten Spin, der zur Versöhnung und Einung unserer Gesellschaft beitragen kann (was gerade ganz ganz wichtig ist). Deshalb mein abschließender Aufruf zur Gemeinsamkeit in dieser fürchterlichen Krise. Ich mein(t)e das ganz aufrichtig und nicht zum Herunterputzen jener, welcher m.E. schon zu oft mit Scheiße beworfen wurden.
 

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Die Zeiten sind dunkel und kein Licht am Horizont.

Ich bin "born in GDR" und habe in der Familie Mitglieder, welche sich noch heute (und gerade auch heute)dazu bekennen und es als Ehre betrachten mit Putin im seiner Zeit in Dresden zusammengearbeitet zu haben.

Indoktrination wirkt selbst Jahrzehnte später noch. Ich kann sowas nicht begreifen.

Wenn ich frage wie man jemanden, der sein "bruderland" ohne Warnung in der Nacht überfällt wie Hitler polen 1939, der in kauf nimmt das kleine Kinder weinen und Todesangst haben, alten Menschen am ende ihres Lebens im Wohngebieten Granatspliter aus dem Körper gezogen werden....wie man so jemanden verteidigen kann, da seh ich nur in leere Gesichter. Für gegenfragen scheint man damals nicht programmiert worden zu sein.

Politisch gesehen war es überfällig. Irgendwann musste einer auf den Knopf drücken weil er im Nachbarn schwäche sieht und selbst nur Neid vorzuweisen hat.

Deutschland ist böse aus seiner Moraltriefenden selbstgeiselung erwacht.

Heute sah ich es im Bundestag, linke die gegen die Bundeswehr stimmen, von Abrüstung schwadronieren und der Ukraine beistand heucheln und applaus klatschen. Wissend Das sie verlieren werden, wenn keiner Hilft.

Da wurde in der Vergangenheit angeführt, das wir am ende böse nazis sind und es keine deutschen Soldaten in den Ländern marschieren dürften, die sie einst überfallen haben.

Doch hat bis heute niemand diese Länder gefragt ob sie auch so denken oder ob sie nicht dankbar gewesen wären wenn deutsche Soldaten diese Länder schützen würden....so wie sich der historische Anspruch eigentlich stellen müsste:

Niemals sollten wir zu Unrecht schweigen. Im Gegenteil, der Moralische "historische" Anspruch sollte sein gegen solchen Unrecht aktiv einzustehen.

Was machte Deutschland? Verweigern: keine Waffen um die die Ukraine bat, saktionen wie swift blockieren und weiterhin moraltriefend die Solidarität bekunden. Was schäme ich mich für Deutschland.

Jetzt gibt man Waffen frei, teils aus DDR Beständen und stimmt den swift Ausschluss zu....ich bin sicher, nicht aus Überzeugung. Es wurde einfach der internationale Druck zu groß und keiner versteht die deutschen in ihrer Haltung.
 
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Unsere Politik ist komplett vernunftlos, das zeigt sich jetzt wieder. Nun auf einmal sollen Milliarden in die Bundeswehr gepumpt werden. Man darf bezweifeln, dass die von der Politik zerstörten oder fehlgeleiteten Strukturen nun korrigiert werden. Ein "böser Mann" hatte uns schon vor Jahren klar gemacht, dass wir unsere 2% BIP nicht investieren. Wuppe. Es wurde darauf hingewiesen, dass unsere Beschaffungsstrukturen für den Hintern sind. Antwort: McKinsey (ich habe erlebt, wie sie ein Unternehmen, für das ich lange tätig war, zerstört haben). Mehr Geld allein löst keine Probleme, aber "man tut was"...

Genug der Nabelschau. Ich bete, dass das, was ich gerade in der "Welt" lesen musste, eine Übertreibung ist und nicht über die nukleare Option seitens der russischen Führung nachgedacht wird.

Aber permanente Eskalation auf beiden Seiten bringt nichts. Hätte man die Ukraine militärisch stärken wollen, so hätte dies in der Vergangenheit passieren müssen, damit Putin klar gewesen wäre, dass das kein Spaziergang würde. Nun überschlagen sich alle. Hier 350 Mio., dort Stinger. Wo soll das alles hinführen? Der Konflikt ist nun ausgebrochen. Und beschimpft mich: Gerade jetzt müsste ein kluger Kopf Wladimir an den runden Tisch bekommen. Denn ohne Kommunikation und nur durch Maßnahmen kann er nicht gesichtswahrend aussteigen. Rachegelüste bringen uns nicht weiter.

Und momentan genießt er etwas, was ich sonst nicht verteile: Ich hasse diesen Mann. Das ändert nichts und ist wuppe. Aber mein Gott...
 
Die Zeiten sind dunkel und kein Licht am Horizont.

Deutschland ist böse aus seiner Moraltriefenden selbstgeiselung erwacht.
Die Zeiten werden immer dunkler. Putin hat die atomaren Streitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt.

Niemand weis, wozu ein Alter kranker Mann am Ende seines Lebens fähig ist.

Gut enden wird es jedenfalls nicht.

Die Frage ist nur noch, für wen alles es nicht gut endet wird.

Wir sind möglicherweise schneller in einem Endzeitszenario, als wir uns alle vorstellen können.

Ich bedaure das ich keine Verwandten in Australien hab. Ansonsten würde ich gerade über Kofferpacken nachdenken.

Ich befürchte ernsthaft Putin handelt nach den siebzig Maximen maximal effektiver Söldner:

Nach Schritt 1.

"Don't be afraid to be the first to resort to violence."

folgt

"If violence wasn’t your last resort, you failed to resort to enough of it"

Die Frage ist nicht, ob wir auf den Abgrung zu rasen, die Frage ist, ob wir den Abgrund nicht schon überschritten haben, und wir uns genau in der Sekunde befinden, wo die Schwerkaft den Sturz beginnen läst..
 
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Doch hat bis heute niemand diese Länder gefragt ob sie auch so denken oder ob sie nicht dankbar gewesen wären wenn deutsche Soldaten diese Länder schützen würden....so wie sich der historische Anspruch eigentlich stellen müsste:

Niemals sollten wir zu Unrecht schweigen. Im Gegenteil, der Moralische "historische" Anspruch sollte sein gegen solchen Unrecht aktiv einzustehen.
Ich kann diesen Gedankengang gut verstehen, aber du darfst nicht vergessen, wie viele Länder und Menschen in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg - aus gutem Grund und bis heute - Angst und Vorbehalte vor einem gerade auch militärischen Wiedererstarken Deutschlands hatten und noch haben. Das war unter anderem an der Skepsis abzulesen, mit der vor 30 Jahren die Wiedervereinigung begleitet wurde. Nicht umsonst machte Frankreich eine gemeinsame europäische Währung zur Vorbedingung für diese Wiedervereinigung.

Und wie leicht sich das Motiv, "man helfe ja nur anderen und stehe aktiv gegen Unrecht ein", missbrauchen und instrumentalisieren lässt, siehst du doch gerade in der Ukraine, wo Putin genau dieses Narrativ vom "Vorgehen gegen Nazis und einen Völkermord" als Rechtfertigung für seinen Angriffskrieg missbraucht. Dass ein demokratisch gefestigtes Deutschland das niemals tun würde, halten viele für selbstverständlich, aber das ist es leider nicht. Wir hoffen natürlich alle, dass sich bei uns niemals Figuren wie Trump, Putin oder gar ein zweiter Hitler ihren Weg zur Macht bahnen - ob auf demokratischem Weg oder anders - aber eine Garantie gibt es dafür leider nicht.

Was machte Deutschland? Verweigern: keine Waffen um die die Ukraine bat, saktionen wie swift blockieren und weiterhin moraltriefend die Solidarität bekunden. Was schäme ich mich für Deutschland.

Jetzt gibt's man Waffen frei, teils aus DDR Beständen und stimmt den swift Ausschluss zu....ich bin sicher, nicht aus Überzeugung. Es wurde einfach der internationale Druck zu groß und keiner versteht die deutschen in ihrer Haltung.
Naja, in Deutschland war man schon immer und mit allem etwas langsam. Mittlerweile hat man SWIFT eingetütet, man liefert Waffen in die Ukraine, man will das 2-Prozent-Ziel für Rüstungsausgaben sogar übererfüllen, und einiges mehr. Dass man dafür nach Ausbruch der Kriegshandlungen drei Tage gebraucht hat, sollte man jetzt echt nicht überdramatisieren. Und was Überzeugung und Haltung angeht, steht die deutsche Bevölkerung sicher nicht weniger hinter der Ukraine als die Menschen in anderen Ländern, wie ja auch an den Hunderttausenden Menschen zu sehen ist, die aktuell im Berliner Regierungsviertel gegen den russischen Angriff auf die Ukraine demonstrieren.
 
"Wir alle sind Geiseln eines Irren" sagte der ehemalige russische Wirtschaftsminister. Schlimm auch, dass der erweiterte Machtzirkel um Putin gar keinen Zugang mehr zu ihm haben soll. Am Emde läuft es auf die bösen Fünf hinaus. Vier aus der Lenigrader KGB-Gartenkolonie und Lawrow als Putins Buchhalter ekliger Verbalien als adoptierter Kellner Putins.

Was die Betroffenen über uns Deutsche denken? Mir hat mal ein Russe gesagt, wenn es darum ginge, wer am meisten Leite umgerbacht und sich dehalb schämen müsste, würde Stalins Ruissland nach Maos China den zweiten Platz einehmen. Aber man muss stets im Heute und Morgen denken und nicht im Gestern verharren. Und unser Geheule wegen Hitler wäre nur ein bequemer Grund, sich aus allem raushalten zu können. Oder haben sich die Franzosen wegen der Völkerschlacht und Napolean jemals selbst gefoltert?
 
Da der "Vodka Hitler von der Wolga" ja schon Finnland und Schweden Militärisch gedroht hat, halte ich die atomare Option für wahrscheinlich. Als die USA damals das Kaiserreich Japan per saktionen wirtschaftlich auf Null gesetzt haben, gab s ja auch den Befreiungsschlag Richtung pearl harbor....Ergebnis ist bekannt.

Ist ein Diktator an der Wand, so zieht er alle Optionen. Wenn er geht, dann mit knall.
 
Ich befürchte auch, dass er sich in seiner Komposition der Endzeit mit einem Finale Furioso selbst atomisieren könnte. Ich gebs ja ungern zu, aber ich hoffe mal, dass die Amis da gut genug informiert sind, um diesem Schwachmaten was entgegen zu stellen. Einer seiner Entourage wird doch wohl hoffentlich nicht so scharf auf den heroischen Tod sein... :(

BTW:
Mein Neffe lebt noch. Bemerkenswert auch, dass mittlerweile russische Soldaten in die Dorfläden kommen und um Essen betteln. Kein Sprit, nichts zu beißen... Ist wie eine Zwei-Tages-Dienstreise mit Zahnbürste und einem Slip im Koffer, um dann doch 1 Monat bleiben zu müssen. Die Tankstellen und Depots sind fast alle blank, am Schluss haben sie einfach nur noch alles verschenkt, damit ja nichts übrig bleibt. Und wenn man eine Stadt wie Charkiv gedemütigt wieder zu Fuß verlassen muss, weil einem beim Überfall der Jeep stehen bleibt... Das ist doch ein Witz...

Von den Russen hat keiner ein Navi. Die Ukrainer haben alle Schilder auf den Landstraßen und in den Städten umgehängt und ausgetauscht. Die drehen sich im Kreis. Als hätten sie sich hier beim Chemnitzer Ordungsamt und Straßenbauamt beraten lassen. Ich weiß am Montag auch nicht, ob ich mein Auto noch vom Parkplatz bekomme. Unsere Straße hat jetzt auf beiden Seiten ein Sackgassenschild...
 
... Ist wie eine Zwei-Tages-Dienstreise mit Zahnbürste und einem Slip im Koffer, um dann doch 1 Monat bleiben zu müssen. Die Tankstellen und Depots sind fast alle blank, am Schluss haben sie einfach nur noch alles verschenkt, damit ja nichts übrig bleibt. Und wenn man eine Stadt wie Charkiv gedemütigt wieder zu Fuß verlassen muss, weil einem beim Überfall der Jeep stehen bleibt... Das ist doch ein Witz...
Also stimmen zumindest diese Gerüchte. Er dachte wohl: Marschieren wir mal kurz durch und stellt nun fest, dass das nicht der Fall ist.

Nur ein verdammter Scharfschütze am rechten Ort könnte die Welt verändern. Auch wenn man niemandem den Tod wünschen darf. Aber eine einzige Kugel...
 
Ich kann diesen Gedankengang gut verstehen, aber du darfst nicht vergessen, wie viele Länder und Menschen in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg - aus gutem Grund und bis heute - Angst und Vorbehalte vor einem gerade auch militärischen Wiedererstarken Deutschlands hatten und noch haben.
Welche sollen das sein? Das wird zwar gerne von einer politischen Seite erzählt, das Ausland weiß davon nichts.


Das war unter anderem an der Skepsis abzulesen, mit der vor 30 Jahren die Wiedervereinigung begleitet wurde. Nicht umsonst machte Frankreich eine gemeinsame europäische Währung zur Vorbedingung für diese Wiedervereinigung.
Die Skepsis bezog sich auf Russland, ob sie das wirklich zulassen würde. Frankreich hatte nur wirtschaftliche Bedenken, wer mag schon Konkurenz. Militärisch hatten die Franzosen nie Angst, sonst hätte es die Atomare teilhabe nie von Seiten der Franzosen gegeben.

Und wie leicht sich das Motiv, "man helfe ja nur anderen und stehe aktiv gegen Unrecht ein", missbrauchen und instrumentalisieren lässt, siehst du doch gerade in der Ukraine, wo Putin genau dieses Narrativ vom "Vorgehen gegen Nazis und einen Völkermord" als Rechtfertigung für seinen Angriffskrieg missbraucht. Dass ein demokratisch gefestigtes Deutschland das niemals tun würde, halten viele für selbstverständlich, aber das ist es leider nicht.
Das ist etwas, dass linke Ideologen gerne anführen aber nur in Deutschland seiner 'Täterselbstgeiselung" funktioniert.

Natürlich ist das selbst verständlich das sowas nicht passiert, so selbstverständlich wie in jeder anderen Demokratie. Keiner kommt auf die Idee alle Messer am Tisch zu verbieten, weil einer jemanden verletzten könnte. Demnach wäre jeder Staat potentiell gefährlich.

Wir hoffen natürlich alle, dass sich bei uns niemals Figuren wie Trump, Putin oder gar ein zweiter Hitler ihren Weg zur Macht bahnen - ob auf demokratischem Weg oder anders - aber eine Garantie gibt es dafür leider nicht.
Es gibt keine Garantie im Leben. Und wir haben mit Trump das Paradebeispiel gehabt. In einer echten Demokratie werden die Leute abgewählt. Sowas wie 1939 kann heute eigentlich nur noch im kommunistischen Ostblock passieren. Aber auch das sehen wir heute.

Naja, in Deutschland war man schon immer und mit allem etwas langsam. Mittlerweile hat man SWIFT eingetütet, man liefert Waffen in die Ukraine, man will das 2-Prozent-Ziel für Rüstungsausgaben sogar übererfüllen, und einiges mehr. Dass man dafür nach Ausbruch der Kriegshandlungen drei Tage gebraucht hat, sollte man jetzt echt nicht überdramatisieren.
Wenn man letzter ist, ist man langsam. Wenn man etwas blockiert oder verweigert stellt man sich auf eine Seite.

Und was Überzeugung und Haltung angeht, steht die deutsche Bevölkerung sicher nicht weniger hinter der Ukraine als die Menschen in anderen Ländern, wie ja auch an den Hunderttausenden Menschen zu sehen ist, die aktuell im Berliner Regierungsviertel gegen den russischen Angriff auf die Ukraine demonstrieren.
Auch da sollte man genauer hinschauen. Es gibt sicher zahllose Kundgebungen, leider gibt es auch viele welche gegen den Krieg aber für Putin abgehalten werden. Wenn vor der US Botschaft "protestiert" wird anstatt vor der russischen, so darf der politische Hintergrund schon genauer betrachtet werden.

Nur ein verdammter Scharfschütze am rechten Ort könnte die Welt verändern. Auch wenn man niemandem den Tod wünschen darf. Aber eine einzige Kugel...

Sowas ähnliches dachte ich mir als Putin erzählte der Krieg Ziele nur darauf ab die Regierung zu stürzen. Sowas hätte er mit gift einfacher haben können...darin hat er doch Übung.

Ich glaube für Putin ist die Ukraine nur ein brückenkopf für weitere Überfälle. Es ist test, eine "heiße" Übung an einem vermeintlich ungefährliche Gegner. Das Ziel für Putin liegt im Westen.
 
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Seit heute bin ich wieder zuversichtlicher, dass das russische Volk, vielleicht sogar Teile des Militärs, Vernunft annehmen und sich auflehnen wird.
Ein Endzeitscenario in unserer modernen Welt beginnt doch damit, dass man am Geldautomaten kein Geld mehr abholen kann, das wird heute schon und noch mehr morgen auf dem Weg zur Arbeit in Russland der Fall sein. Und unverblümt mit dem Atomschlag zu drohen kommt sehr verzweifelt rüber, das hat bisher nur der dicke Kim nötig gehabt, in wirtschaftlicher Not und Ermangelung anderer Druckmittel. Angst haben alle davor, natürlich auch die russische Bevölkerung. Eine reale Option ist das für Genosse Putin nicht, bei zwei Atommächten kaum 1,5 Raketenflugstunden von Moskau entfernt.
Jetzt muss ich aber mal etwas anderes sehen als Phoenix vor Ort, Vikings Valhalla wären vielleicht nett, auch brutal, aber schon lange her.
Et hätt noch immer joht jejange.
 
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