@Martin Gut: Da du es mir so gut erklärst, eine letzte Anschluss-Frage: folgender Fall: am Case befindet sich ein USB-C 3.1 (10Gb/ s, 20-Pin Key-A Header). Und 2x USB-A 3.0 (5Gb/ s), 1x USB-A 2.0 (480Mb/ s).
Am Board intern:
∙ 2x USB 3.2 Gen 2x2 20Gbps Type-C front panel connectors*/** (From Z790 chipset)
• Supports USB PD 60W fast charting
∙ 2x USB 3.2 Gen 1 5Gbps connectors (From Hub GL3523)
• Supports additional 4 USB 3.2 Gen 1 5Gbps ports ∙ 2x USB 2.0 Type-A connectors (From Hub GL850G)
• Supports additional 4 USB 2.0 ports.
** To achieve 60W PD fast charging for JUSB6, the PD_PWR1 connector needs to be connected to the power supply unit.
Ich kann die überschüssigen Ports (ohne Port-Gegenstück am Gehäuse) über Kabel (oder brauch ich Blenden(?) )nach hinten führen, richtig? Kann ich aus dem 3.1 am Gehäuse (vllt dank 20-Pin Key-A Header) einfach ein 3.2 mit 20Gbit/s machen?
Du kannst 100 Browserfenster offen haben, daneben fünf Videos laufen lassen und sieben Briefe schreiben. Ein einzelner Prozessorkern schafft das nicht nur mit links sondern langweilt sich dabei. Mit solchen Arbeiten schafft man es nicht, einen Prozessor zu beschäftigen. Die Anwendungen für CPUs mit vielen Kernen sind wirklich ganz andere.
Du verstehst 90% meiner Arbeitsweise offenbar sehr gut
(, auch wenn 100 Tabs vielleicht manchmal harmlos geschätzt ist
): „etwas Speicherplatz im RAM“ - 32GB sind also trotzdem ausreichend für sowas?
Du machst da ein paar gute Punkte die mir sehr zu denken gegeben haben. Sorry wenn es jetzt etwas lang wird. Vielleicht hilft es mir ja, meine Gedanken runterzuschreiben und sollte ich irgendwas falsch wiedergeben oder du dazu was sagen können, pickst du das raus.
Ein Blender Benchmark etc, (die alle an irgendwelchen künstlichen Belastungslimits operieren), nützen mir im Grunde nichts um zu bewerten wie sich zwei relative High End CPUs in meinen eigentlich relativ anspruchsarmen Arbeitsalltag integrieren. Beide werden mir wahrscheinlich nur Freude machen und mich - auch wenn es mal etwas anspruchsvoller wird - weder im einen noch im anderen Bereich wirklich hängen lassen, so dass ich es spüren würde. Spricht für: ich kann nichts falsch machen, so oder so.
Für 95% aller für mich denkbaren Workloads wird die X3D überhaupt nicht an ihre Grenzen kommen, und die anderen 5% würde ich nichtmal als CPU-Leistungsgrenze bzw Problem bemerken sondern der PC würde etwas länger brauchen in einem Vergleich, den ich überhaupt nie hätte, das ist alles. Es ist sogar ein bisschen lachhaft in den Dimensionen der Leistungsgrenzen zu denken. Spricht sehr Pro X3D.
Andererseits wie sehr würd ich eine Beschneidung im Gaming merken, wenn ich mich für den Intel entscheide, der immerhin in manchen wichtigen Spielen vorne liegt? Wahrscheinlich auch nicht sehr stark, (doch wenn überhaupt, dann vielleicht stärker als umgekehrt im Arbeiten,). Noch dazu bin ich gar nicht der intensivste Gamer, der jedes neue Triple AAA-Spiel in bestmöglicher Qualität spielen muss, eher sehr gezielt und dann zeitweise sehr intensiv und dann wieder sehr wenig. Will mir nur nicht beim nächsten AAS-Titel von dem ich jetzt noch nichts weiß neue Hardware kaufen müssen um ihn zu genießen. Die deutlich besseren Anschlüsse ohne Nachrüsten spricht für die Intel-Variante.
Aber da ist noch ein sehr guter Punkt:
Die Anwendungen für CPUs mit vielen Kernen sind wirklich ganz andere. Das sind Anwendungen für die stundenlang intensive Rechenaufgaben laufen müssen. Bei den meisten ist Gaming wirklich die einzige Anwendung die in diesen Bereich kommt. Da müssen jede Sekunde möglichst viele komplexe Bilder irgend einem 3D-Model errechnet werden. Hinter jedem Pixel steht da schon eine komplexe Berechnung.
Eine richtig gute Gaming-Konfiguration hat so einen hohen Anspruch an Rechenaufgaben, sie wird auch in vielen anderen Bereichen einiges wenn nicht sogar das Meiste, was nicht Profi ist, komfortabel möglich machen und da, wo nicht, wird sie ja auch nicht kläglich aus dem letzten Loch pfeifend scheitern und irgendwelche Programme gar nicht erst zum Laufen bringen, sondern einfach ein wenig länger brauchen, was kein wirkliches Problem für mich ist.
Meine Frage ist dabei: das heißt ja auch Multicore bzw. anspruchsvollere Rechenaufgaben sind bei dem ein oder anderen Game ja durchaus von Nutzen, was ja auch erklärt warum bei manchen Spielen die 14600k doch die Nase vorn hat (wie bei Starfield laut Gamers Nexus) oder der Unterschied verschwindend gering wird wenn man mit der Auflösung rauf oder runter geht, ich weiß nicht mehr, welches.
Wenn ich also auf die Pro-X3D-Seite packe und damit abhake, dass meine Arbeitsanforderungen einfach sehr wenig damit zu tun haben, was mit Workstation gemeint wird und was diese Benchmarks aussagen…was trotzdem, außer besser ausgestatteten Mainboards, bei Games noch Pro 14600k spricht, ist, dass er in den 2-3 Spielen, die mich momentan am meisten interessieren, besser ist? Sollte ich das nicht in die Gaming-Bewertung schon ein bisschen mehr mit einbeziehen? Mein Gamepool wird ja erstmal eh nicht so riesig, wobei über die Zeit wird er ja schon wachsen also hab ich mich vielleicht gerade verzettelt.
Was ich sagen will: das nimmt der X3D doch ein wichtiges Argument im Gaming Bereich.
Wiederum das Gegen-Argument hier, Pro X3D, geht doch so?: Bei der Gaming-Frage zwischen diesen beiden geht es nicht darum ob ich jedes Spiel genießbar spielen kann (nicht mit besten sondern annehmbaren bis guten Einstellungen), das können auf absehbare Zeit beide. Es geht darum wie sehr man die Qualität des Spielerlebnisses anhand der Einstellungen ausreizen kann und da liegt die X3D deutlich vorne. Gemessen auch an der Größe des Pools an Spielen, auch zukünftigen, bei denen die X3D zuverlässig und eigentlich spürbar besser sein wird. Auch wenn ich wegen meiner Unerfahrenheit - und da ich auch hier nicht ständig nach oben ausreizen werde - den Unterschied nicht einschätzen kann, aber die X3D wird bei (Phantasiezahl) 80% aller Spiele besser sein. Wenn Spiele für die ich mich zukünftig interessiere nun alle in den anderen 20% liegen sollten ist das Pech aber um das zu ahnen bräuchte man halt ne Glasklugel. Trotzdem bleiben die aktuellen Favoriten von mir, die besser auf der 14600k laufen und die Frage inwieweit profitiere ich von „es ist in einer für mich vielleicht nicht ganz greifbaren Form besser in vielen Spielen, die ich nicht spiele“. Pro X3D: bei 2000€ will man manchmal halt schon ausreizen und wer weiß wennschon zum ersten Mal richtig in die PC-Gaming-Welt eingetaucht bin ob ich mir dann an den Kopf fasse für Arbeitsmöglichkeiten, die ich gar nicht nutze, 10% Performance aufgegeben zu haben.
Final: würdest du mir hierbei zustimmen?: Ich sollte mich eigentlich von dem Gedanken trennen, die X3D-Variante als „Gaming-Konfiguration“ zu betrachten weil sich das so anfühlt als würde ich zugunsten des Gamings Abstriche im andern Bereich machen, (dabei wäre ich dann der Meinung ich müsste eigentlich das Gegenteil tun, so als müsste ich mich zwischen einem vergnügungsorientierten und einem verantwortungsbewussten Build entscheiden.) Aber muss ich? Da bei meinen Arbeitsanforderungen gar keine Abstriche zu erwarten sind, es ist ja nicht so als wären Video/Bild/Musik-Programme Fremdsprachen für ihn, es geht such hier vor allem ums Tempo. Abseits davon muss ich für mein Arbeiten bei dieser sehr potenten „Gaming-Konfiguration“ gar keine Abstriche machen (bzw. irgendwelche Abstriche gibt es natürlich immer, selbst beim Gaming wenn ich die X3D nehme, Ausstattung der Mainboards wäre da noch ein größeres Thema aber keines aufgrund dessen sich die meisten Leute für eine CPU entscheiden würden da doch sehr viel nachtüstbar ist und manches sogar extern.
Oh man sorry für die Länge. Die eigentliche Frage kann nur ich selbst beantworten, das ist mir klar. Und ich weiß auch, ich muss jetzt einfach Pro und Contra abwägen und entscheiden. Aber vielleicht kannst du dazu morgen ja nochmal ne Einschätzung dazu geben, sofern du nicht schon alles dazu gesagt hast oder dich das hier zu sehr erschlagen.
@Tronado: Ok danke dir! ich hab schonmal den Link rausgesucht um mir nochmal die Basics hierzu anzulesen (mir ist nichtmal genau der Zusammenhang fps und hz klar
) komme aber erst nachher dazu. Dann hab ich dazu bestimmt nochmal ne Frage
Vielleicht ist die jetzt schon nicht zu dumm: wieviel hz sollte mein Monitor mindestens können um nicht die ganze Rechenleistung zu verschwenden (werde erstmal im unteren Budget-Bereich um 300 bleiben, 28 oder 32“)
Wenn die BDA über den Thunderbolt-Anschluss eines Mainboards aussagt
Unterstützt bis zu 8K-Display (muss den DisplayPort des Motherboards oder die zusätzliche Grafikkarte mit dem Mini DisplayPort-Eingangsanschluss auf der Rückseite verbinden)
Gibt es nichts um die hz-Zahl abzuleiten?
Den restlichen Posts kann ich mich erst nachher widmen.
Ich danke euch allen für eure Geduld und enorme Unterstützung und werde euch nicht sehr viel länger nerven, versprochen
. Danke vielmals!