Warum ich beschlossen habe, erst einmal keine Lewitt-Mikrofone zu testen (Editorial)

Dieser tiefe Einblick in die Gemütsverfassung der holden Maid hat mich veranlasst, bei einem hannoveraner Verlag die genauere Analyse lesen zu wollen, obgleich dort eine Schranke errichtet wurde, deren Überwindung einen Ausflug in die angelsächsische Verbalakrobatik erforderte, um automatisiert übertragene Marketingergüsse kredenzt zu bekommen.

I am not convinced und erstaunt, für welche Qualität man einen Obulus von mir erwartet.

Man mag Valerie ein paar Betablocker und einen stabilen Lebenspartner wünschen, da ihre Liebe von Igor gänzlich unerwidert zurückgelassen wurde.

Aber die bunten Lichter am Sprachempfänger haben zumindest bei einem Schreiber Eindruck hinterlassen. Man kann sich nicht immer aussuchen, auf welchem Boden Zuneigung zu sprießen vermag.

Insofern erntet Valerie nun, was sie gesät hat: Ungebührliche gebührende ignorante Aufmerksamkeit.
 
Das Verhalten der Dame ist ein Beispiel dafür, wie PR nicht gemacht werden soll. Deutlich schlauer (vielleicht etwas mehr Arbeit) wäre eine höfliche Nachfrage, warum man das tolle neue Gerät im Moment nicht testen will oder kann, plus die Frage, ob sie es in 10 Tagen nochmals probieren soll. Wie es im Englischen so schön heißt: You catch more flies with honey than with vinegar.
 
Wer will denn Fliegen fangen? Ich verbinde mit diesen Lebewesen leider meistens nur Mordgedanken (allerdings noch deutlich getoppt von Mücken)…
 
Ich ging immer davon aus, dass es dem
Marketing bewusst ist, dass ein großer Teil der Werbeemails in der runden Ablage landet. Zumindest ist es bei mir so, wenn ich von einem Messgerätehersteller oder Distributor Werbemails bekomme.
 
Gut, wenn das Zitat die 2. Mail ist, sehe ich den Artikel als mehr als gerechtfertigt an. Wenns die 5. Mail in 5 Wochen war, dann kann ich den Frust der PR(opaganda)-Abteilung verstehen, auch wenn der Ton so auf KEINEN Fall passt.
 
Gut, wenn das Zitat die 2. Mail ist, sehe ich den Artikel als mehr als gerechtfertigt an. Wenns die 5. Mail in 5 Wochen war, dann kann ich den Frust der PR(opaganda)-Abteilung verstehen, auch wenn der Ton so auf KEINEN Fall passt.
Mir hingegen fällt kein Grund ein, warum ein professionell agierender Mensch, der eine Ware feilbieten möchte, jemals dieses Verhalten an den Tag legen sollte

Zumal das, was ich las, für mich wenig Sinn ergab in dem einen Artikel.

Laufzeitanalyse, wie dargestellt? Worauf basierend? Oder doch eine Dynamikkompression?

Und wenn jemand sich absichtlich vom Mikrofon entfernt, um sich zu räuspern: Wieso ist es dann vorteilhaft, wenn das Gerät den Pegel selbständig erhöht?
 
Es ist doch wie mit dem Wasservitalisierer, Hokus-Pokus-Technik die keiner braucht. Es es nichts anderes als eine Art entfernungsabhängiger Auto-Gain, damit die Zappelheinis unter den streamenden Influenzern ihren Mist immer gleich laut an die Frau, den Mann oder das non-binäre Es bringen können. Sowas gibt es auch in Software, wo man zunächst den Maximalpegel speichert und dann den Rest regeln/normalisieren lässt. Sowas hatten wir schon mit Röhrentechnik, das ist doch nicht neu. Da brauche ich auch keinen Laser. :D

Es war übrigens die dritte Mail. Die erste Mail war das mit dem Testmuster, dann kam die Aufforderung wenigstens eine News zu kloppen und dann dieses beleidigende Schlusspamphlet. Ich habe um die Korrespondenz nicht und nie gebeten und der Dame auch zudem nie erlaubt, mich mit Werbekram und Newsletter zuzutexten. Um mich so zu maträtieren, benötigt sie nämlich erst einmal mein Einverständnis. Das sind Basics.
 
Etwas wie die Unsitte beim Abmischen von Musik: Dynamik kann ein hervorragendes Stilmittel eines Stückes sein, ebenso eines geübten Sprechers.

Man kann aber auch Klangmatsch verkaufen. Als Influenza will man sich wohl nicht die Kraft der Stimme erarbeiten.

P.S.: Für mich geht das Richtung Kaltakquise. Deine Reaktion ist angemessen. Allerdings ist der alte weiße Mann in mir vom anderen Verlag enttäuscht.
 
Zuletzt bearbeitet :
Etwas wie die Unsitte beim Abmischen von Musik: Dynamik kann ein hervorragendes Stilmittel eines Stückes sein, ebenso eines geübten Sprechers.

Man kann aber auch Klangmatsch verkaufen. Als Influenza will man sich wohl nicht die Kraft der Stimme erarbeiten.

P.S.: Für mich geht das Richtung Kaltakquise. Deine Reaktion ist angemessen. Allerdings ist der alte weiße Mann in mir vom anderen Verlag enttäuscht.
Das nennt man Loudness War, vor allem die harten Rocker und Disko-Foxer mögen das.

In Atemlos von Helene Fischer hat man sogar einen Low-Cut drin, damit die Plastikboxen im Party-Keller nicht verrecken. Die große Basstrommel wird unterhalb von 57 Hz schon beschnitten und dann ist darunter gleich gar nichts mehr. Dafür ein voll angefetter Oberbass über 100 Hz, damit die "Boxen" trotzem "tief" klingen. Bei den Influenzern ist das nicht besser.

Der andere Verlag kämpft ums nackte Überleben und ist für jede Zuwendung dankbar. Und über die Ad-Schleudern wie ZDnet muss man auch nichts mehr schreiben, das ist alles totmonetarisierte Gülle. Genau aus diesem Grund und weil ich Techradar noch vor Augen habe, bin ich ja damals bei Purch / Future auch raus und habe mich verselbständigt. Beste Entscheidung ever. Ich vermarkte mich zu 100% selbst und bin völlig frei in meinen Entscheidungen.
 
... na, da ist die Valerie wohl nicht mehr so Fröhlich :cool:
Hard selling, naja, kann man man/frau auch mal versuchen. Für so ein "Apple-like" Produkt aber eher unwürdig. Zumindest dem eigenen Anspruch nach.
 
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Es war übrigens die dritte Mail. Die erste Mail war das mit dem Testmuster, dann kam die Aufforderung wenigstens eine News zu kloppen und dann dieses beleidigende Schlusspamphlet. Ich habe um die Korrespondenz nicht und nie gebeten und der Dame auch zudem nie erlaubt, mich mit Werbekram und Newsletter zuzutexten. Um mich so zu maträtieren, benötigt sie nämlich erst einmal mein Einverständnis. Das sind Basics.

Wären im Artikel nützliche Infos zur Situationseinschätzung. Oder hab ich das übersehen?
 
Die große Basstrommel wird unterhalb von 57 Hz schon beschnitten und dann ist darunter gleich gar nichts mehr. Dafür ein voll angefetter Oberbass über 100 Hz, damit die "Boxen" trotzem "tief" klingen.
BOSE kennt den Trick, allerdings als elektroakustische Variante, auch schon sehr lange. :D
Ich habe da ein paar Stücke, um Bekannten zu demonstrieren dass die Lautsprecher eigentlich gar keinen Tiefbass haben.
 
Bose baut keine Lautsprecher, die bauen Klangbrei, der dem Unkundigen Pegelfestigkeit vorgaukeln soll. Die Ohren müssen gänzlich untrainiert sein, um dem was Gutes abzugewinnen.

Dass der Verlag ums Überleben kämpft, tut mir zwar leid, weil ich selbst notgedrungen aus falschem Pflichtgefühl schon einmal Kapellmeister der Titanic war und weiß, dass der Job Narben hinterlässt.

Aber als potentieller Kunde sehe ich das Produkt, das mir angepriesen wird, meine derzeit kargen Mittel, eine Seite zu unterstützen und komme zu dem Schluss, dass der Cellist bereits nasse Füße hat.

Und dann ist hier eine Seite, die kostenlos gute Inhalte und ein aktives Forum bietet. Wo bin ich wohl lieber zu Gast?
 
Tja..... Der Igor sät qualitativ hochwertigen, ehrlichen und aussagekräftigen Journalismus / Testberichte. Und erntet dafür Anerkennung & Respekt!
 
Heute habe ich mir endlich den kleinen Werkstattkeller eingerichtet, da muss ich nicht immer ins Lager fahren, wenn es ums Sägen, Trennen und Schleifen geht. Aber die Müllfahrerei, bis das alles mal beräumt war... Greade heute isses noch sauheiß dazu. Schleppmatismus und Schweiß, was tut man nicht alles für den Job (und die eigene Faulheit). :D

Die nächsten Radis kann ich dann gleich hier aufdingsen. Und was das jetzt mit dem Sound zu tun hat? Ich habe mir ein paar Tröten in den Keller gebaut, die ich auch von oben mit Material versorgen kann. Auch dekadent - eine Klipsch Soundbar mit drahtlosen Subwoofer. Stand seit Jahren dumm rumm. Jetzt habe ich Bass bis in den tiefsten Keller :D
 
Der Igor ghostet also gerne... So ist das!
 
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