Frage Langjähriger fast-nur-Intel-Nutzer testet Ryzen 9 7950X

Tronado

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CPU: AMD Ryzen 9 7950X gebraucht, preiswert erhalten von X3D Umsteiger
Mainboard: Asus ROG Strix X670E-A, war schon vorhanden, mit vorletztem BIOS 0922.
RAM: 2x32GB DDR5 Kingston Renegade 6000 32/38/38
Windows 11 22H2

Alles bestückt, eingebaut, RAM nur auf XMP1 eingestellt, 6000 32/38/38 und er läuft schon stabil, das ist immer gut.
POST dauert auch nach dem vierten Start immer noch ewig, 30-40 Sekunden bis die 64GB Speicher trainiert oder durchgetestet ist, der Rest bis zum Windows 11 Start geht dann sehr schnell. Alles sonst im BIOS auf Auto gelassen, dafür läuft er schon ordentlich, finde ich. Ich komme vom 13900K, da sind bei Cinebench R23 ohne Limits locker über 40K MC-Punkte drin, im SC immer minimal 2200. MC entspricht hier dem Intel mit ca. 200W PL, das ist schon sehr gut. SC taktet er nur auf 5,5 GHz, das wird morgen mehr werden.


1680284210341.png


Temperaturen gehen bis auf 92,5°C bei Volllast, idle immer 40°C.
Morgen mal neuestes BIOS drauf und Powerlimits, V-Curve und andere Einstellungen testen.

Die Lüfterkurven vom Asus sind nicht gut gemacht, da hatte ich mehr erwartet. Keine Drehzahlanzeige während der Einstellung eines Lüfters, manuelle Einstellungen lassen sich nicht für andere Lüfter übernehmen, nur vorgegebene. Sonst sehr umfangreich und übersichtlich.
Die Lustige CPU-Qualitätsbewertung bei ASUS sagt 117, Mumpitz, aber lustig. Der Kühler wird mit 164 bewertet, was immer das aussagt.
 
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Wie meinst du das ?


Seit 2012 wird die QPI/uncore Spannung im XMP Profil hinterlegt auf dem RAM. ;)
Dies hat mir einfach keine Ruhe gelassen und es scheint als wäre VDDQ bei den neuen Intel CPUs die Spannung vom Speicherkontoroller.
Bin hier mal von 1.3V des XMP Profils auf 1.25V runter gegangen. Bis jetzt läuft alles super stabil, an dem Verbrauch oder der CPU Leistung merke ich keinen wirklichen unterschied.

Natürlich ist es für die Elektronik immer besser, wenn sie weniger Spannung verkraften muss.
 
Und wieder habe ich einige Tage lang einen 7950X auf einem Asus Prime X670E-Pro testen können, den ich für andere gebaut habe.
Man kann mit dem 16-Kerner statt einem 13900K-/14900K zum Arbeiten und auch Spielen gut leben. Aber besser ist an ihm im Vergleich zu meinem 13900KF leider gar nichts, außer dass die Plattform für mindestens eine weitere CPU Generation benutzt werden kann.

Die 2x32MB RAM liefen direkt gut im EXPO mit 6000-30/36/36. Die CPU, obwohl jetzt schon so viele produziert wurden, ist aber absolute Montagsware. KEIN UV lief stabil, CO -5 arbeitete, aber ohne erkennbare Auswirkung, -10 stürzte beim ersten CB SC benchmark ab. Zum Gegentest CO wieder ausgestellt und -0,05 VCore offset probiert, ebenfalls Absturz im SC-Benchmark, es liegt dann also wahrscheinlicher an der CPU als am neuesten Asus X670E-Pro BIOS. Ohne UV wird die Temperatur durch den Ryzen 7000-typischen Hitzestau natürlich erst unter 200W mit LuKü erträglich, die Leistung leidet dann entsprechend. Auch probeweise eingestellte LLC Werte scheiterten sofort mit weniger Leistung oder einem Absturz im Benchmark.

Die MC-Ergebnisse mit z.B. 210W PL sind zufriedenstellend und entsprechen denen meines 13900KF mit 200-220W, je nach Benchmark, nicht aber die Temperaturen, die ohne UV immer noch um die 90°C liegen und im Idle ohne Mausbewegung zwischen 42°C und über 50°c schwanken. Bei 230W werden 95° erreicht und es wird gedrosselt. So eine CPU-Gurke kann einem schon den Spaß verderben. Auf dem Desktop, in Office-Programmen und unter AutoCad merkt man die größere RAM-Latenz und die niedrige SC-Leistung. Die Spieleleistung in UHD ist gut und entspricht (entgegen den immer etwas niedrigeren 3DMark Ergebnissen) fast der der Intel CPU. Ein Wechsel auf einen X3D lohnt sich bei momentanen Grafikkarten also überhaupt nicht für UHD-Gaming.
 
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Ich denke mal nicht daß Du eine Montagsgurke erwischt hast sondern eher das sich die Güte der 7xxx allgemein nicht mehr wirklich verbessert, da kein Wert mehr auf Fertigungsoptimierung gelegt wird. Vermutlich wird der Arbeitsaufwand eher mit Hochdruck in die nächste Generation , die ja schon Bald in den Startlöchern steht , investiert um die neueste Generation zu präsentieren.
Man muß ja gegenüber Intel seine Gamer Marktanteile sichern, die immer was neues brauchen und nen längeren .. Benchmarkbalken.
So lange AMD mir kein Produkt hinstellt das ich ohne rumgedrossle unter Luft einfach und leise kühlen kann bleibe ich leider bei Intel ,auch wenn ich dafür ggf. ein Paar Watt mehr investieren muß.
Ich habe schon viel zu viel Zeit und Geld in Custom Kühlungen investiert und auf ratternde und blubbernde AIOs , die sich bei längeren Gaming Sessions immer weiter aufheizen und letztendlich ineffizienter werden (wenn sie nicht lauter werden sollen) , habe ich einfach keine Lust mehr.
 
Denke ich auch, meinen erste und letzte Wakü war zu 4790K Zeiten, Gebastel und Geld ohne Ende, wo ein 40€ Kühler ausgereicht hätte.
Die AIOs im Bekanntenkreis fliegen meist jährlich raus und werden ersetzt, oxidierte Teile, rasch nachlassende Leistung und zwei (glücklicherweise kleinere) Wasserschäden in drei Jahren.

Aber man kann mit der CPU natürlich auch gut leben, guten LuKü drauf und 180W PL, dann passt es.
 
Positiv formuliert könnte man auch sagen, dass die CPUs von AMD durchoptimiert ausgeliefert werden und da einfach keine Arbeit mehr reingesteckt werden muss, um ideal zu laufen. :)

Aber ich gebe zu, dass da unser Spieltrieb massiv eingebremst wird ;)
 
Die CPU, obwohl jetzt schon so viele produziert wurden, ist aber absolute Montagsware. KEIN UV lief stabil, CO -5 arbeitete, aber ohne erkennbare Auswirkung, -10 stürzte beim ersten CB SC benchmark ab.

In der Regel hast bei den 2 CCD Varianten einen brauchbaren CCD und einen gammligen.

Mit Pauschal-UV kommst du da nicht weit, zumindest nicht dann, wenn du ernsthafte Workload drauf wirst.

Ohne CoreCycler und das entsprechende Zeitinvestment wird das nichts.

Mal als Beispiel (7950X3D):

1716676748371.png

An der Stelle sei gesagt, dass ich die -30er noch nicht ausgelotet habe.

Theoretisch könnte hier mehr drin sein aber in erster Linie soll es um die Kontrastdarstellung der CCDs gehen.
 
Denke ich auch, meinen erste und letzte Wakü war zu 4790K Zeiten, Gebastel und Geld ohne Ende, wo ein 40€ Kühler ausgereicht hätte.
Die AIOs im Bekanntenkreis fliegen meist jährlich raus und werden ersetzt, oxidierte Teile, rasch nachlassende Leistung und zwei (glücklicherweise kleinere) Wasserschäden in drei Jahren.

Aber man kann mit der CPU natürlich auch gut leben, guten LuKü drauf und 180W PL, dann passt es.
Genau so ist es. 99% der AIOs die gekauft werden haben ALU Radiatoren und Kupfer CPU Kühlkörper, das ist fast eine geplante obsoleszenz.
Einen gut verarbeiteten Lüftkühler kann man locker 10 Jahre nutzen (wenn man Halterungen für neue Sockel nachgeliefert bekommt).

Positiv formuliert könnte man auch sagen, dass die CPUs von AMD durchoptimiert ausgeliefert werden und da einfach keine Arbeit mehr reingesteckt werden muss, um ideal zu laufen. :)

Aber ich gebe zu, dass da unser Spieltrieb massiv eingebremst wird ;)
Wenn eine Produktion nicht optimiert wird entsteht zu viel Ausschuß den man nicht immer einfach weiterverkaufen kann .Von daher ist es eigentlich ein Muß die Fertigungsprozesse zu optimieren. Wenn ich aber weiß das in Kürze ein neues Produkt kommt, welches die Entwicklungszeit usw. wieder reinholen muß, dann lege ich nicht viel Wert darauf zu optimieren. Dieses zeigt sich bei den AMD prozessoren ua durch viele schlechtere CPUs im UV verhalten und durch schlechte Ram Controller. Genauso ist es bei Intel passiert beim wechsel auf das nicht wirklich neuere Produkt der 14. Gen. Die 13.Gen wurde immer schlechter je näher die "neue" 14. Gen kam

In der Regel hast bei den 2 CCD Varianten einen brauchbaren CCD und einen gammligen.

Mit Pauschal-UV kommst du da nicht weit, zumindest nicht dann, wenn du ernsthafte Workload drauf wirst.

Ohne CoreCycler und das entsprechende Zeitinvestment wird das nichts.

Mal als Beispiel (7950X3D):


An der Stelle sei gesagt, dass ich die -30er noch nicht ausgelotet habe.

Theoretisch könnte hier mehr drin sein aber in erster Linie soll es um die Kontrastdarstellung der CCDs gehen.
Der 7950X3D ist nicht vergleichbar mit einer non 3D CPU. Die 3D CPUs sind das Zugpferd und sollen massiv verkauft werden. Hier wird noch halbwegs in eine bessere Güte investiert. Zudem brauchen die 3D CPUs eine niedrigere Temperatur da das 3DCache sonst zu schnell ins Throttling kommen. Deshalb sind die 3D CPUs auch meist besser zu Undervolten.
 
dass die CPUs von AMD durchoptimiert ausgeliefert werden und da einfach keine Arbeit mehr reingesteckt werden muss, um ideal zu laufen. :)
Wäre schön, leider ist der Betrieb mit 230W ohne uv nicht gerade der sweetspot für die CPU. Und mit weniger Leistung ohne uv ebenfalls nicht. :)
 
Ohne CoreCycler und das entsprechende Zeitinvestment wird das nichts.
Wenn für ccd1 nicht mal -10 laufen und für ccd2 -5, kann man sich die Zeit sparen. Und für andere macht man das eh nicht, zu viel Zeit.
Bei Intel hast du den Aufwand nicht, um gute Temps und Leistung zu erreichen..
 
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Wenn für ccd1 nicht mal -10 laufen und für ccd2 -5, kann man sich die Zeit sparen. Und für andere macht man das eh nicht, zu viel Zeit.
Bei Intel hast du den Aufwand nicht, um gute Temps und Leistung zu erreichen..
Jein, du weißt halt nicht wie viele Karteileichen dabei sind. 1/8 reicht schließlich bereits dafür, dass es nicht rund läuft.

Dass der Aufwand kein toller ist, pflichte ich allerding bei ;)
 
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So läuft er gut bis der 9950X kommt. CO -15, 200W PL, Virtualisierung aus.

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