Bench Cine Bench 2024

@Taco
Wenn du HWinfo startest, dann mach den Haken bei Sensoren raus, dann kommst du auf die Info Oberfläche.
Dort dann die CPU auswählen, dann siehst du folgende Werte:

HWinfo_CPU_MaxTemp.jpg

Wenn deine Sperrschicht Temperatur Tjmax auch bei 90°C liegt, ist es ganz knapp drüber.
Aber alle Kerne erreichen bei dir für sich die 5,5GHz (Single Core Boost) und HTC greift nicht ein.
 
@8j0ern beim 7950x sind es 95°
 
Aber jetzt mal im Ernst, bin ich der Einzige der solche Temperaturen für absolut irrwitzig hält, wer thermisches Verhalten von elektrischen Widerständen von elektrischen Leitern bei Temperaturen über 65 Grad kennt, und weiß, dass es in der IT noch keine Supraleiter gibt, dem müsste klar sein, das solche Temps unweigerlich zu Leistungseinbußen führen. Mal abgesehen von dem negativen Einfluss auf Lebensdauer und vor allem dem massiven Abstieg von Rechenfehlern.
Gerade bei solchen geringen Strukturgrößen ist die Anfälligkeit wesentlich höher, dazu die Temperaturen, das erklärt dann auch den Leistungseinbruch trotz regulären Taktes.
Und da liegt das Problem, Takt ohne Ende, 220Watt auf der Uhr, winzige Strukturgrößen, Anfälligkeit für Kriechströme und Strahlung, und dann Temperaturen kurz unterm Siedepunkt.
Da können alle Threads auf vollem Takt arbeiten, aber wenn ein Großteil der Berechnungen plötzlich Fehlerhaft wird, ergeben sich dann auch schlechte Werte wie in dem Fall hier bei Cinebench
 
bin ich der Einzige der solche Temperaturen für absolut irrwitzig hält
Ja, ich denke schon. Die anderen wissen, dass ein 7950X kaum unter 80°C zu bekommen ist, wenn volle Leistung gefragt ist.
Ist nicht viel anders als bei meinem luftgekühlten13900KF, wenn ich unbedingt 40K Punkte in CB R23 sehen will, braucht er minimal 290W, die lassen sich halt auch mit uv nicht mehr unter 90°C kühlen. Im Alltagsbetrieb mit 200-220W ist das kein Thema, da öttelt er mit max. 78°C vor sich hin.
 
Ja, ich denke schon. Die anderen wissen, dass ein 7950X kaum unter 80°C zu bekommen ist, wenn volle Leistung gefragt ist.
Ist nicht viel anders als bei meinem luftgekühlten13900KF, wenn ich unbedingt 40K Punkte in CB R23 sehen will, braucht er minimal 290W, die lassen sich halt auch mit uv nicht mehr unter 90°C kühlen. Im Alltagsbetrieb mit 200-220W ist das kein Thema, da öttelt er mit max. 78°C vor sich hin.
Ich rendere gerade ein grosses Files aus After Effects raus, bei ca. 72°C
 
Ja, ich denke schon. Die anderen wissen, dass ein 7950X kaum unter 80°C zu bekommen ist, wenn volle Leistung gefragt ist.
Ist nicht viel anders als bei meinem luftgekühlten13900KF, wenn ich unbedingt 40K Punkte in CB R23 sehen will, braucht er minimal 290W, die lassen sich halt auch mit uv nicht mehr unter 90°C kühlen. Im Alltagsbetrieb mit 200-220W ist das kein Thema, da öttelt er mit max. 78°C vor sich hin.
Natürlich WEIẞ ich das auch, aber irrwitzig ist es trotzdem, weil es so oder so zu Lasten der Zuverlässigkeit und der Rechenfehlerquote geht.
Je weniger nm in der Strukturgröße Anliegen, desto effizienter und stärker werden sie Prozessoren, aber damit gehen aben zusätzlich diese anderen Probleme einher.
Und was Rechenfehler und Zuverlässigkeit anbetrifft, steigen diese Negativaspekte unproportional zur Leistungssteigerung.

Das heißt das manche ältere und schwächere CPU u.U. bestimmte Aufgaben schneller und zuverlässiger errechnen kann, weil sie einfach viel weniger Rechenfehler produziert und zuverlässiger arbeitet und damit effizienter ist.


 
Ich rendere gerade ein grosses Files aus After Effects raus, bei ca. 72°C
Dann ist ja alles bestens. Du darfst nicht vergessen, dass der Allcore-Takt auch bei guter Kühlung nie bei 5,5 Ghz liegen wird, 5,1-5,2 GHz sind zu erwarten. Hast du die Kühlermontage und Wärmeleitpaste mal gecheckt?

Hier ein Auszug aus einem CB-Test:

1719417372961.png
 
Dann ist ja alles bestens. Du darfst nicht vergessen, dass der Allcore-Takt auch bei guter Kühlung nie bei 5,5 Ghz liegen wird, 5,1-5,2 GHz sind zu erwarten. Hast du die Kühlermontage und Wärmeleitpaste mal gecheckt?

Hier ein Auszug aus einem CB-Test:

Anhang anzeigen 33355
Ich schicke ihm mal nen X-Apply 🤣 diese Temps waren auch der Grund warum mein Bekannter seinen 7950X wieder rausgeschmissen hat und jetzt einen 14700kf nutzt.
Lustigerweise mit besserer Gesamtperformance trotz weniger Kerne und Threads und satte 20 Grad kühler.
 
Lustigerweise mit besserer Gesamtperformance trotz weniger Kerne und Threads und satte 20 Grad kühler.
Die Multicoreperfomance in Anwendungen kann nicht gemeint sein, die ist deutlich geringer.
In Spielen natürlich schon, dafür musste der 3D-Cache her.
 
Nein, ist klar, hat ja wesentlich weniger Threads und Cores, alleine schon deshalb kann sie Multicore gesamt nicht gleiches Niveau erreichen.
Die Performance per Thread ist deutlich höher als beim 7950x, und in vielen Anwendungen und speziell im Gaming performt der 14700kf deutlich besser und smoother
 
Mal ein Beispiel, auch im Multicore kann eine 20 Thread CPU eine 24 Thread CPU von etwa gleicher Aktualität schlagen.
Nehmen wir mal meine 13600KF, lächerliche 6 Kerne und 12 Threads bei den "echten Kernen" und noch 8 "Hilfsarbeiter dazu, wenn ich die in Relation zu einem 5900x setze, der auch ca. 145 Watt zieht, genau wie der 13900kf Baseline im Falle des CPU-Z Tests hier.
Der 13900kf schlägt im Multicore den 5900x bei gleicher Energieaufnahme deutlich und ist obendrein im Schnitt kühler.
 

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Nur mal als Randinfo. Es hat seine Grüde warum ich den 7950x benutze. Ich zocke nicht am PC, es ist eine Workstation.
Für ein dual GPU Betrieb fand ich ein AMD System wegen der zusätzlichen Lanes einfach die bessere Wahl.

Ich möchte auch keine Rekorde brechen. Ich finde es nur seltsam, dass obwohl ich absolut im thermischen Limit bin, mein System
doch recht unter dem Durchschnitt performed. Vorallem im SC Bereich.
 
Nur mal als Randinfo. Es hat seine Grüde warum ich den 7950x benutze. Ich zocke nicht am PC, es ist eine Workstation.
Für ein dual GPU Betrieb fand ich ein AMD System wegen der zusätzlichen Lanes einfach die bessere Wahl.

Ich möchte auch keine Rekorde brechen. Ich finde es nur seltsam, dass obwohl ich absolut im thermischen Limit bin, mein System
doch recht unter dem Durchschnitt performed. Vorallem im SC Bereich.
Habe ich das in Frage gestellt, jeder hat seine Gründe, wenn ich einen 7950x aus einer technischen Notwendigkeit heraus betreiben muss, dann ist das so, und auch völlig ok, man muss dann halt mit dem Temperaturmanko leben, oder eben Köpfen und ein Modding IHS benutzen, was ich aber keinesfalls empfehle.
Oder eben zu einer richtigen Workstation CPU wir Threadripper oder Xeon greifen und keine Desktop Möhre zweckentfremden.
Eine Workstation CPU hat nämlich entscheidende Vorteile, auch wenn sie teurer sind.
Sie haben eine vielfach größere Fläche und entsprechend bessere Wärmeableitung, zudem verfügen sie über Quadchannel Speichercontroller, 64 und mehr PCIe5 Lanes usw.
Den Begriff Workstation würde ich nur dann verwenden, wenn auch die technische Grundlage, Board, CPU und Speicher gegeben ist, ansonsten bleibt es eine Desktop / Mainstream CPU in erzwungener Workstation Nutzung, für die sie eigentlich nicht ausgelegt ist, nämlich auch über Stunden und Langfristig in voller Auslastung fahren zu können.
Die Kühlbarkeiten von Desktop Möhren sind halt auf kurzfristige Lastspitzen ausgelegt,
das ist bei einer Workstation gänzlich anders.

Und die Kontaktfläche des Ryzen 7000 IHS ist denkbar gering, also schlechte Ausgangslage, weil die abzugebende Wärmemenge auch von der Größe der Kontaktfläche abhängt.
Die Kontaktfläche eines Ryzen 7000 hat ca 24x24mm, bei einem SP5 Threadripper sind es 65x72 mm bei gleicher Kernanzahl.
Also nahezu 3x so viel und entsprechend bessere Ableitung.
Das trifft auf Xeons genauso zu.
Und wenn man bei der kleinen Kontaktfläche einer Desktop Möhre dann noch evtl. die individuelle konvexe oder konkave Verformung mit einbezieht, wird die wirklich GUTE und wirksame Kontaktflächen mit geringem WLP Anteil nochmal direkt weniger.
 
Zuletzt bearbeitet :
Mhja, da müssen wir keine Grundsatzdiskussion draus machen. Nur kurz:

Ich arbeite als 3D Animator und kein 3Dler (zumindest kenne ich keinen) benutzt ein TR System,
da die Anwendungen zu 99% auf SC Leistung angewiesen sind.

Daher bietet ein Ryzen System den besten Mix aus Leistung und Komponentenversorgung.
Mein System als Workstation zu bezeichnen ist für meinen Verwendungszweck also absolut legitim.

Sollte sich die Kernarchitektur der gängingen 3D Programme zu gunsten TR und Co. mal
ändern, sieht das sicher mal anders aus.

und jetzt back to topic.
 
Mhja, da müssen wir keine Grundsatzdiskussion draus machen. Nur kurz:

Ich arbeite als 3D Animator und kein 3Dler (zumindest kenne ich keinen) benutzt ein TR System,
da die Anwendungen zu 99% auf SC Leistung angewiesen sind.

Daher bietet ein Ryzen System den besten Mix aus Leistung und Komponentenversorgung.
Mein System als Workstation zu bezeichnen ist für meinen Verwendungszweck also absolut legitim.

Sollte sich die Kernarchitektur der gängingen 3D Programme zu gunsten TR und Co. mal
ändern, sieht das sicher mal anders aus.

und jetzt back to topic.
Wie gesagt legitim, aber dann musst einfach mit den Temperaturen leben
 
Die Temperaturen waren doch nie das Problem.
 
Die Temperaturen waren doch nie das Problem.
Doch, weil DIE die Ursache für die schlechte Renderleistung sind! auch wenn die CPU voll Taktet, keine Kernabschaltung oder Drosselung vornimmt, so steigt trotzdem bei hohen Temperaturen die Fehlerrate massiv an, das heißt die CPU verrechnet sich ständig und braucht trotz vollem Takt am Ende viel länger, weil sie vieles zweimal machen muss


Gehe jede Wette, wenn Du die CPU Undervoltest und soweit runtertaktest, dass Du unter 80Grad bleibst, wirst trotz minimal geringerer Nominalleistung die wesentlich höhere Effektivleistung haben.
 
Bezüglich Ryzen CPU Temperaturen, das hatten wir schon 2020: https://blog.mindfactory.de/amd-relativiert-hohe-temperaturen-der-neuen-cpus/

Mit einer Wasserkühlung ist man Natürlich unter 90°C unterwegs, aber selbst hier gibt es Situationen (z.B. FMA3 und AVX2) wo eine CPU an die Thermische Grenze kommt.

Sollten Rechenfehler auftreten gibt es einen direkten Neustart ohne Vorankündigung.
Clock stretching greift nämlich vorher ein, bevor ein Fehler passiert, da geht es kurz auf den Base Takt zurück und dann wieder Boost.
Das Harte Drosseln, wie wir es von früher kennen, gibt es da nicht mehr. Da ist der Neustart meistens schneller.

Edit: Clock Stretching: https://de.i2c-bus.org/intro/takterzeugung-clock-stretching-arbitrierung/

Edit 2: Mit meiner Wasserkühlung kann ich mit AVX2 auch über 90°C Provozieren, in dem ich nur die Threads vom CCD1 nutze. ;)

BOINC_Asteroids_CPU&GPU_25ProzentCPU.jpg
 
Zuletzt bearbeitet :
Bezüglich Ryzen CPU Temperaturen, das hatten wir schon 2020: https://blog.mindfactory.de/amd-relativiert-hohe-temperaturen-der-neuen-cpus/

Mit einer Wasserkühlung ist man Natürlich unter 90°C unterwegs, aber selbst hier gibt es Situationen (z.B. FMA3 und AVX2) wo eine CPU an die Thermische Grenze kommt.

Sollten Rechenfehler auftreten gibt es einen direkten Neustart ohne Vorankündigung.
Clock stretching greift nämlich vorher ein, bevor ein Fehler passiert, da geht es kurz auf den Base Takt zurück und dann wieder Boost.
Das Harte Drosseln, wie wir es von früher kennen, gibt es da nicht mehr. Da ist der Neustart meistens schneller.

Edit: Clock Stretching: https://de.i2c-bus.org/intro/takterzeugung-clock-stretching-arbitrierung/

Edit 2: Mit meiner Wasserkühlung kann ich mit AVX2 auch über 90°C Provozieren, in dem ich nur die Threads vom CCD1 nutze. ;)

Anhang anzeigen 33368
Rechenfehler im Rendering beispielsweise fallen nicht auf, bzw haben keine spürbaren Auswirkungen, zumindest in 99% der Fälle.
Die Aufgabe wird nicht korrekt berechnet, und wird einfach neu eingereiht und neu berechnet.
Ich rede nicht von Rechenfehlern die das System oder die CPU zum Absturz bringen, sondern von Falschberechnung einer einzelnen Aufgabe z.B. beim Rendern.
Diese Fehler werden bei hohen Temperaturen durch die Dehnung und dadurch begünstigten Kriechströme häufiger, gerade im Bereich 7nm und darunter ist das sehr häufig der Fall.
Davon merkst als Nutzer eigentlich nix, außer das die Aufgabe vielleicht etwas länger braucht als üblich.
 
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