Bruchlandung mit Ansage oder Ryzen-Panik? Intel malt sich die Specs, wie sie gerade gebraucht werden

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Manche meiner Artikel reifen wie alter Wein und es ist sicher nicht falsch, da immer wieder mal draufzuschauen, auch bei aktuellen Bezügen. Das gilt vor allem gerade jetzt in Bezug auf das gegenwärtige „Drama“ um Intels CPUs und den Move mit den Specs für die Baseline. Da kann sich auch keiner hinstellen und meinen, Intel hätte von nichts gewusst, denn man hat die Specs zwischen 2021 und 2023 einfach diesbezüglich geändert. Ich nenne es mal vorsichtig den „Ryzen-Effekt“. Und da fällt mir natürlich auch ein Klassiker ein, den ich hier aus lizenzrechtlichen Gründen nicht audiovisuell einbinden kann, aber das Zitat […] (read full article...)
 
Wäre natürlich super, wenn Du vorher und hinterher ein paar benchmarks laufen läßt, damit man mal ein Augenmaß des perfomance-Verlusts hat. Meine Anfrage ist schon etwas dreist, aber fragen kann man ja ;)

den top spot in benchmarks gibts nur mit (über)voller leistung.
so ein 125/188 hätte dem 14900k schon gut getan. jedoch dann ohne krone
 
Ich habe den Artikel noch nicht verinnerlicht, ich muss es nochmal lesen. :)

Er ist sehr Gehaltvoll, aus Technischer Sicht!

Daher nennen wir, sie auch Doktor(andin): die Doktor Arbeit.
 
@hansmuff: hab nur nen CPU-Z Bench vor dem BIOS-Update laufen lassen. Mit Stock-Einstellungen isses jetzt schon langsamer. ;) Muss aber halt noch schauen, ob ich den wieder auf 6.3GHz bekomm und den RAM auf 7600.

@brink_jo: Ich hatte den vorher auch nicht bis zur Kotzgrenze (oder darüber hinaus) geprügelt und auch damals die Intel-Limits nicht (!) ausgehebelt.

@Tronado: ich suche immer alltagstaugliche Settings. Einmal einstellen, durchtesten, bis zur nächsten Anschaffung (1-2 Jahre) vergessen. Daher wollte ich auch, dass der immer noch sauber runtertaktet und c-states sind auch noch relevant.

Ich guck vielleicht nachher nochmal, ob die alten Settings einfach wieder laufen.
 
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Welche Ladung geht denn wann, wo, durch ?
Es gib P-Cores, E-Cores und sowas wie GFX-Shader.
Alles Insgesamt, also SoC ?
 
Auch wenn ich bei solchen Artikeln nur halb so viel verstehe, wie ich gern möchte, so ist es doch immer wieder erfrischend solche zu lesen. Hab für mich mitgenommen, dass Intel bei der Angabe von Leistungsaufnahmen zukünftiger CPU's - sagen wir mal - kreativ war?. Nur frage ich mich, was an der Anpassung von Werten ( wenn auch offensichtlich unschöne) in der Entwicklung von Dingen so verwerflich ist...
 
Auch wenn ich bei solchen Artikeln nur halb so viel verstehe, wie ich gern möchte, so ist es doch immer wieder erfrischend solche zu lesen. Hab für mich mitgenommen, dass Intel bei der Angabe von Leistungsaufnahmen zukünftiger CPU's - sagen wir mal - kreativ war?. Nur frage ich mich, was an der Anpassung von Werten ( wenn auch offensichtlich unschöne) in der Entwicklung von Dingen so verwerflich ist...
Na ja, man muss sich da schon überlegen, was denn eigentlich die Referenz- und Standardwerte sind. Auf der einen Seite werden ja wohl die meisten Nutzer ihre Systeme so betreiben wie sie kommen und nicht den Aufwand für OC, UV und weitere Optimierungen betreiben. Auf der anderen Seite möchten Tester (wie die PCGH-Experten) natürlich die Tests und Vergleiche mit 'realistischen' Bedingungen laufen lassen.

Wenn sich jetzt herausstellt (stark vereinfacht) dass ein bestimmter Intel-Prozessor mit hohem Power-Limit die Performance-Krone aufhat und schneller ist als der AMD-Konkurrent, aber die Firma auf der anderen Seite empfiehlt, mit geringeren Limits zu arbeiten (womit dann die Spiele-Performance vielleicht wieder hinter den Ryzen zurückfällt), dann ist das schon sehr verdächtig und unschön.

Da ist schon gut, wenn man aus Experten-Kreisen Details dazu bekommt, obwohl für mich persönlich, vor allem aus Effizienz-Gründen, sowieso nur ein Ryzen in Frage kommt.
 
Ich stelle 253 Gläser mit Marmelade auf den Frühstückstisch, darunter auch Honig und Nutella (PL1 = PL2). Dann mache ich dem Kind keinerlei echte Vorschriften, wie viel Süßkram es sich zentimeterdick aufs Weißbrot spachteln darf (<= 4096 Löffel), weil ich davon ausgehe, das es schon von allein aufhören wird, wenn es satt ist (PROCHOTt#). Oder spätestens dann, wenn ihm übel wird uns es kotzen muss. (PL4, PPP). Dass das nicht ewig gut geht, sagen dann der Allgemeinarzt ("Fettes Kind") und der Diabetologe (irreversible Degradation).

Ja, die Marmeladen-Kollektion auf dem Tisch impliziert Wohlstand und sieht fürs Social Media schön aus, aber auf Dauer muss das schiefgehen. Und dann streiten sich Eltern und die Süßkram-Lobby um die Schuld. Einfach weniger auf den Tisch stellen und aufpassen, wie viel der kleine Spachtelkönig da draufzementiert wäre sicher DIE Lösung, aber dann kommt das Nachbarkind und flext mit seinem fetten Ranzen...
:LOL: made my day, so true hahahaha
 
Raptor Lake ist im Prinzip eine gut durchdachte, sehr stabile CPU. Mit viel höherem RAM-Durchsatz und zum X3D annähernd vergleichbarer Gaming-Geschwindigkeit, mit schnellem Speicher. Das dürft ihr bei all der Häme nicht vergessen. Der Leistungssprung von Intel nach dem Erscheinen von Ryzen 7000 non-X3D war sehr gut, egal ob mit 180W oder 300W.
 
Intel soll einfach mal wie AMD ne Gaming-CPU rausbringen. Mir wären plumpe 8 schnelle Kerne lieber von denen im Gaming sagen wir mal 4-6 auf 6+GHz dauerhaft boosten, und bei normaler Office-Last eben im quasi idle sauber runtertakten. Dann noch guten Cache und schneller RAM-Support und fertig. Ich brauch das ganze E-Core Gelumpe nicht, für ALLES was ich mache reichen 8 Kerne insgesamt locker. Will ich aber maximal IPC und Singlecore-Takt, muss ich bei Intel zum Flagship greifen, obwohl ich vieles davon (hallo GPU!) gar nicht brauche. In den Einzeldisziplinen hat Intel ja durchaus die Kompetenz: Effizienz können sie, Performance können sie, Cache, RAM… können sie alles wenn nicht sogar Branchenprimus… nur den Sweet Spot in der Kombination aus alldem wollen sie irgendwie nicht.

Das hat AMD zurzeit einfach besser verstanden und die Beliebtheit von 5800x3d bzw. 7800x3d spricht (zurecht) für sich. Und wer mehr will, nimmt halt nen x950x3d.
 
Nee, bin hochzufrieden mit meiner CPU, hohe Multicoreleistung bei Bedarf, sparsam genug beim Spielen, kein leidiges Hochtakten im Idle-Betrieb und sehr geringer Desktop-/Idle-Leistungsbedarf.
 
@Tronado: Aber du hast auch schon ein halbes Leben in Benchmarks und Rumspielereien versenkt. ;)

Ab Werk ohne OC/UV & Co. liefern die X3D schon verdammt gut ab.

Zur Erinnerung: ich hab selbst nen 13900KS und bin damit durchaus zufrieden. Ob mein nächster aber wieder nen Intel wird… entscheiden hoffentlich die 40+ PCIe-Lanes, die einer von beiden irgendwann auf die Consumer Plattformen bringt… :p
 
Dem stimme ich auch zu. Ne reine Gaming CPU ala 9900K mit ordentlich Cache, das wäre was.

Problem ist das Intel vom Ryzenzug überrollt wurde. Also mussten sie sich was einfallen lassen und allround CPUs wurde Kreiert. Wäre vielleicht der Focus ein wenig mehr richtung mehr P-Core Leistung gegangen und die E-Cores etwas effizienter und weniger, dann wäre ggf. das Big/Little Prinzip etwas mehr Gaming freundlicher. Aber auch so ist es ein super Konzept und der 14600k(f) nimmt es hierbei ja sehr effizient mit den Ryzen auf.
Bei I7/I9 wurde der Focus mehr auf Arbeitsleistung gelegt , was aufgrund der vielen Kerne aber leider auch ne relativ hohe Stromaufnahme ergibt.

Das die MB Hersteller noch mehr freigegeben haben nur um die Längsten Balken zu haben kann man nicht nur Intel anlasten.
Wollen wir hoffen das die nächste generation von Intel es mit den 9000 Ryzen aufnehmen kann, sonst ist leider der Wechsel zu AMD für mich als überwiegenden Gamer, nicht vermeidbar. Auch wenn es dann ruhig um das Thema OC wirde, denn das kann AMD nicht mehr. Dann darf man hoffentlich wenigstens mit schnellerem Ram eine Herausforderung haben.
 
Also ich hab' gerade meine alten OC/UV Settings wieder am Laufen - ging übrigens problemlos.

ALLERDINGS habe ich im Cinebench R23 im Vergleich zu früher (gut, dass wir hier den Sammler haben ;)) mal schlappe ~6000 Punkte im MultiCore verloren! Single Core ist gleich (gut).

Aber von 40-41000 runter auf 34000. Das ist schonmal 'ne Ansage. Das Einzige was sich bei den Settings aktuell unterscheidet ist die Einstellung "SVID Behaviour" - das stand damals auf "Auto" und jetzt auf "Intel’s Fail Safe" - das probier ich doch glatt gleich direkt mal auf "Auto" aus...

EDIT: nope, das allein war's jedenfalls nicht. Aber im CPU-Z Single Thread Bench gibt's noch mal ein paar Punkte mehr, na, gehen da noch die 1000?... ;) Multi Thread ist auch knapp 1000-1500 Punkte schlechter als "früher".

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Ja, das ist ... schlapp. :cry:
 
Schon krass. Einfach mal mit F5 die defaults geladen - d.h. also kein manuelles OC, keine Intel Baseline, selbst RAM auf default:

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Ja, das entspricht ca. meinen Höchstwerten.ohne oc.
 
Raptor Lake ist im Prinzip eine gut durchdachte, sehr stabile CPU. Mit viel höherem RAM-Durchsatz und zum X3D annähernd vergleichbarer Gaming-Geschwindigkeit, mit schnellem Speicher. Das dürft ihr bei all der Häme nicht vergessen. Der Leistungssprung von Intel nach dem Erscheinen von Ryzen 7000 non-X3D war sehr gut, egal ob mit 180W oder 300W.
bis auf den eventuellen einsatz einer pcie 5.0 m2 ssd. dann stehen der gpu nurmehr 8 statt 16 lanes zur verfügung.
nicht, dass es jetzt die praktische relevanz hat, denn wer settt schon pcie 5 ssds ein. aber "gut durchdacht"? nee

das einzige, was bei raptor dazukam, ist noch tiefer drückbarer gaspedal. jedoch, es waren die alder lakes (12th), die was vorgelegt haben. und amd musste mit zen4 auch mal aufs gaspedal drücken
 
Na ja, man muss sich da schon überlegen, was denn eigentlich die Referenz- und Standardwerte sind. Auf der einen Seite werden ja wohl die meisten Nutzer ihre Systeme so betreiben wie sie kommen und nicht den Aufwand für OC, UV und weitere Optimierungen betreiben. Auf der anderen Seite möchten Tester (wie die PCGH-Experten) natürlich die Tests und Vergleiche mit 'realistischen' Bedingungen laufen lassen.

Wenn sich jetzt herausstellt (stark vereinfacht) dass ein bestimmter Intel-Prozessor mit hohem Power-Limit die Performance-Krone aufhat und schneller ist als der AMD-Konkurrent, aber die Firma auf der anderen Seite empfiehlt, mit geringeren Limits zu arbeiten (womit dann die Spiele-Performance vielleicht wieder hinter den Ryzen zurückfällt), dann ist das schon sehr verdächtig und unschön.

Da ist schon gut, wenn man aus Experten-Kreisen Details dazu bekommt, obwohl für mich persönlich, vor allem aus Effizienz-Gründen, sowieso nur ein Ryzen in Frage kommt.
Ahh ok, das stimmt wohl. Danke für die Erhellung. Wie gesagt, ich bin da irgendwann ausgestiegen.
Meine Rechner schraube ich auch selber zusammen, jedoch vergreife ich mich nicht an Biossettings die mir nichts sagen. Hauptsache die Kiste rennt und das stabil.
 
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@Besterino

Da musste ich auch gleich nochmal interessehalber auf unlimited stellen. Am WE habe ich zurück auf das vorletzte BIOS 1.90 gesetzt, das ist gut. Die neueste Version wirkt sich ähnlich auf die Leistung wie bei dir aus.
-0,08 VCore offset, wie immer. Die ca. 220A muss er mal kurz abkönnen. Von Alterung ist noch nichts zu sehen. :D
Jetzt wieder auf 220W zurückstellen. Und Ende des Jahres gibt es eh neue CPUs zur Auswahl.

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