Warum ich beschlossen habe, erst einmal keine Lewitt-Mikrofone zu testen (Editorial)

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Ich schreibe das heutige Editorial, weil ich mich gestern über eine Mail geärgert habe, deren Impertinenz kaum noch zu toppen ist. Da geht es auch nicht um den Hersteller als solchen und seine Produkte, die sicher ganz ok sind. Aber es geht um die Art und Weise, wie dieses Unternehmen über seine PR-Abteilung Medien und Tester beleidigt. Man könnte ja meinen, dass die moderne Arbeitswelt schon genug Herausforderungen bereithält. Da sind Deadlines, Tests, Meetings, ein ständig piepender Kalender und das nervtötende Telefonat an der Kaffeemaschine zwischen schnellem dritten Frühstück und Plaung. Doch als wäre das alles nicht genug, hat sich […] (read full article...)
 
Erinnert mich an die ganzen SEO-Werbeanrufe. Kommt hier in der Woche zwei-, dreimal vor. Da fragt man sich wie viele es davon gibt?

Mittlerweile falle ich den Leuten binnen weniger Sekunden ins Wort, sobald klar ist, worum es geht. Spart mir Zeit und ihnen ebenso. Ich warte dann nicht einmal mehr auf eine Antwort, wünsche noch einen erfolgreichen Tag, Tschüss und lege auf.
 
Moin,
Ich bekomme beruflich mindestens einmal wöchentlich eine Mail von Keyence. Klar die Produkte sind toll, aber wir können nicht ständig neu kaufen. Da tun mir die Mitarbeiter auch leid weil ich nie antworte. Für den Verkauf muss man wahrscheinlich geboren sein, sonst geht man kaputt.
Gruß Beschi
 
Die Keyence-Mails bekomme ich auch. Aber die sind höflich und man kann sie übrigens auch abbestellen :)
 
Moin,
Klar die Produkte sind toll, aber wir können nicht ständig neu kaufen. Da tun mir die Mitarbeiter auch leid weil ich nie antworte. Für den Verkauf muss man wahrscheinlich geboren sein, sonst geht man kaputt.

So geht es mir bei manchen Großhändlern. Ich habe mittlerweile meine Favoriten und bei allen anderen wird man dann gerne mal zu einem neuem Sales-Mitarbeiter rübergereicht, der hier dann anruft und versucht Dinge loszuwerden.

Und nun erzählt man ihm - wie seinen Vorgängern auch - zum mittlerweile wahrscheinlich zehnten Mal, dass man sich als Vermieter keine Hardware (Ausnahme: Gehäuse und Kühler, die aber von Caseking-Marken kommen) auf Lager legt und auf einen passenden Auftrag wartet. Man bedient solange mit vorhandener Hardware bis ein bereits fixer Auftrag die Neuanschaffung rechtfertigt und teils schon die neue Hardware gut bezahlt.
 
Nierenmicros etc. interessieren mich persönlich gar nicht, außer vielleicht ein Lavalier-Mic à la SM1 oder Modmic.
Haben die aber gar nicht im Sortiment, mir von daher wumpe.
 
Na das war ja wohl ein Schuss in den Ofen...so würde ich mich auch nicht anmaulen lassen. Dann teste ich halt nix von denen und fertig. Richtig so.
 
Die Reaktion ist top. Ich hoffe das wird von Val gelesen!
Es ist doch nicht nur das man mit überforderten PR-Mitarbeitern zu kämpfen hat, sondern auch das die ganze Branche sehr aggresiv um Käuferschaft bettelt. Der Markt ist hart umkämpft und jeder Verkauf und Rezession zählt.
Im Privaten hat es sich auch verschärft. Beispiel: Man kauft seiner Mama ein Duftwässerchen zu Muttertag, das Häkchen bei Newsletter wird bewusst vermieden und dennoch wird man mit Werbung zu geballert. Meine Reaktion ist in dem Fall, geht in die Blacklist und gekauft wird in dem Shop nichts mehr.
 
Igor, ich möchte bitte deinen Monitor erben, sofern die PR-Mafia der Cosa Nostra demnächst mit dem Alfa Romeo bei dir vorbeirollt.
Du weißt, bei mir ist das alles in guten Händen :)

PS: Ich schmunzelte sehr beim Lesen des Artikels!
LG auch an "Valerie"
 
Der Hinweis auf die „professionellen Medien“ insinuiert, dass der Angeschriebene nicht dazu gerechnet wird - eine Frechheit! Die unterschwellige Drohung „am Ende erntet man immer, was man sät“, ist möglicherweise gar justiziabel.
Stellt sich mir die Frage, ob die Unternehmensführung davon Kenntnis hat, was der/die Mitarbeitende hier im Namen des Unternehmens so von sich gibt. Da ist für diese Person wohl auf jeden Fall mal eine Nachschulung angesagt. Egal, der Reputationsschaden für LEWITT ist jedenfalls bereits angerichtet.
 
Hat Valerie noch nichts davon gehört *Wie es in einem Wald hinein schallt, schallt es auch raus* da stimme ich dir voll zu die Firma erstmal zu meiden, immerhin ist die Person dort angestellt ? Was mich zu der Frage führt - Was ist ein Influencer-Schwurbler ?
Influencer-Schwurbler
:unsure: 😇
 
Zuletzt bearbeitet :
Was ist ein Influencer-Schwurbler ?

Naja, ich drücke es mal so aus:
Ich habe frecherweise Public Relation Beschäftigte mit Influencern gleichgesetzt.
Über etwas mehr als 90% der Influencer habe ich ein eher geringschätziges Meinungsbild.

Wenn ich mich über etwas informieren will, habe ich meine persönliche Sammlung geeigneter Seiten.

Für das Wort „schwurbeln“ muss man etwas über den hochdeutschen Horizont springen. Kann aber verstehen, dass nicht jeder dieses Wort kennt :)
Hier ein Link zum besserem Verständnis.

 
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Ich behaupte mal ketzerisch, Valerie hat noch viel mehr erreicht, als sie sich jemals hätte träumen lassen. Getreu dem Motto, „es gibt keine schlechte PR“ hat sie nun keinen Test wie von vielem und von vielen, sondern ein individuelles Tutorial und alle Welt fragt sich, wer/was zum Henker Lewitt überhaupt ist, googelt, liest Testberichte (ok, diese dann definitiv woanders) und manch einer kennt dann Lewitt der vor einem Test des Micros Blablabla einfach nicht gelesen hätte.

Ganz ehrlich: bei mir hat’s erstmal funktioniert. :D Einen Test zu nem Micro hätte ich nicht angeklickt (bin mit meinem Rhode happy). Das Editorial hab ich aber gelesen und nur weil die Marketing/Sales Drückerkolonne total daneben ist, muss das Produkt ja nicht zwingend schlecht sein…
 
Einfach die nächste Antwort mit "Liebes Fräulein" beginnen und dann das Popcorn bereitstellen :)
 
Ich behaupte mal ketzerisch, Valerie hat noch viel mehr erreicht, als sie sich jemals hätte träumen lassen. Getreu dem Motto, „es gibt keine schlechte PR“ hat sie nun keinen Test wie von vielem und von vielen, sondern ein individuelles Tutorial und alle Welt fragt sich, wer/was zum Henker Lewitt überhaupt ist, googelt, liest Testberichte (ok, diese dann definitiv woanders) und manch einer kennt dann Lewitt der vor einem Test des Micros Blablabla einfach nicht gelesen hätte.

Ganz ehrlich: bei mir hat’s erstmal funktioniert. :D Einen Test zu nem Micro hätte ich nicht angeklickt (bin mit meinem Rhode happy). Das Editorial hab ich aber gelesen und nur weil die Marketing/Sales Drückerkolonne total daneben ist, muss das Produkt ja nicht zwingend schlecht sein…
Ich habe absichtlich nicht danach gesucht. Warum sollte ich mich diesen niederen Beweggründen hingeben und denen Views verschaffen?
 
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