Revolution im Lüftermarkt: Alphacool Apex Stealth Metal (Power) Fan im exklusiven Test

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Mit dem Apex Stealth Metal Fan und dem Alphacool Apex Stealth Metal Power Fan dürfte es Alphacool wohl gelingen, die Mitbewerber aus ihrem verträumten Schlaf zu reißen und galant zu schocken. Mit der üblichen “Noch ein Winglet, das keiner braucht”-Methode kommt man ja mittlerweile nicht mehr weiter. Die Geschichte der Lüfter mit einem Full-Frame ist seit Monaten, sogar Jahren auserzählt und mögliche Verbesserungen finden entweder nur noch auf den Marketingfolien statt oder kosten so einen immensen Aufwand, dass es nicht mehr feierlich (und bezahlbar) ist. Ja, man kann mit ARGB, Magneten, Daisy-Chain und Optik-Klimbim noch so Einiges an eigenständigen Lösungen […] (read full article...)
 
Nein, das ist mal wieder nicht ganz korrekt. Ist er aber auch selbst bissl dran schuld. Man hat ihn für das Erstellen von Produktvideos angeworben und nein, er ist auch nicht in einem festen Anstellungsverhältnis bei ALC. Den Rest hat dann die übliche Filterblase erledigt.
 
Nein, das ist mal wieder nicht ganz korrekt. Ist er aber auch selbst bissl dran schuld. Man hat ihn für das Erstellen von Produktvideos angeworben und nein, er ist auch nicht in einem festen Anstellungsverhältnis bei ALC. Den Rest hat dann die übliche Filterblase erledigt.
Bei dem heiklen Thema und wegen Filterblase würde ich Pascal da rausnehmen zumindest bei allen Tests mit ALC. Auch zu seinem eigenen Schutz. Denn die Blase wird ihn bei dem leisesten Verdacht zerhackstückeln.
 
Es lässt sich ja alles Videoprotollieren. Den Nachtest werden wir ggf. sogar als Live-Stream machen. Mal sehen. Ok, Aris hat 50K mehr investiert als wir, aber was zählt, ist auf Kühler und Radiator. Da bin ich schon etwas schlauer, aber ich warte natürlich, bis das alles online geht. Nur soviel, Noctua wird auch da sehr deutlich verlieren. Und ich denke nicht, dass da jemand "gekauft" wurde :D
 
Im Vergleich zum Röhrentest sind das bei Igorslab ja schon fast Real-Life-Bedingungen. Also nicht vergleichbar. Die Frage ist immer was am Ende praktkabler ist. Die Frage kann sich jeder schnell selbst beantworten.

 
Also jetzt mal ganz ehrlich, diese ganze Aufregung um gar nix! Ich kann es einfach nicht mehr hören. Die Meinung fliegen schon wieder wie Mücken über den Sumpf.

Vergleich Apfel vs. Birne. Solange die ganzen angeblichen Tester ihre Methoden und Messgeräte nicht offen legen, sollte man da keine Sekunde Energie verschwenden! In der Wissenschaft nennt man das Operationalisierung, sodass man mit den exakt gleichen Voraussetzung zum gleichen Ergebnis kommt. Fakt nummero eins!

Wenn Aris oder wer auch immer unter anderen Bedingungen testet, sollte man in erster Linie schauen, warum ggf. die Messungen andere Ergebnisse bringen. Das kann diverse Gründe haben. Das muss ersatmal geklärt werden und dann sieht man weiter!

Was man als außenstehender und sorry wenn ich das jetzt mal so sage, wie es ist, nicht machen sollte: In ein Forum seiner Wahl gehen und ohne die geringste Ahnung von der Materie zu habe, gleich mit der Aktion - Ihr seit doch bezahlt - zu hofieren. Das ist nicht nur unhöflich, das ist eine Frechheit sondersgleichen. Dafür müsste man eigentlich aus dem Forum fliegen!

Ich gebe euch jetzt mal ein Beispiel:

Wenn Igor die 4090 in 1080p testet und das ganze mit einem Ryzen 7800X3D macht, kommt er zum Ergebnis X

Wenn ich den gleichen Test mit einem Intel 2700K mache, dann kommt eine Ergebnis Y raus.

Was wäre hier wohl los, wenn ich solche Test veröffentlichen würde? Oh je... Die Büchse der Pandora wäre noch milde ausgedrückt. Ohne zu reflektieren würden wieder einige dazu aufrufen, mich auf dem Scheiterhaufen öffentlich hinzurichten. Und da sind wir wieder bei Meinungen vs. Fakten.

Wäre mein Ergebnis falsch? Nein, im Gegenteil. Mein Ergebnis ist genauso richtig wie das von Igor. Das einzige was man bei mir ankreiden kann, sind die Testbedinungen. Die sind realitätsfremd, oder nicht mehr Stand der Technik.

Mit anderen Worten, weder die Messungen von Aris noch die von Pascal sind falsch. Es geht hier einfach nur darum, dass man die Methoden nicht vergleichen kann. Was zwangsläufig dazu führt, dass es unterschiedliche Ergebnisse gibt. Das muss den üblichen Leuten, die nur eine Meinung - aber wenig bis keine Ahnung haben - nicht gefallen. Es gibt ihnen aber nicht recht, Betrugsvorwürfe etc. in der Welt zu verbreiten.


Und ganz ehrlich, unter solchen Voraussetzungen bin ich auch nicht gewillt, mich über physikalische Effekte und andere Grundlagen weiter zu unterhalten. Da kann ich auch versuchen, einer Kuh franzsöisch beizubringen. Wer ab der Achten-Klasse nur Kreide holen war, bzw. nur Singen und Klatschen in der Schule hatte, der sollte nicht mit Steinen werfen! Und, mir es gerade echt egal, ob sich jetzt wieder irgendjemand in seinen Gefühlen verletzt fühlt.

--> Life is tuff, get a helmet

Wer hier nicht sachlich und fair bleibt, der darf nicht erwarten, dass er mit Samthandschuhen angefasst wird.
 
Zuletzt bearbeitet :
Für die ganz Neugierigen:

Die richtigen Lüftermesskammern (im Gegensatz zu manchen Windkanälen) sind NICHT röhrenförmig, sondern große, viereckige Doppelkammern. Man hat in der linken Kammer vor dem Lüfter für eine sogenannte drallfreie Anströmung zu sorgen. Das kann mittels Lamellenfilter oder wie bei uns mit einem berechneten Wabenfilter (Strömungsgleichrichter) am Einlass erfolgen. Die Einlassöffnung entspricht im Durchmesser dem Lüfterdurchmesser und auch der Auslassöffnung. Alle drei Öffnungen müssen in unserem Fall übereinstimmen. Wer einfach so Luft ansaugt (Aris hat die Rückseite des Impellers leider frei im Raum hängen), verhindert eine zwingend notwendige, achsparallele Zuströmung, was das Messergebnis mit steigendem Volumenstrom negativ beinflusst. Man braucht also auch diese "Vorkammer". Die besitzt bei uns das identische Volumen und hat ebenfalls den Noppenschaumstoff zum "Killen" der restlichen Turbulenzen nach dem Strömungsgleichrichter.

Im Endeffekt haben wir einen verkleinerten, in den Details aber maßstabsgetreuen Nachbau einer großen industriellen Messkammer, die auch deutlich höhere Volumenströme messen könnte. Nur das wir das ja nicht brauchen. Wir sehen auf dem Bild den Aufwand, denn man bereits für die Anströmung betreibt. Das haben wir etwas vereinfachen müssen. Wichtig ist aber die drallbehaftete Abströmung. Dort sitzt bei uns ein Wabenfillter und der Anstand zum Anemometer ist groß genug, um negative Einflüsse zu vermeiden. Der Messaufbau wurde von einem Ingenieur eines großen Luft- und Kältetechnik-Herstellers berechnet. So gesehen habe ich keine Bauchschmerzen, wenn ich sehe, wo und wie bei der Long Win die Lüfter montiert werden. Das ist leider wirklich verlustbehaftet und wird mit steigendem Durchsatz immer größere Fehler verursachen. Aris müsste den Lüfter mit einer exakt bemessenen Ansaugkammer versehen, damit die Anströmung richtig funktioniert. Sonst misst er zu wenig.


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Und noch ein kleines Edit:
Es gibt Firmen, die die Long Win nutzen, jedoch umgebaut und mit einer entsprechend großen Vorkammer. Hilfsweise sogar mit Hilfsventilator und Lamellenfilter, weil das Gerät sonst nicht exakt misst.
 
Vergleich Apfel vs. Birne.

Ich möchte nochmal einen fundamental wichtigen Beitrag leisten und auf die Äpfel und Birnen zurückkommen: Wo sonst dieses Bild oft richtig ist, passt das hier nicht. Denn es geht hier durchaus immer um die Äpfel ... aber die Frage ist ja hier, ob die in einem Apfelkuchen zum Einsatz kommen, oder z.B. in Mus-Form auf der belgischen Waffel, als Bratapfel oder nach Tauchbad im Schokobrunnen verkostet werden. :D

Und schon wird das Bild wieder schmackhafter: ist ja klar, dass alle Hungrigen in Sachen Konsistenz, Geschmack, Farbe usw. da zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen! Und alle sogar recht haben können! ;)

Allenfalls kann man vielleicht die Äpfel und Birnen auf den Testaufbau beziehen, aber m.E. wäre bei diesem Bild dann doch eher der Wurm drin. Über den freut sich dann vielleicht der frühe Vogel, aber das würde jetzt hier den Rahmen sprengen. :D

Ich hoffe, niemand wird mich jetzt als Früchtchen beschimpfen, aber das musste ich mal loswerden.
 
Ich möchte nochmal einen fundamental wichtigen Beitrag leisten und auf die Äpfel und Birnen zurückkommen: Wo sonst dieses Bild oft richtig ist, passt das hier nicht. Denn es geht hier durchaus immer um die Äpfel ... aber die Frage ist ja hier, ob die in einem Apfelkuchen zum Einsatz kommen, oder z.B. in Mus-Form auf der belgischen Waffel, als Bratapfel oder nach Tauchbad im Schokobrunnen verkostet werden. :D

Und schon wird das Bild wieder schmackhafter: ist ja klar, dass alle Hungrigen in Sachen Konsistenz, Geschmack, Farbe usw. da zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen! Und alle sogar recht haben können! ;)

Allenfalls kann man vielleicht die Äpfel und Birnen auf den Testaufbau beziehen, aber m.E. wäre bei diesem Bild dann doch eher der Wurm drin. Über den freut sich dann vielleicht der frühe Vogel, aber das würde jetzt hier den Rahmen sprengen. :D

Ich hoffe, niemand wird mich jetzt als Früchtchen beschimpfen, aber das musste ich mal loswerden.
Ich habe mich auf den Testaufbau bezogen!
 
Für die ganz Neugierigen:

Die richtigen Lüftermesskammern (im Gegensatz zu manchen Windkanälen) sind NICHT röhrenförmig, sondern große, viereckige Doppelkammern. Man hat in der linken Kammer vor dem Lüfter für eine sogenannte drallfreie Anströmung zu sorgen. Das kann mittels Lamellenfilter oder wie bei uns mit einem berechneten Wabenfilter (Strömungsgleichrichter) am Einlass erfolgen. Die Einlassöffnung entspricht im Durchmesser dem Lüfterdurchmesser und auch der Auslassöffnung. Alle drei Öffnungen müssen in unserem Fall übereinstimmen. Wer einfach so Luft ansaugt (Aris hat die Rückseite des Impellers leider frei im Raum hängen), verhindert eine zwingend notwendige, achsparallele Zuströmung, was das Messergebnis mit steigendem Volumenstrom negativ beinflusst. Man braucht also auch diese "Vorkammer". Die besitzt bei uns das identische Volumen und hat ebenfalls den Noppenschaumstoff zum "Killen" der restlichen Turbulenzen nach dem Strömungsgleichrichter.

Im Endeffekt haben wir einen verkleinerten, in den Details aber maßstabsgetreuen Nachbau einer großen industriellen Messkammer, die auch deutlich höhere Volumenströme messen könnte. Nur das wir das ja nicht brauchen. Wir sehen auf dem Bild den Aufwand, denn man bereits für die Anströmung betreibt. Das haben wir etwas vereinfachen müssen. Wichtig ist aber die drallbehaftete Abströmung. Dort sitzt bei uns ein Wabenfillter und der Anstand zum Anemometer ist groß genug, um negative Einflüsse zu vermeiden. Der Messaufbau wurde von einem Ingenieur eines großen Luft- und Kältetechnik-Herstellers berechnet. So gesehen habe ich keine Bauchschmerzen, wenn ich sehe, wo und wie bei der Long Win die Lüfter montiert werden. Das ist leider wirklich verlustbehaftet und wird mit steigendem Durchsatz immer größere Fehler verursachen. Aris müsste den Lüfter mit einer exakt bemessenen Ansaugkammer versehen, damit die Anströmung richtig funktioniert. Sonst misst er zu wenig.


Anhang anzeigen 29356

Und noch ein kleines Edit:
Es gibt Firmen, die die Long Win nutzen, jedoch umgebaut und mit einer entsprechend großen Vorkammer. Hilfsweise sogar mit Hilfsventilator und Lamellenfilter, weil das Gerät sonst nicht exakt misst.
Und an den Luftauslässen werden die unten dargestellten Hauben eingesetzt? Sehr durchdacht das Ganze.

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Und an den Luftauslässen werden die unten dargestellten Hauben eingesetzt? Sehr durchdacht das Ganze.

Anhang anzeigen 29357
Die Teile sind NUR für die Messung des statischen Drucks. Das funktioniert richtig gut. Aris hat dafür einen Iris-Filter. Kommt de facto aufs Gleiche raus. Würde die Anströmung achsparallel erfolgen.

Hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum Gamersnexus sich die Long Win vor über einem Jahr ebenfalls gekauft und dann nicht einen einzigen Test veröffentlicht hat (war ja groß angekündigt)? Man wird sicher gemerkt haben, dass das so nicht geht. Steven hat ja auch kein Geld zu verschenken...
 
@FritzHunter01 Ich weiß. ;) Aber in Äpfeln und Birnen ist doch nicht das gleiche drin.... ;) ... na gut, vielleicht der Wurm, der dreht sich vielleicht auch ab und an mal, aber der Wurm als Bild für'n Lüfter hinkt... ne... wieder falsches Bild... krümmt sich? Oder was würdest Du dann nehmen? Wasser? Macht keinen Unterschied. Zucker? Auch nicht. Wespen? Letztere können immerhin auch bisserl Wind erzeugen... aber... tjo, wenn ich nur wüsste, was denn WIRKLICH der große Unterschied zwischen Äpfeln und Birnen ist.... :p
 
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Die Teile sind NUR für die Messung des statischen Drucks. Das funktioniert richtig gut. Aris hat dafür einen Iris-Filter. Kommt de facto aufs Gleiche raus. Würde die Anströmung achsparallel erfolgen.

Hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum Gamersnexus sich die Long Win vor über einem Jahr ebenfalls gekauft und dann nicht einen einzigen Test veröffentlicht hat (war ja groß angekündigt)? Man wird sicher gemerkt haben, dass das so nicht geht. Steven hat ja auch kein Geld zu verschenken...
Kannst Du mal in die Kammer grafisch eintragen wo was gemessen wird. Druck (Schlauch am Tricherauslass??) gegen Atmosphäre, Volumenstrom, Temp?
 
Der Druckmesser sitzt am Trichterauslass. Gemessen wird immer an der gleichen Stelle, hinten am Auslass der zweiten Kammer. Allerdings habe ich keine Lust, dass Hinz und Kunz alles nachbauen, denn da stecken viel Arbeit, Zeit und Geld drin. Auch die Trichter muss man richtig drucken. Wie so ein Schema aussieht, siehst Du oben in #706 :)

Wir haben die Kammer dort beim Herrsteller auch kalibriert. Und Pascal macht jedes Mal, bevor er einen neuen Lüfter misst, einen Plausibilitätstest. Im Übrigen messen wir auch beim T30 deutlich mehr als diejenigen ohne Vorkammer. :)
 
Alles kann Igor wohl nicht verraten...
Sonst könnte ja jeder einfach alles nachbauen, und sich so jede Menge Hirnschmalz,Arbeit und Geld sparen.
Die ganze Mühe die sich Igor und Pascal gemacht haben, hat sich ja über einen langen Zeitraum hingezogen...
Etwas Betriebsgeheimnis sollte wohl gewahrt bleiben, obwohl es mich natürlich auch interessieren würde :)

Edit: Da war ich wohl zu langsam....
 
Der Druckmesser sitzt am Trichterauslass. Gemessen wird immer an der gleichen Stelle, hinten am Auslass der zweiten Kammer. Allerdings habe ich keine Lust, dass Hinz und Kunz alles nachbauen, denn da stecken viel Arbeit, Zeit und Geld drin. Auch die Trichter muss man richtig drucken. Wie so ein Schema aussieht, siehst Du oben in #706 :)

Wir haben die Kammer dort beim Herrsteller auch kalibriert. Und Pascal macht jedes Mal, bevor er einen neuen Lüfter misst, einen Plausibilitätstest. Im Übrigen messen wir auch beim T30 deutlich mehr als diejenigen ohne Vorkammer. :)
Da hat sich jemand wirklich mal Gedanken gemacht. Ich weiß wie schwierig es ist reproduzierbare und vor allem verwertbare bzw. auch vergleichbare Werte zu generieren. Hut ab.
 
Ja, gibt es. Aber das ist unterhalb einer gewissen Grenze noch etwas ungenau. Das müssten wir noch prüfen und kalibrieren.
 
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