Ich mache das ganz tiefenentspannt, ich habe ja eh eine Steuernummer und Umstatzsteuer-ID und lasse dies das Steuerbüro auskaspern, wo ich ja eine Gesamtsummen-abhängige Flatrate zahle. Da fallen die Amazon-Kleckerdinger eh nicht ins Gewicht.
Zunächst bekommt Amazon die Bitte von mir, die Rechnungen für das betreffende Kalenderjahr mit genauen Summen zu schicken und auch die Umsatzsteuer auszuweisen. Da ich als Freiberufler quasi eine Firma bin, muss ich es ja exakt verbuchen. Das wird die Amazonen schon mal vor die erste Hürde stellen, aber nun ja. Nicht mein Problem. Dann geht natürlich alles auch in die Buchhaltung. Bis dahin gilt: man darf es natürlich dem Amt nicht verschweigen, allerdings wird es die Beamten schon vor die eine oder andere, sicher auch anfechtbare harte Nuss stellen. Ich habe genügend Betriebsausgaben, um solche Beträge zudem locker covern zu können. Wenn die merken, dass hier der Aufwand den Nutzen fürs Amt übersteigt, wird das Interesse schnell sinken. Wohlgemerkt, ich warte immer noch auf den Einkommenssteuerbescheid für 2022. Die hängen quasi 1 bis 2 Jahre zurück. Nur die Umsatzsteuer machen sie in Echtzeit.
Weil mal einer behauptet hat, ich würde YouTube monetarisieren: Die albernen 150 bis 200 Euro im Monat für die automatischen Pre-Rolls sind bereits bei YT versteuert und das, was dann aufs aufs Konto geht, wird von mir zudem komplett gespendet. Ich verdiene auf YT also NICHTS. Und um die Google-Herrschaften zu ärgern, habe ich die Mid-Rolls jetzt auch noch deaktivert. Das ganze Video werbefrei zu stellen ist aber negativ für den Algorithmus, da wird YouTube plötzlich gemein und zickig.