Frage Welches Board für meinen neuen Socket AM5 Rechner?

Hallo Betonserver

Das Tomahawk ist sicher ein gutes Board mit das für die meisten gut ausreicht.

Hast du irgend welche speziellen Ansprüche? Der X3D kann kann soweit mir bekannt kaum übertaktat werden, also reicht von der Stromversorgung her eigentlich jedes Mainboard. Solange man nicht speziell viele SSDs oder viele Steckkarten verbauen möchte, braucht man auch kein teures Mainboard mit vielen Steckplätzen. Ein Mainboard ist ja nur da um die Daten duchzuleiten, macht den PC aber nicht schneller oder langsamer.
 
Ich dachte dabei vor allem an die Zukunftsfähigkeit des Boards. Dies wäre allerdings auch mein erster AMD-Mainboard-Rechner. Soweit ich weiß, kann man bei AMD auch neuere CPUs in ältere Boards einbauen (mit möglichen Abstrichen in der Leistung) im Gegensatz zu etwa Intel. Was ich wahrscheinlich garantiert nutzen würde, wären die 3x M.2 Slots. Zwei Slots davon sind da auch noch mit eigener passiver Kühlung versehen.
Mehr USB-Anschlüsse hat das Tomahawk im Gegensatz zu meinem jetzigen I5 Sockel-1200 Board auch noch.
 
Hallo Betonserver,
wenn es Dir um die "Zukunftsfähigkeit" geht würde ich Dir empfehlen sogar 50€ mehr auszugeben und ein Board mit X670E Chipsatz zu kaufen. Warum? Das von Dir ausgewählte Board mit dem B650 unterstützt keine PCIe 5 NVMe`s. Der Unterschied zwischen PCIe 4 und PCIe 5 NVMe`s ist enorm und sehr wohl spürbar. Mit dem Sockel AM5 kommst Du auch noch eine Weile aus, da hier auch die zukünftigen Ryzen 9000 CPU's unterstützt werden. Ein Beispiel wäre z.B. das MSI X670E GAMING PLUS WIFI, welches du aktuell für ca. 250.-€ bekommst.
Sollte Dir die Performance nicht soooo wichtig sein, dann kannst Du mit dem von Dir ausgewählten Board nix falsch machen.

@Martin Gut: Ich möchte Dir ein klein wenig widersprechen. Deine Aussage "Ein Mainboard ist ja nur da um die Daten duchzuleiten, macht den PC aber nicht schneller oder langsamer." ist ja grds. richtig, aber wenn das Board eine gewisse Technologie nicht unterstützt, wie z.B. hier die PCIe 5.0 NVMe dann macht das Board den Rechner doch langsamer.
 
Bei Intel passen auf einen Sockel meist zwei Generationen. Bis man aufrüsten möchte, ist somit auch ein neues Mainboard fällig. Nur wegen einer Generation lohnt sich Aufrüsten meist nicht.

Die günstigsten Boards mit A620 Chipsatz würde ich sicher nicht nehmen. Die günstigsten Chipsätze sind manchmal nicht so lange Aufrüstbar wie andere. Es kann sein, dass sie technisch nicht mit kommen oder kein BIOS-Update geliefert wird.

Wie es tönt, wird der X650E sicher die 9000er-Ryzen unterstützen. Da sind schon BIOS-Updates aufgetaucht.

Ich vermute, der X650 wird auch unterstützt werden. Das wird sich in den nächsten Monaten zeigen. PCIe 5.0 unterstützt der X650 nicht, da hast du recht. Ich bin aber der Meinung, dass der Leistungsunterschied für die meisten Anwender recht unbedeutend ist. Auch die stärksten aktuellen Grafikkarten verlieren durch PCIe 4.0 nur einzelne % Leistung. Die meisten Leute kopieren auch nicht täglich Dateien von mehreren GB auf ihren SSDs herum so dass man da einen Unterschied merken würde. Beim Gaming oder Officebetrieb macht das einfach nichts aus. Klar, wenn man entsprechende Anwendungen hat, kann das etwas ausmachen. Bei den kommenden Prozessorgenerationen und Grafikkarten die noch auf den Sockel passen werden kann es natürlich schon einen grösseren Unterschied machen. Ob nach dem 9000er noch weitere Generationen unterstützt werden weiss man auch noch nicht. Eine Investition in die Zukunft bringt bei Computerteilen meist wenig. Oft geht es dann länger und man kauft sich dann doch lieber etwas neues auch wenn dafür ein neuer Sockel nötig ist. Wenn ich jetzt einen PC bauen würde, kann es aber auch gut sein, dass ich ein B650E wählen würde. So gross ist der Aufpreis je nach Angebot ja nicht.
 
Ich selbst hab seit knapp einem Jahr ein Asrock B650PG Lightning, das es auch als X670 Version gibt.

Bei mir läuft es sehr stabil (7600x, 32GB Corsair Vengance 6000) und es kommen regelmäßig Bios Updates. Seit letzten Herbst ist es auch beim Booten mit XMP Profil deutlich flotter geworden (nur wenige Sekunden statt ne Minute RAM Training). Der "einzige Nachteil" , es ist ein Full Size ATX, was ja nicht jeder mag.
 
Der "einzige Nachteil" , es ist ein Full Size ATX, was ja nicht jeder mag.
Wie man will. Ich sehe ATX eher als Vorteil. Die Boards sind oft preiswerter als die kleinen und etwas besser ausgestattet. Dazu sind die Bauteile weniger zusammen gequetscht so dass es kühler bleibt und man CPU-Kühler, Grafikkarte und so besser verbauen kann.
 
Wie man will. Ich sehe ATX eher als Vorteil. Die Boards sind oft preiswerter als die kleinen und etwas besser ausgestattet
Mir ging es vorallem um die PCIe Slots. Wobei es mir da jetzt auch schon wieder zu wenig wird.

Ich muss wohl auf n Asrock TRx50 WS Board wechseln über kurz oder lang :D :D :D

Ich kann mich noch an die "gute frühere" Zeit gut erinnern (um die 2000) da waren 5-6 PCI Slots(+AGP für die Graka) ganz normal, heut kannst du schon froh sein wenn es 3 Slots gibt.

Und da ich Soundkarte, Capture Card, Netzwerkkarte,... als PCIe Karte hab, ist das immer ein Problem mit aktuellen Consumer Boards
 
@anton_ ich seh das wie @Martin Gut größer ist entspannter ;) Ich selbst habe aktuell ein eATX und finde es die Größe sehr angenehm. Muss man halt bei der Gehäusewahl berücksichtigen, nicht dass es hier zum "bösen" erwachen kommt wenn man sein altes Gehäuse weiterverwenden will das aber dann leider nicht mehr passt.
 
Muss man halt bei der Gehäusewahl berücksichtigen, nicht dass es hier zum "bösen" erwachen kommt
auf jeden Fall. bei meinem nächsten (das Asrock TRX50 WS ist ja eATX) wirds das O1 Dynamic Evo XL. Der PC ist eigentlich schon fertig geplant. Ich wart nur mehr auf ne Battlemage :D bzw ne Wak die mir passt. Nach 20 Jahren wirds mal wieder zeit für ne Custom WAK
 
Mit Asrock bis
Ich muss wohl auf n Asrock TRx50 WS Board wechseln über kurz oder lang :D :D :D
t Du aber in einer ganz anderen Klasse unterwegs, das ist ein Threadripper Board. Die haben in Regel schon von Haus aus mehr Slots weil der Threadripper schon mehr Lanes hat als die Ryzen, bezahlt man ja auch ;)
 
@all Danke für die Tipps. Das Board von MSI X670E GAMING PLUS WIFI scheint noch die bessere Variante zu sein. Das von mir angedachte Board hat allerdings 2 BIOS, was mir sehr gefallen würde. Ich weiß, es klingt beknackt und ist wohl auch weitgehend unbegründet, aber ich habe noch nie ein Biosupdate bei meinen Rechnern vorgenommen, weil einem bei Fehlern das ganze Board kaputtgehen könnte. Vor dem Hintergrund, dass ich im BIOS selbst öfters Veränderungen vorgenommen habe und auch bereits Rechner aufgerüstet und gebaut habe, klingt diese Macke vielleicht noch grotesker. 😄
In der Vergangenheit ist mir dadurch sicherlich schon einiges an zusätzlicher Leistung verloren gegangen. Stabilitätsprobleme bei Mainboards hatte ich bisher glücklicherweise nie. Gibt es eigentlich eine Methode, die vom Hersteller heruntergeladen Daten für das Mainboard noch mal vor dem Update zu verifizieren oder tut dies das Mainboard vielleicht selbst?
 
Gibt es eigentlich eine Methode, die vom Hersteller heruntergeladen Daten für das Mainboard noch mal vor dem Update zu verifizieren oder tut dies das Mainboard vielleicht selbst?
Die Updatefunktionen der Boards sind inzwischen ziemlich narrensicher. Wenn Dir beim Update nicht der Strom ausgeht oder Du das Gerät ausschaltest kann fast nix mehr passieren. Die BIOS Datei wird vom MB bzw. der Flash-Routine geprüft. Ich habe bei meinem aktuellen und dem vorherigen Board auch Dual-Bios und habe es noch nie benötigt. Ich bin dafür aber auch nicht die OC Zielgruppe, da meine Kisten eigentlich fast immer im Standard ohne OC laufen. Auch der RAM läuft bei mit JEDEC da mir hier OC nicht viel bringt. Ausnahme ist die GraKa, die ist vom Hersteller schon OC ;)
 
Die Updatefunktionen der Boards sind inzwischen ziemlich narrensicher. Wenn Dir beim Update nicht der Strom ausgeht oder Du das Gerät ausschaltest kann fast nix mehr passieren. Die BIOS Datei wird vom MB bzw. der Flash-Routine geprüft. Ich habe bei meinem aktuellen und dem vorherigen Board auch Dual-Bios und habe es noch nie benötigt. Ich bin dafür aber auch nicht die OC Zielgruppe, da meine Kisten eigentlich fast immer im Standard ohne OC laufen. Auch der RAM läuft bei mit JEDEC da mir hier OC nicht viel bringt. Ausnahme ist die GraKa, die ist vom Hersteller schon OC ;)
In dieser Sache ist mein Handeln wohl schon lange nicht mehr zeitgemäß. Mein Schulfreund in den end 1990ern hatte damals in Sachen BIOS-Update eine kleinere Horrorgeschichte mit seinem neuen Board erlebt und er konnte sich dann halt auch Monate lang nichts Neues kaufen. Seit dem bin ich da wohl etwas zu übervorsichtig. Eigentlich logisch, dass die Hersteller mittlerweile ihre Boards sicherer gemacht haben.
 
Mein Schulfreund in den end 1990ern hatte
Das ist nun ja fast 30 Jahre her, da haben die Hersteller zwischenzeitlich schon einiges verbessert ;) Mein erster Rechner war ein Amiga, solte Dir das was sagen. Da hat man einfach das BIOS per Chip getauscht wenn ein neues rauskam :ROFLMAO::ROFLMAO:
 
Das von mir angedachte Board hat allerdings 2 BIOS, was mir sehr gefallen würde. Ich weiß, es klingt beknackt und ist wohl auch weitgehend unbegründet, aber ich habe noch nie ein Biosupdate bei meinen Rechnern vorgenommen, weil einem bei Fehlern das ganze Board kaputtgehen könnte.
Gerade bei Mainboards mit USB-Flashback sehe ich keinen Grund mehr für ein Dualbios. Damit USB-Flashback nicht mehr geht, braucht es eigentlich schon einen gröberen Hardwaredefekt beim Mainboard so dass man es so oder so entsorgen kann. Für das Flashback braucht es nicht mal eine CPU oder RAM sondern nur das Board selbst. Wenn jemand mit dem Flashback Probleme hat, liegt es meist am Stick und dem Dateiformat darauf. Dann probiert man es nochmals richtig und mit einem anderen Stick und dann geht es.
 
Das ist nun ja fast 30 Jahre her, da haben die Hersteller zwischenzeitlich schon einiges verbessert ;) Mein erster Rechner war ein Amiga, solte Dir das was sagen. Da hat man einfach das BIOS per Chip getauscht wenn ein neues rauskam :ROFLMAO::ROFLMAO:
Amiga sagt mir noch was. Die hatten damals noch so etwas wie einen kleinen Aufschwung, wenn ich mich richtig erinnere, bevor die dann ganz in der Geschichte verschwunden sind. Ein anderer Schulfreund von mir hatte einen Macintosh und hatte mir immer erzählt, wie überlegen die Kisten von denen wären. Manches ändert sich wohl nie. Naja, sein Vater war wohl so etwas wie Programmierer und hatte zeitweise an dem Jäger 90 (heute Eurofighter) mitgearbeitet, das dann aber aus moralischen Gründen sein gelassen.
 
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