AMD Ryzen 7 5800x auch unter Last nie über 50-55 Grad

jackauslondon

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Hallo, liebe Community,
dies ist mein allererster Beitrag hier.

Seit Kurzem bin ich dabei, mein PC-System abzugraden. CPU war zuvor ein Ryzen 5 2600x.

Wie in der Überschrift zu lesen, komme ich mit meinem vorgestern eingebauten Prozessor, Ryzen 7 5800x, nie über 55 Grad Celsius. Die Spannung liegt immer bei 1,1 Volt (schwankt je nach Last zwischen 1,0 und 1,2 Volt). Stromverbrauch liegt dann auch bei unter, bzw. um 50-60 Watt. Im Idle stehen gerade 35Grad, 1,1Volt und 12,5 Watt Stromverbrauch (bei ca. 0,8GHz) auf der Uhr (bzw. bei AMD Adrenalin Edition).
Diese Werte sind identisch mit dem RyzenMaster, cpu-z und Task Manager.

Im 3D-Mark-Demo Test steht mein System knapp unterm Durchschnitt vergleichbarer Konfigurationen. So stehts dort jedenfalls, wenn ich das richtig verstehe.
Auch im Spiel, von WoW über Anno 1800, GTA V bis Starfield, gibts keine negativen Auffälligkeiten.

- Gekühlt wird er von der ebenfalls vorgestern frisch verbauten AIO von Corsair, H100l Elite Capellix XT.

- RAM von Corsair Vengeance RGB Pro, DDR4 3200Mhz, 4x 8GB. Taktet nach PWM1 auf 3000Mhz.

- GPU AMD Radeon 6800xt

- Mainboard ist ein ASUS Prime X470-Pro

- Netzteil 850 Watt ASUS ROG Strix, wenige Wochen alt.

Nachdem ich viel über die "Hitzköpfigkeit" des besagten Prozessors gelesen habe, und beim googeln nur über Hitzeprobleme, nicht aber darüber gestolpert bin,
das die CPU "zu kühl" wäre, mache ich mir jetzt schon etwas Sorgen, dass mit den Temperaturen, der Spannung oder Leistung etwas nicht stimmen könnte, bzw. "unnormal" sein könnte.

Vielleicht kann jemand Licht ins Dunkel bringen. Liebe Grüsse. :)
 
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Hallo. :)
Leider taktet die CPU immer noch auf 4,2GHz, trotz dem beim Ryzen Master 4950GHz steht (siehe screenshot zuvor).
Im BIOS und auch Windows (z.B.) werden besagte 4,2GHz ebenso angezeigt. Auch bei der AMD Adrenalin Edition.

Bei Windows Einstellungen ist die "Höchstleistung", also nicht die Energiesparoption eingestellt.

Cinebench das gleiche Ergebnis wie zuvor schon.

Und Spannung ebenfalls bei 1,1Volt. Höchstens mal knapp 1,2Volt.

Den Tipp mit den 3600MHz-Ramriegeln jedenfalls habe ich mir ebenso wie den Tipp mit den grösseren SSD´s
auf die To-do-Liste geschrieben.
Danke auch für die Auf-/ bzw. Erklärung bez. "Memory" und "SPD" beim cpu-z. :)
 
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Im bios steht 4,2 GHz? Dann stimmen die Bioseinstellungen nicht. Da muss 3,8 GHz stehen. Ist das bios wirklich auf dem aktuellsten Stand? Wenn nein, bios Update durchführen, danach Bios Reset, alles auf Default und noch nachschauen
 
Windows Schnellstart deaktivieren könnt auch helfen.
Wichtiger ist im BIOS Fastboot auszuschalten (falls es an ist).

Ryzen Master macht ab und zu Probleme. Den würde ich runter werfen. Ich habe auch schon von Fällen gehört, bei denen nur eine Neuinstallation geholfen hat.

Ich würde aber auch als erstes ein BIOS-Update machen auf das neuste aber keine Beta. Dann setzt man das BIOS zurück und stellt höchstens das wichtigste ein (PBO aus, Bootlaufwerk). Dann installiert man den aktuellen Chipsatztreiber und andere Mainboardtreiber.
 
Fastboot aus ist eine gute Idee.

Bios ist das neueste (6202).

Hab grad mal nachgesehen. Bei mir (MSI) steht CPU Speed 3,8 GHz. Schau mal ob bei Dir im BIOS der Core Performance Boost aktiviert ist. Ohne bleibt die CPU untertourig.
Ich zitiere mal AMD:

Disabling Core Performance Boost disables boost altogether. The processor will not be able to surpass the p1 power state, and will not be able to enter the p0 boost state where frequencies and frequency adjustment are fastest.
 
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Ryzen Master sollte generell nur zum Anzeigen von daten verwendet werden, niemals zum ändern von CPU-Parametern.
In den Einstellugnen vom RM kann man wohl alles zurücksetzen.
Die Erweiterte Ansicht bietet übrigends eine größere Datenübersicht
 
Hast du die Windowsinstallation vom 2600X übernommen, oder fand eine Neuinstallation statt?

Falls du sie übernommen hast, prüfe mindestens mal msconfig -> Boot -> Erweiterte Einstellungen und prüfe die Anzahl der Prozessoren/Kerne/Threads. Sollte da zufällig eine 12 stehen, dann das Häckchen raus, übernehmen und neustarten. Danach sollten es 16 sein.

Würde in RyzenMaster und im AMD Treiber alles auf Werkseinstellungen zurücksetzen, RyzenMaster deinstallieren und einen BIOS Reset anstreben.

Wird das Boost Problem dadurch nicht gelöst, würde ich einfachheitshalber nach dem BIOS Reset eine Neuinstallation anstreben, da das Troubleshootingprozedere im Zweifel deutlich teurer ist, als die halbe Stunde ;)

Kommt das danach nach wie vor zu merkwürdigen Verhalten, hat man natürlich ein Thema an der Backe.
 
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Kommt das danach nach wie vor zu merkwürdigen Verhalten, hat man natürlich ein Thema an der Backe.
DAnn weiss man aber wenigstens, dass es ein Hardwareproblem ist und kein Problem von Windows und der Installation von Treibern und Programmen. Das ist schon viel wert um zu wissen wo man suchen muss.
 
Hallo und guten Abend.

- Ich habe nun Ryzen Master deinstalliert, nachdem ich alles (so hoffe ich) zurückgesetzt habe.
Da bin ich aber auch erst drauf gegangen, als ich gemerkt habe, dass was mit Temperatur und Spannung der CPU nicht stimmt.
Also will sagen: Die "angezogene Handbremse" war direkt nach Einbau der CPU da.. nicht irgendwelche Spielereien meinerseits mit RyzenMaster. ;)

- AMD Chipsatztreiber hatte ich mittlerweile auch installiert. Vielen Dank für den Tipp, da hatte ich bislang nicht dran gedacht.

- Windows wurde nicht neu installiert. Nur das BIOS auf den aktuellsten Stand gebracht, für den 7 5800x.

- In der Systemkonfiguration unter "Start" und "Erweiterte Einstellungen" steht nichts über 12, oder 16 Kerne. Da sind zwar ein paar
Häckchenoptionen, die sind aber alle nicht aktiviert. Z.B. "Prozessoranzahl", und "Globale Debugeinstellungen".

- Energiesparplan ist im Windows auf Höchstleistung eingestellt.

- Fastboot werde ich nun im BIOS überprüfen und ggf. deaktivieren.

- Im BIOS sind ebenfalls alle Optione aktiviert, die in Richtung "Performance" oder "Boost" gehen. Werde ich aber nochmals
sicherstellen gleich.

Anschliessend werde ich mir hier noch mal alles genau durchlesen und kucken, ob ich was vergessen habe zu prüfen. Danke für Eure Geduld. :)
 
Aalso...

Natürlich könnte man auch erst mal, bevor Windows neu installiert wird, mal mit nem Linux, das man per USB bootet, kontrollieren, ob's da die gleichen Probleme gibt.

Wenn's da Interesse dran gibt helf ich gern mit Erstellung eines bootfähigen Mediums, ZenCore Installation zur Überwachung und Stresstest, aber erst mal die Frage, ob da überhaupt Interesse dran besteht. ;-) ist nicht allzu kompliziert.
 
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