Frage Ryzen 7 3700X Systemabstürze

SunSnaack

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Jan 8, 2021
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Hallo liebe Community,

ich habe ein ähnliches Thema bereits hier im Forum gefunden:Hier das Thema zu einem Ryzen 3900X
Ich habe mir vor etwa 4 Monatent einen neuen PC zusammengeschraubt. Ab und zu kommt es unter Last, besonders bei grafikintensiven Spielen, zu Systemabstürzen. Der Systemabsturz sieht wie folgt aus: Das bild wird schwarz und der Computer startet neu. Absichtlich kann ich den fehler nicht herbeiführen, da er nur manchmal gar nicht und manchmal alle 30 min. unter Last auftritt.
Meine Komponenten habe ich mir alle neu gekauft:

Ryzen 7 3700X, kein OC
MSI B450-A Pro MAX
G.Skill RipJaws V dunkelgrau 16GB (2x 8192MB) DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-38 Dual Kit
AMD Radeon RX 5700
Crucial MX500 1000GB


Folgende Fehlermeldungen erhalte ich in der Ereignissanzeige:
  • WHEA-Logger (ID 18)
    • Schwerwiegender Hardwarefehler

      Gemeldet von Komponente: Prozessorkern
      Fehlerquelle: Machine Check Exception
      Fehlertyp: Cache Hierarchy Error
      Prozessor-APIC-ID: 0

  • WHEA-Logger (ID 18)
    • Schwerwiegender Hardwarefehler

      Gemeldet von Komponente: Prozessorkern
      Fehlerquelle: Machine Check Exception
      Fehlertyp: Cache Hierarchy Error
      Prozessor-APIC-ID: 1
Ich habe fast alles unternommen, was meiner Meinung nach möglich ist.

Da zu dem Thema hier eine Lösung vorhanden ist, diese aber nicht für meine Komponenten zutrifft, bin ich ratlos. Würde mir die Lösung aus dem oben genannten beitrag auch weiterhelfen? Und auf welchen Wert muss ich mein System setzen?

Vielleicht könnt ihr mir helfen!
Vielen Dank schon einmal im vorraus,

SunSnaack
 
Wenn du siehst, welche Leistungsspitzen Igor gemessen hat, dann nimmst du lieber grosszügige Reserven. Unter ein anständiges Netzteil mit 550 oder 650 Watt würde ich da nicht gehen. Gerade da der fehler möglicherweise dort liegt macht es keinen Sinn ein gleich schwaches zu verbauen. Also lieber 650 Watt.

Hast du nicht oben von einen Corsair 550 Watt geredet? Wenn ich das richtig sehe ist das Sharkoon WPM 500 noch nach dem ATX 2.3-Standard ausgelegt. das kann durchaus Probleme mit neuen Prozessoren haben.
Ok dann werde ich mir ein großzügiges Netzteil zulegen.

Ja das ist mein Fehler mit dem Corsair, ich dachte ich hätte so eins verbaut und habe auch einen Karton dazu gefunden, habe aber noch einmal im PC nachgeschaut und siehe da, es ist ein anderes verbaut.

Die Lüfterkurve richtet sich nicht nach der Leistung sondern nur nach der Temperatur. Bei den Grafikkarten ist oft eine Kurve eingestellt, bei der die Lüfter nicht zu stark aufdrehen, damit es nicht zu laut wird. Wenn man es kühler möchte, kann man die Kurve etwas erhöhen. Wie Casi030 erwähnt hat ist 84 Grad bei der Karte noch nicht problematisch. Ich hatte da die Werte anderer Karten im Kopf. Es kann aber passieren, dass die Hotspot-Temperatur zu hoch steigt und dadurch Probleme entstehen. Etwas besser Kühlen wäre zumindest ein Versuch, um zu sehen ob es damit zusammen hängt.

Was für einen CPU-Kühler hast du jetzt verbaut. Eine Wasserkühlung finde ich bei einer solchen CPU nicht nötig. Das lässt sich auch mit einem anständigen Towerkühler und brauchbarer Gehäusebelüftung gut kühlen.

Du kannst ja einmal ein paar Fotos von deinem offenen Gehäuse machen. Dann sehen wir, ob die Belüftung brauchbar ist. Sind die Komponenten kühler, wenn du den PC offen laufen lässt?
Die Lüfterkurve werde ich jetzt anpassen. Hoffentlich hift es!

Momentan habe ich einen be quiet Dark Rock Slim als CPU Kühler. Dann werde ich auch oben am Gehäuse 2 weitere Kühler einbauen um die Luft besser aus dem Gehäuse zu bekommen.
 

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Oben braucht es nicht unbedingt absaugende Lüfter. 3 einblasende fördern genug Luft. Wenn die Öffnungen oben offen sind, geht die Luft auch problemlos wieder raus.

Der DarkRock Slim ist jetzt nicht der grösste Kühler. Da ist etwa die Temperatur zu erwarten, die du hast. Man kann den CPU-Lüfter natürlich etwas schneller drehen lassen, aber dann wird es natürlich auch lauter. Mit einem grösseren Towerkühler könnte man das ganze etwas kühler und leiser machen. Ich denke, das würde am meisten bringen. Aber es ist auch so wie jetzt in Ordnung.
 
8 Grad sollte die Temperaturdifferenz im Gehäuse maximal sein. Wenn es mehr ist, dann muss die Belüftung sehr schlecht sein. Mit so vielen Öffnungen ist das nicht so schlecht, auch wenn nur einblasende Lüfter da sind. Einen grossen Widerstand hat die austretende Luft nicht zu überwinden.
 
8 Grad sollte die Temperaturdifferenz im Gehäuse maximal sein. Wenn es mehr ist, dann muss die Belüftung sehr schlecht sein. Mit so vielen Öffnungen ist das nicht so schlecht, auch wenn nur einblasende Lüfter da sind. Einen grossen Widerstand hat die austretende Luft nicht zu überwinden.
Dann solltest das mal nachmessen.
 
Hab ich, mein PC wird nicht messbar kühler wenn die Seitenwand offen ist. Auch eine Erwärmung der Luft ist bei mir nicht spürbar.
 
Das ist doch kein Test....gleich schreibst noch das war im Idle ;)
Es sollte schon recht Real sein,also Prime95 +FurMark mit Abgeschaltetem Oberen Lüfter.
Nach Teststart HWINFO64 resetten und das Externe Thermostat nicht Vergessen wo der Sensor ins Gehäuse hängt.
Nach 30min Screen machen.
Dann den Lüfter einschalten und sehen wie weit er runter kühlt.
Wenn nix mehr geht wieder Screen machen und erst dann beenden.
HWINFO64 sollte natürlich voll sichtbar sein.
 
Klar, Prime und Furmark. Oberen Lüfter hab ich keinen.

Aber das nur weil du mir nichts glaubst jetzt extra zu testen ist mir zu blöd. Du wirst es ja auch dann nicht glauben. Ich habe das genug getestet und weiss was mein PC macht.
 
Hallo zusammen,

ich wollte euch kurz ein Update geben:

  • Ich habe mittlerweile einen zusätzlichen Lüfter im oberen Teil des Gehäuses verbaut, der die Luft nach außen zieht.
  • Auch habe ich mittlerweile ein neues Netzteil verbaut: das Pure Power 11 600W Netzteil von be quiet!.
  • Die Lüfterkurve der Grafikkarte habe ich ebenfalls angepasst.
Leider ist es Dienstag dann wieder soweit gewesen, dass meine Bildschirme schwarz wurden und die Computer neu gestartet hat.
Folgende Fehlermeldung wird mir angezeigt:

  • WHEA-Logger (ID 18)
    • Schwerwiegender Hardwarefehler.

      Gemeldet von Komponente: Prozessorkern
      Fehlerquelle: Machine Check Exception
      Fehlertyp: Cache Hierarchy Error
      Prozessor-APIC-ID: 10


  • AMD zeigt folgende Fehlermeldung:
    • Aufgrund eines unerwarteten Systemfehlers wurden die Radeon Wattman Einstellung zurückgesetzt.

Letzteres scheint einfach nur eine Meldung zu sein, dass die Einstellungen die ich vorgenommen habe (Lüfterkurve) wieder auf den Standardwert gesetzt wurden.

Der Fehler scheint dadurch nicht behoben worden zu sein. Liegt ein Hardwarefehler im Prozessor oder in anderen Teilen meines Computers vor? Oder sind es Spannungsprobleme?

Danke für eure Hilfe!!

Viele Grüße,
SunSnaack
 
Die Grafikkarte hast an 2 Stränge angeschlossen?!
Welches Energiesparprofil verwendest?
Ram läuft mit A-XMP auf 3200MHz?
 
Bitte mal paar Fotos hochladen, wo man alles begutachten kann, was und wie es angeschlossen wurde

BIOS hast aktuell? Auch die Beta probiert?
 
Zuletzt bearbeitet :
Hallo zusammen,

ich wollte euch kurz ein Update geben:

  • Ich habe mittlerweile einen zusätzlichen Lüfter im oberen Teil des Gehäuses verbaut, der die Luft nach außen zieht.
  • Auch habe ich mittlerweile ein neues Netzteil verbaut: das Pure Power 11 600W Netzteil von be quiet!.
  • Die Lüfterkurve der Grafikkarte habe ich ebenfalls angepasst.
Leider ist es Dienstag dann wieder soweit gewesen, dass meine Bildschirme schwarz wurden und die Computer neu gestartet hat.
Folgende Fehlermeldung wird mir angezeigt:

  • WHEA-Logger (ID 18)
    • Schwerwiegender Hardwarefehler.

      Gemeldet von Komponente: Prozessorkern
      Fehlerquelle: Machine Check Exception
      Fehlertyp: Cache Hierarchy Error
      Prozessor-APIC-ID: 10


  • AMD zeigt folgende Fehlermeldung:
    • Aufgrund eines unerwarteten Systemfehlers wurden die Radeon Wattman Einstellung zurückgesetzt.

Letzteres scheint einfach nur eine Meldung zu sein, dass die Einstellungen die ich vorgenommen habe (Lüfterkurve) wieder auf den Standardwert gesetzt wurden.

Der Fehler scheint dadurch nicht behoben worden zu sein. Liegt ein Hardwarefehler im Prozessor oder in anderen Teilen meines Computers vor? Oder sind es Spannungsprobleme?

Danke für eure Hilfe!!

Viele Grüße,
SunSnaack
Viele Leute hatten mit Ryzen 5000 den whea ID 18 Fehler, kurzfristige Lösung vor BIOS fixes waren RAM runtertacken und soc voltage ein bischen anheben. Falls es bei dir den Fehler behebt musst du auf ein BIOS update warten oder das neueste installieren.
 
Ich habe auch immer Bluescreens....

Microsoft-Windows-WHEA-Logger 19: Behobener Hardwarefehler. Gemeldet von Komponente: Prozessorkern Fehlerquelle: 0 Fehlertyp: 10 Prozessor-APIC-ID: 0 Die Detailansicht dieses Eintrags beinhaltet weitere Informationen.
 
Hallo zusammen,
ich wollte mich nur noch einmal kurz melden bei euch um Rückmeldung zu geben. Vielleicht kann ich jemandem so helfen.
Ich habe meine Grafikkarte über MediaMarkt an ASUS zur Reparatur zurückschicken lassen. Nach ca. 5 Wochen kam die Meldung, dass die Karte irreparabel sei und ich mein Geld erstattet bekomme. Auf Grund der aktuellen Situation war ich natürlich nicht zu frieden, konnte aber auch nichts ändern, einfach Pech gehabt..
Jetzt, nach ca. 6 Wochen und etlichen Versuchen konnte ich endlich eine RX6800 XT bei AMD ergattern -> Karte eingebaut und seit dem habe ich keinerlei Probleme und Abstürze mehr. Das Problem wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die defekte Grafikkarte ausgelöst (was genau der Defekt war, wollte ASUS mir nicht sagen).

Viele Grüße SunSnaack

EDIT: Ein neues Netzteil (bequiet 600W) hatte ich inzwischen auch eingebaut, hat allerdings keine Abhilfe geschafft.
 
Zuletzt bearbeitet :
Moin und servus. das thema wurde in fielen foren jetzt durchgekauft. Nichts davon war leider echt hilfreich. ich hab ein system mit einem r7 3700 auf einen b550 aorus elite v2 mit 16 gb corsair vengeance lpx. und einer radeon 7800xt Problem wie gefolgt, rechner lieft. stabil bis ich den pc ausgemacht hatte und am nächsten tag los legen wollte. Plötzliche reboots. mit whea logger id 18 ich hab meine 7800xt getauscht gegen meine älteren 6800xt und sie an die kiste läuft aktuell. ohne probleme abstürze oder irgendwas. meine frage jetzt? event id 18 hat ja was mit der cpu zu tun? sobald ich die 7800xt in die 2 anderen systeme packe. spuckt whea logger genau die selben event ids aus. Könnt eventuell meine 7800xt fehlerhaft sein?
 
Zuletzt bearbeitet :
Willkommen Drunkenbold

Du kannst für deine Fragen gerne einen eigenen Thread aufmachen. Dann kann man im ersten Post immer deine Problembeschreibung und die Komponenten deines PCs nachlesen. Das ist übersichtlicher als wenn das ganze an einem 2 Jahre alten Thread angehängt ist der nur teilweise etwas damit zu tun hat.

WHEA ist die Hardwarefehlererkennung von Windows. Zu WHEA 18 finde ich Beschreibungen die etwa so aussehen:
Gemeldet von Komponente: Prozessorkern
Fehlerquelle: Machine Check Exception
Fehlertyp: Cache Hierarchy Error
Der Fehler ist somit klar auf den Prozessor zurück zu führen. Ein Prozessor hat mehrere Speicherebenen von den Registern der einzelnen Prozessorkerne über den Level 1-Cache, Level 2 und so weiter. Die unteren Level sind extrem schnell aber klein. Wenn da kein Platz mehr ist wandert etwas in einen höheren Cache und wenn da kein Platz mehr ist in den Arbeitsspeicher. Die CPU hat Listen in denen notiert wird was wo gespeichert ist damit es von dort wieder geholt werden kann. In diesem Speicherverwaltungssystem der CPU hat Windows anscheinend Fehler festgestellt. Solche Fehler führen natürlich schnell dazu, dass der PC nicht mehr startet oder im Betrieb plötzlich abstürzen kann. Was soll er auch machen, wenn er seine daten nicht mehr findet.

Soweit ist klar, dass wenn WHEA 18 auftritt die CPU nicht stabil gelaufen ist. Da die zentralen Komponenten in einem PC sehr eng zusammen arbeiten, ist aber nicht unbedingt klar, was die Ursache für den Fehler ist. Wenn die CPU von einer anderen Komponente (RAM, Grafikkarte) fehlerhafte Daten erhält, könnte das möglicherweise auch solche Fehler auslösen. Es kann aber auch sein, dass das Netzteil durch die hohen Lastspitzen einer Grafikkarte die Spannung nicht mehr genug stabil halten kann. Dadurch können andere Komponenten wie RAM oder CPU zu wenig Strom bekommen und instabil werden. Solche Fehler lassen sich dann fast nur eingrenzen indem man den PC auf eine Minimalkonfiguration reduziert (nur ein RAM-Stick, keine unnötigen externen Geräte) und dann Komponenten austauscht, bis es wirklich stabil läuft. Dann kann man langsam wieder aufbauen und beobachten wann das Problem wieder auftaucht.
 
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