Die Einheit mit deinem Vornamen ist seit etwa 1970 die offizielle Einheit für Druck. Deshalb gibt das auch dein Messgerät an und in der Industrie wird in den meisten Bereichen mit dieser Einheit gerechnet. Das Ziel der Vereinheitlichung ist, dass alle vom selben reden, die selben Formeln verwenden können und dadurch weniger Fehler durch Umrechnungen entstehen.
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Die internationalen Masseinheiten nicht zu verwenden braucht eigentlich schon einen speziellen Grund und ist eigentlich nie sinnvoll. Praktisch alle die damit rechnen wollen müssen die seltsamen Einheiten wieder umrechnen. Eine sinnvolle Vorstellung geben einem 5 mm Wassersäule auch nicht für die Vorstellung, wie stark eine Luftströmung ist. Wie fest muss man blasen, dass in einem in den Luftstrom gehaltenen Rohr Wasser 5 mm ansteigt? Praktisch nichts, fast kein Druck. Aber sind nun 2 mm oder 5 mm viel oder wenig und genug für einen Radiator oder nicht. In diesem Bereich ist die Einheit auch recht zusammenhangslos und gibt nicht mal eine brauchbare Vorstellung. Das Ziel einer technischen Einheit ist ja auch nicht eine Vorstellung von etwas zu geben, sondern zuverlässig damit rechnen zu können.
Der einzige Grund hier mmH2O zu verwenden, ist dass diese Einheit (leider) von allen Lüfterherstellern verwendet wird. Wenigsten verwenden hier alle die selbe Einheit und dadurch ist es wenigstens vergleichbar. Das ist aber auch schon alles, denn die Aussage des Wertes sagt recht wenig über das Verhalten des Lüfters aus, wenn ihm ein Widerstand wie ein Radiator zugeschaltet wird. Ein Lüfter der bei freiem Luftstrom viel Druck erzeugt, muss das nicht auch auf einem Radiator gute Werte erreichen, weil die ganzen aerodynamischen Bedingungen am Propeller anders sind. Aus meiner Sicht könnte man auf den Wert ganz verzichten und durch Messungen wie sie du machst ersetzen. Die sagen wenigstens aus, welchen Luftstrom man schlussendlich hat.
So, ich habe mich genug zu dem Thema ausgelassen. Nimm den Wert und schreib in in mmH2O hin, weil das alle anderen auch so machen. Es ist das beste, was du machen kannst, auch wenn es aus technischer Sicht nicht überzeugt.