KINGPIN Cooling KPx im Test – Teure Edelpaste in zartem Babyblau am thermischen Nullpunkt

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Nein, die geheimnisvolle “Gaming Paste A” aus dem Grundlagenartikel ist die KINGPIN Cooling KPx nicht, das Geheimnis löse ich beim nächsten Mal auf. Und dort, wo so mancher Hersteller zu viele Daten angibt, existieren für diese Paste überhaupt keine offiziellen Datenblätter. Die Paste, speziell die tragende Matrix, wurde für den Einsatz mit Flüssigstickstoff entwickelt und sie eignet sich damit vor allem für den Einsatz auf speziellen LN2-Benchtables. Leider sieht man immer wieder Anwender, die diese Paste auch in normalen PCs nutzen, obwohl der Zweck dieser Paste ein ganz anderer ist. Allerdings müsste das dem Kunden auch mal deutlich gesagt werden, […] (read full article...)
 
Bei Notebooks wird ja immer noch direct
-to-die gearbeitet, es dürfen also auf keinen Fall elektrisch leitenden Materialien verwendet werden, zudem ist die Passgenauigkeit und auch Anpressdruck bei Notebooks eher nicht sooooo groß.
Sheets fallen also schonmal raus, eine gewisse Masse zum Ausgleich wird benötigt.
Aber ich rede hier immer vom Standardnotebook, nicht von High End Gaming Geräten

Mein Ex Frau hat ein Lenovo IdeaPad 17" das ist seit 5Jahren in Betrieb und unangetastet, wird lediglich regelmäßig mit Luftdruck entstaubt.
Da hat sich an den Temps nichts bemerkenswertes geändert, der 8750H und die dezidierte Nvidia verrichten ihren Dienst, ohne das Temperaturen auffällig würden.
Ich denke die Langzeitstabilität ist hier klar im Vordergrund.
Du weißt wie junge Frauen manchmal ihre Sachen behandeln?
 
Du weißt wie junge Frauen manchmal ihre Sachen behandeln?
Ähm ja, aber nicht nur junge Frauen, mein Ältester ( 20 ) hatte 2015 sein erstes Handy, ein Sony Z5, das war nach 5 Monaten hin, darauf folgten diverse Motorola RAZR, Samsung Galaxy etc.
Bis er 17 war, hatte er locker 7 Handys und zwei Tablets durch.
Nur mit seinem Rechner ging er pfleglich um.
Meine Tochter ( 11 ) dagegen ist schon sehr auf ihre Sachen bedacht, ihr erstes Handy ein Pixel 6 hat sie jetzt schon 1 Jahr ohne einen Kratzer, ihre Ear Buds und Lenovo Yoga ANC Kopfhörer, Lenovo Tablet usw. werden sehr gepflegt.
Die ist da technisch eher der Papa, auch mein Jüngster (9) geht mit den Sachen eher nicht so Pfleglich um, das Cube Downhill Bike sieht ewig aus als wäre es gerade aus nem Misthaufen gezogen worden.
Der Große hat's mit Technik nicht so wirklich, auch Handwerklich eher nicht so bewandert, aber dafür kann er kochen und studiert Jura.
Meine Tochter hat ein technisch sehr ausgeprägtes Verständnis und achtet sehr auf ihre Sachen, auch wenn sie ein Schussel ist, und oft etwas verträumt, und der Kleinste ist der reinste Technik Freak, aber eben auch der, bei dem ich heute schon weiß, dass das erste Handy garantiert ein Rugged-Phone wird und auch sonst besser alles was er bekommt eher sehr stabil sein sollte.
Mein Großer hat fürs Studium gerade ein Lenovo Yoga 16" bekommen, ein 14" Windows Tablet, und ein Wacom Bamboo Pad, bin gespannt wie lange das alles hält, wenn der Papa nicht ab und an Hand anlegt.
Ich hasse es, wenn man mit seinen Sachen umgeht nach dem Motto, was kostet die Welt, ich kaufe halt was neues wenns kaputt ist.
 
Bei Notebooks wird ja immer noch direct
-to-die gearbeitet, es dürfen also auf keinen Fall elektrisch leitenden Materialien verwendet werden, zudem ist die Passgenauigkeit und auch Anpressdruck bei Notebooks eher nicht sooooo groß.

Dann hast du aber noch keine älteren Notebooks auseinandergenommen. In den Notebooks mit Intel CPUs hast du sehr oft ein selbstklebendes Aluminium Pad mit Graphitschicht kleben. Beim Auseinandernehmen sind die Flächen recht fest miteinander verbunden und das DIE von der CPU ist meisten in das Graphit eingebettet. Finde diese Lösung am besten, die CPU Temps waren immer unauffällig. Bis jetzt habe ich solche Pads aber im Einzelhandel noch nicht gefunden.

EDIT:
Habe das Bild von dem Pad doch noch gefunden.
IMG_20231206_130500.jpg
 
Zuletzt bearbeitet :
Dann hast du aber noch keine älteren Notebooks auseinandergenommen. In den Notebooks mit Intel CPUs hast du sehr oft ein selbstklebendes Aluminium Pad mit Graphitschicht kleben. Beim Auseinandernehmen sind die Flächen recht fest miteinander verbunden und das DIE von der CPU ist meisten in das Graphit eingebettet. Finde diese Lösung am besten, die CPU Temps waren immer unauffällig. Bis jetzt habe ich solche Pads aber im Einzelhandel noch nicht gefunden.
Tatsächlich sind die meisten Notebooks die ich zerlege die Eigenen, sowas wie HP Spectre X360, Lenovo ThinkPad X1 usw, die Meisten davon sind mit Pasten bestückt. Beim X1 waren es Pads, das was Du beschreibst klingt speziell und vom Grunde her wie ein vereinfachtes Phasenwechsel-Pad.
Letztlich sollte beim Notebook etwas zum Einsatz kommen, was möglichst wartungsfrei lange funktioniert.
Das Übelste war bisher das HP Spectre, da haben die Deppen sowas wie einen Leitkleber benutzt, als ich das Heatsink demontieren wollte habe ich damit nicht gerechnet, der Sockel blieb quasi kleben und ich habe die Heatpipe beim anheben geknickt weil es kleben blieb. Minimaler Knick in der Heatpipe die Weich war wie warme Butter, hat gereicht um das ganze Heatsink unbrauchbar zu machen.
Mein Rog Strix Scar war dagegen mit Flüssigmetall, das Ding hat mich aber so genervt, das es gar nicht alt genug wurde bei mir, als das ich in die Verlegenheit gekommen wäre, es zu zerlegen.
Aber letztlich ist bei den schwachen CPUs und direct-to-die eigentlich auch keine Hochleistungspaste o.ä. nötig, da ist die Langzeitstabilität viel wichtiger als hohe thermische Leistung.
 
Das sieht eher aus wie eine Art Flüssigmetall Pad mit einer elektrischen Sperrschicht zum Heatsink.
Was war das fur ein Notebook!? Gigabyte!? MSI? Acer!? Dell?

Ich weiß wohl, das z.B. Acer beim Aspire 5xxx, 4xxx und 3xxx mal sowas ähnliches verwendet hat, das war Baugleich mit einem HP Compaq Presario cQ , das war quasi ein dickeres schwarzes Pad mit Ausgleichender Funktion und ein Stück Flüssigmetall Sheet in der Mitte, auch Lenovo hat mal was ähnliches beim ThinkPad X60, x200 etc gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet :
Wenn es um Mess-, Regel-, oder Sensotechnik geht, kommst um unser "Silicon Valley" BaWü nicht drumherum, "ha noi, au wenn die do komisch schwätza tun, gell" .
Qualität ist durch NICHTS ersetzbar, denn das wusste schon meine Omma, wer billig kauft, kauft zweimal... oder noch öfter und am Ende immer teurer. Auf die ein oder andere Weise zahlst am Ende drauf, wenn mans auf die Billige Tour versucht.

Viele Firmen haben das spätestens während der Pandemie auf die harte Tour lernen müssen, und auch wenn die Chinesen sehr gerne sehr genau abgucken und dann sehr ähnlich anmutende Produkte als "Alternativen" auf den Markt werfen, so kommen die in 99% der Fälle nicht an die Original ran.
 
Qualität lohnt immer. Ich habe noch zwei China-Krachbolzen... Da kann man nicht mal telefonieren 😆
glaub ich dir, war bei mir gar keine Option, da der IKA Reaktor nur mit Ika Chillern (+ paar anderen Zubehör Sachen was ich noch dran hab) zusammenarbeitet(Ultraturrax,...).

Da klappt das ganz gut mit nebenbei arbeiten/telefonieren.
 
In einigen von mir für Freunde und Familie aufbereiteten Dell Latitude's der 6er und 5er Reihe war die Paste dann doch mal eingetrocknet. Dort hat sich der Austausch dann schon gelohnt. Da aber der Lüfter bzw. die Kühlfinnen auch gut staubig waren, wars das Gesamtpaket der Maßnahmen (Reinigung & Pastentausch). Verwendet hab ich zumeist die Artic Silver 5. Ein Tropfen auf den blanken CPU-DIE und den Rest erledigt das Federspannkreuz der Heatpipkonstruktion. Die Geräte waren dabei aber immer minimal 4 Jahre im Dauereinsatz.
 
In einigen von mir für Freunde und Familie aufbereiteten Dell Latitude's der 6er und 5er Reihe war die Paste dann doch mal eingetrocknet. Dort hat sich der Austausch dann schon gelohnt. Da aber der Lüfter bzw. die Kühlfinnen auch gut staubig waren, wars das Gesamtpaket der Maßnahmen (Reinigung & Pastentausch). Verwendet hab ich zumeist die Artic Silver 5. Ein Tropfen auf den blanken CPU-DIE und den Rest erledigt das Federspannkreuz der Heatpipkonstruktion. Die Geräte waren dabei aber immer minimal 4 Jahre im Dauereinsatz.
Regelmäßige Wartung und Pflege ist auf jeden Fall kein Fehler, man sollte die originalen Pasten nach 2-3 Jahren dann einfach durch eine gute Langzeitstabile ersetzen, das ist in jedem Fall immer lohnenswert.
 
Hab die WLP vor einigen Jahren selber ausgiebig getestet.
Von der Performance her ist die WLP sehr gut.
Hat bei mir besser als eine Noctua NTH 1 abgeschnitten.
Das Problem ist das die WLP sehr klebrig ist und man die kaum wieder runter bekommt.
 
So meinte ich das gar nicht. Es war eher so das die CPU auf dem Kühler geklebt hat. Ich hab die ein paar Jahre genutzt, war mir aber dann zu nervig. Da musste man immer behutsam darauf achten das man nicht die CPU aus dem Sockel reißt.
Wie gesagt was die Leistung angeht war die KPX wirklich tip top.
Bin dann wieder zurück auf NTH-1 und zwischenzeitlich auf Kryonaut.
Mittlerweile benutzt ich keine WLP mehr und bin auf Honeywell PTM 7950 umgestiegen. Ist einfach eine andere Liga.
 
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