Intel will jetzt eine Lösung für die Probleme der Raptor Lake CPUs der 13. und 14. Generation gefunden haben. Wirklich?

Ich bin mal gespannt, wie die Juristen das Thema bewerten werden. Wenn Intel eingesteht, „dass die erhöhten Betriebsspannungen von einem Mikrocode-Algorithmus herrühren, der zu falschen Spannungsanforderungen an den Prozessor führt“ dann müssten sie doch eigentlich zu Schadenersatz verpflichtet sein, wenn CPUs deshalb kaputt gingen. Spätestens dann, wenn eine Aktiengesellschaft dafür Rückstellungen vornimmt, muss sie eine Gewinnwarnung und eine Meldung an die Börsenaufsicht herausgeben. Davon ist bisher nichts zu sehen.
 
Meine Prognose für die Ursache: der Ringbus und/oder der L3-Cache ist nicht dafür ausgelegt, dauerhaft mit Spannungen von mehr 1.4V betrieben zu werden. Die Zuverlässigkeitskotzgrenze verorte ich bei ca. 1.38V.
Bin gespannt, ob ich richtig geraten hab :D
 
Meine Prognose für die Ursache: der Ringbus und/oder der L3-Cache ist nicht dafür ausgelegt, dauerhaft mit Spannungen von mehr 1.4V betrieben zu werden. Die Zuverlässigkeitskotzgrenze verorte ich bei ca. 1.38V.
Bin gespannt, ob ich richtig geraten hab :D
Das wäre aber einfach per Firmware Update zu beheben und betrifft auch die Notebooks.
 
Wurden die µ-Code Updates nicht auch über Windows verteilt ?
 
Wurden die µ-Code Updates nicht auch über Windows verteilt ?
An und für sich wird das dann zu gegebener Zeit so laufen. Bis dahin ist sich jeder selbst der nächste.
Der manchmal schnellere Weg geht natürlich über ein uefi-update des Boardherstellers. Hier kommt es halt darauf an, wie gut und andauernd die Nachsorge des jeweiligen Herstellers ist
Unter Linux gibt es ebenfalls in den jeweiligen Distributions-Quellen Pakete, die man installieren kann (und sollte) - falls nicht ohnehin schon in der Standardinstallation ausgewählt.
Zuerst muß jedoch Intel den Kram validieren und zum Einpflegen veröffentlichen bzw den relevanten Firmen und Organisationen bereitstellen.
 
Jeder macht mal Fehler. Wie man damit umgeht, zeigt, ob man Größe hat oder nicht.
Für mich, hat Intel keine Größe.
 
Jeder macht mal Fehler. Wie man damit umgeht, zeigt, ob man Größe hat oder nicht.
Für mich, hat Intel keine Größe.
Da bin ich ganz bei dir.

Vor allem, weil hinter Intel nicht nur Manager und Anwälte stecken.

Deren Masse auf dem Markt, ebnet einem Blitz den kürzesten Weg.
 
Letzlich sind es doch die Aktionäre, die den Druck vorgeben und die Zahlen geben ihnen leider recht
Aktionärinnen sind auch dabei, also keine Falsche Hoffnungen schüren.

Das Wort Aktion, gilt nur zu einer Zeit an einem bestimmten Ort, nicht überall und immer.

Der Teufel steckt im Detail. ;)
 
leider wird der Kindergarten in den Kommentaren, sowohl bei CB als auch HWL weitergehen.

@mattiii
das mit den zu hohen Spannungen hat leider nicht nur Intel.
Ich habe vor 3 Jahren bei meinem MSI Unify X / 5900X festgestellt die CPU boostet teilweise mit 1,45-1,5V ohne OC.
War mir dann doch etwas zu hoch. Hab dann auf 1,20V bei 4,6GHZ begrenzt.
 
Für mich hört sich das Ganze nach Algorithmus im Microcode zur Maximierung der Leistung an. Warum soll sonst die Spannung über den Algorithmus zu hoch werden. Diese hohe Spannung vertragen dann Verlierer CPUs in der Silizium Lotterie nicht. Mich betrifft das Thema nicht, da ich keine 13./14. Generation Intel CPU Besitze. Allerdings stellt sich für mich schon die Frage nach der Leistung der CPUs nach dem Update? Wenn der Algorithmus dann zahmer mit den Spannungen umgeht, muss das zwangsläufig aus meiner Sicht auch negativ beim Takt durchschlagen. Somit sollte sich die Leistung der betroffenen CPUs reduzieren. Ob meine These der Wahrheit entspricht, bzw. in der Praxis überhaupt relevant ist, werden hoffentlich die einen oder anderen Tests zeigen.
 
Wo VW eine Abschalteinrichtung in der Softawre hatte, da hat Intel eine Zuschaltvorrichtung und der Mitarbeiter, der weiß, wo das im Code versteckt ist, wurde von der Mafia an Putin verkauft und in Pelmeni abgefüllt.. Intel sucht jetzt die Pelmeni... :D
 
. Allerdings stellt sich für mich schon die Frage nach der Leistung der CPUs nach dem Update? Wenn der Algorithmus dann zahmer mit den Spannungen umgeht, muss das zwangsläufig aus meiner Sicht auch negativ beim Takt durchschlagen. Somit sollte sich die Leistung der betroffenen CPUs reduzieren.
Man könnte auch einfach sagen, es sieht momentan so aus, als habe Intel bei Raptor-Lake und seinem Refresh das Silizium ab Werk bereits weit über das „gesunde“ Alltagslimit hinaus ausgequetscht, denn: "Et is ja noch imma jut jegange". Ergo: Oveclocking ist tot - es lebe das manuelle Undervolting mit OC-Werkzeugen!
 
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