Frage Erläuterung AMD AM4 Boards

Case39

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Hallo,

ich wollte fragen, warum AM4 Boards so "wählerisch" auf den RAM Typ und die Bestückung reagieren?
 
Die Anzahl der Lagen, hatte ich auch noch im Hinterkopf, nur habe ich sie nicht mit der RAM Anbindung in Zusammenhang gebracht.
 
Es ist aus meiner Sicht einfach die Menge an Highspeedsignalen. RAM, PCIe, USB3, HDMI, SATA usw. Jedes davon hat eigene Anforderungen an das Layout des Mainboards. Das summiert sich einfach mal. Und zusätzlich braucht man ja auch noch eine anständige Spannungsversorgung.
 
@Moeppel
Keine Sorge, das war mir klar ;)
Ich dachte mir nur, dass es den Ein oder Anderen interessiert, wie viel da noch beachtet werden muss. Und selbst meine Auflistung ist nicht ganz vollständig.
 
Ich kann Gskill FlareX3200CL14 im Doppelpack (also 32 GB mit 8ter DIMMS) auf Gigabyte Auros X370 Gaming 5 mit ein 1800X und X 470 Gaming 7 Wifi mit ein 2700X auf 3200 MHZ bestätigen. XMP Modus aktivert ohne Gefummel. Beide Rechner laufen so seit 1nen bzw fast 2 Jahren ohne mucken.
 
Es ist relativ schwierig, das Layout eines mehrlagigen Mainboards nach zu vollziehen.
Aus meiner Sicht ist jedoch die Lagenzahl ein gutes Indiz. Meiner Meinung nach sollte ein vernünftig ausgestattetes Mainboard mit 4 RAM-Steckplätzen 8 Kupferlagen haben, damit alles sauber realisiert ist.

seit ryzen 2x00 ist ja auch 6-layer pflicht für mobos, wegen dem 2933er speicher, für 2666er fehlerlos haben auch weniger gereicht....

man kann auch sagen: um so mehr layer, um so besser wird der speicher laufen... und die asrock itx(350, 370, 450, 470) haben 8 layer und 2oz copper, standard sind nur 1oz copper... darum lassen sich die kleinen biester auch besser takten als ihre grossen brüder, desweiteren ist der signalweg kürzer(speicherbänke dichter beim sockel) was dem OC ebenfalls zugute kommt :)
 
Zuletzt bearbeitet :
Wie hier abgebildet würde ich den Layerstack von einem Mainboard aufbauen. Wobei die Blind-Vias optional sind.
 

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Das neueste Bios von Asus kostet mich Leistung, das RAM lässt sich nicht mehr auf 3000/15 oder 3200/15/16 takten, es geht nur noch 3000/16, die Subtuimings sind auch schlechter geworden, das geht natürlich auf die Latenz. Im CPU-Z Benchmark komme ich auch nicht mehr an meine alten Werte (was kein Drama ist), im Cinebench 15 ist nicht viel passiert. Ich lasse gleich mal ein bisschen GTA5 Benchmark durchlaufen, mal gucken, was da passiert.

Interessant ist ein neuer Schalter im Bios: PBO, den hatte ich vorher nicht, wegen meinem 2600er passiert aber nichts, wenn ich es aktiviere. Ich bin mal gespannt, ob noch ein Update kommt oder ob das jetzt schon das Update für mein Board für Ryzen 3000 sein soll.
 
Es gab ein neues Bios, das RAM läuft jetzt auch wieder mit 3200!

Erste Erkenntnisse aus dem GTA5 Benchmark (R5 2600, GTX2080ti, 32GB DDR4-3200, weitgehend hohe Settings, 1080p, jeweils 5 Durchgänge, Mittelwert sortiert nach min fps):
GTA5 Benchmark.png
Wenig überraschend liegt die CPU ohne SMT und mit dem höchsten Takt vorne, überraschend finde ich, dass die alte Engine doch mehr als 4 echte Kerne zu nutzen scheint.
 
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