Elegoo Neptune 4 Max 3D-Drucker im Test - Wie groß ist zu groß?

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Im August vergangenen Jahres habe ich hier bereits das günstigste Mitglied der neuen Neptune 4 Serie von Elegoo ohne irgendwelche Namenszusätze getestet, heute bewegen wir uns auf die genau gegensätzliche Seite des Spektrums. Die „Max“ Version bietet ein gigantisches 420 x 420 x 480 mm Druckvolumen und soll trotzdem mit allen Vorzügen der kleineren Modelle […] (read full article...)
 
Hast du mal versucht mit einem Haarlineal die Ebenheit der Platte zu kontrollieren? Ich hatte mit meinem Kobra 2 Max ähnliche Probleme und habe dann den Sensor neben der Düse 1mm nach unten verschoben und neu gelevelt. Das Ergebnis ist nicht 100% perfekt, aber ausreichend für große Drucke, wenn man die erste Schicht mit 140% Fluss druckt.
 
Hast du mal versucht mit einem Haarlineal die Ebenheit der Platte zu kontrollieren? Ich hatte mit meinem Kobra 2 Max ähnliche Probleme und habe dann den Sensor neben der Düse 1mm nach unten verschoben und neu gelevelt. Das Ergebnis ist nicht 100% perfekt, aber ausreichend für große Drucke, wenn man die erste Schicht mit 140% Fluss druckt.
Ja, das Ding ist krumm und schief.
 
Eine Möglichkeit wäre noch, die Teile auf ein Raft zu drucken, bis zu welcher Größe das Sinn macht, weiß ich aber nicht. Zumindest kleinere Unebenheiten sollten damit aber nach ein paar Ebenen ausgeglichen sein.
 
Vielen Dank für den Test. Da ich mich seit einer Weile immer intensiver nach einem preiswerten 3D Drucker mit großem Druckraum umschaue, sind deine Erkenntnisse zum großen Neptune 4 sehr willkommen.
Momentan bin ich noch ohne eigenen Drucker, aber man hat ja meistens jemanden im Freundeskreis, der Druckzeit und -material gegen einen kleinen Obolus zur Verfügung stellen kann.

An alle: Mit welcher Software konstruiert ihr eigentlich? Habe in der Vergangenheit ein wenig mit Catia und Solidworks gearbeitet, aber schon lange nichts mehr damit gemacht, zumal mir die beiden Produkte für die private Wurschtelei (viel) zu teuer sind. Wurschtele mich derzeit in FreeCAD und Fusion360 rein und bin mir noch nicht sicher wo ich heimisch werden soll.
 
Vielen Dank für den Test. Da ich mich seit einer Weile immer intensiver nach einem preiswerten 3D Drucker mit großem Druckraum umschaue, sind deine Erkenntnisse zum großen Neptune 4 sehr willkommen.
Momentan bin ich noch ohne eigenen Drucker, aber man hat ja meistens jemanden im Freundeskreis, der Druckzeit und -material gegen einen kleinen Obolus zur Verfügung stellen kann.

An alle: Mit welcher Software konstruiert ihr eigentlich? Habe in der Vergangenheit ein wenig mit Catia und Solidworks gearbeitet, aber schon lange nichts mehr damit gemacht, zumal mir die beiden Produkte für die private Wurschtelei (viel) zu teuer sind. Wurschtele mich derzeit in FreeCAD und Fusion360 rein und bin mir noch nicht sicher wo ich heimisch werden soll.
 
Kapton Band drunter kleben, also an den Stellen wo es zu niedrig ist.
Ja, kann man alles machen.
Mir hat es aber schon an Fummelei gereicht, 1,5 Stunden die Kabel und PCB zu tauschen.

Hätte ich mir das Teil gekauft, wäre es nach ein paar Tagen wieder zurückgegangen.
 
Ein billigerer großer, aber schlecht verarbeiteter Drucker ist zwar groß, aber immer noch schlecht verarbeitet und damit seinen Preis nicht wert. Mir als Anfänger wär das zuviel Frickelei, und wenn's dann noch selbst einem erfahrenen Enthusiasten wie @Tim Kutzner so auf den Geist geht, gehts gleich gar nicht. @Tim Kutzner : danke für den wie immer ehrlichen und objektiven Testbericht!
 
Ich besitze mittlerweile 5 3D Drucker - ein richtiges "Billigteil" ist da nicht dabei. Problem bei allen Druckern mit größeren Druckbett ist letztlich die mangelnde Planheit der Platte. Bei meinen Glasdruckbetten weniger (Ceran) bei den Aludruckbetten je nach Dicke eher mehr und oft auch unterschiedlich je nach Temperatur. Und für ABS und ASA habe ich schon gerne 85-100 °C (sowie bei Letzterem einen beheizten Bauraum). Das nächste Problem der großen Drucker ist die Geschwindigkeit. Im günstigen Segment findet man oft keine Highflow Extruder/Thermistor/Düsen Kombinationen, die auch die Verwendung von 0,8er bis 1,2er Düsen mit vernünftigem Tempo erlauben würden. Ein Drucker wie der hier vorgestellte mit einer 0,4er Düse ist natürlich schon eher lustig als sinnvoll und bei entsprechenden Kombinationen, die letztlich auf die großen Bauvolumina sinnvoll sind, und mindestens 32 mm2/sec extrudieren können sind schon andere Tarife am Start. Der große Ultimaker liegt bei ca. 6 500 Euro, Raise 3D pro (der Große) ebenfalls. Ich sehe das ein bischen am meinem Creality Ender 5 plus (meinem günstigsten Drucker), dem ich zumindest schon mal einen Bondtech extruder spendiert habe: Groß ist schön und gut, aber Druckzeiten bis zu 72 h hatte ich bislang regelmäßig mit dem Teil. Da sollte dann bitte nix schief gehen.
 
@Tim Kutzner
Ich hatte für mich verschieden Druckplatten mit Effekten aus China bestellt und finde die bis jetzt nicht schlecht.
Kennst du schon die Druckplatten, die je nach Material auf der Unterseite ein Muster oder Hologramm hinterlassen?
 
Ja, siehst du sogar auf Seite 5 direkt 3 Stück von :D
Habe ich aber noch nicht viel mit herumexperimentiert
Jetzt sehe ich das auch, fällt dann kaum auf wenn man das nicht im richtigen Licht und Winkel sieht.

Hier mal die Platten im Licht.
IMG_20240312_191412.jpg

Meine Drucke auf den ersten 2 Schichten sind noch schlecht, da habe ich noch Fehler. Auf dem Blauen sieht man ein bisschen den Holo Effekt bei Bewegung sieht man es aber wesentlich besser.

IMG_20240313_062901.jpg
 
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