In der schnellen Durchsicht würd ich sagen, wer den 58er 3D hat, braucht keinen Ryzen 7000 fürs Gaming, weil die Gesamtinvestition in keinem Verhältnis zu dem bissl Leistungsgewinn in Spielen steht.
In besagte Kritik steig ich auch ein, aber bei mir geht’s in ne etwas andere Richtung, hier also bitte nicht in den falschen Hals bekommen.
Die gestrigen Früh-Tests durch die Bank aller Onlinemagazine sind natürlich spannend und bemerkenswert – auch der große Aufwand, welcher dahintersteht.
Aber andererseits kann man auch nicht annehmen, dass bevor ein Chip zu kaufen ist, bereits alle wesentlichen Geheimnisse entschlüsselt sind (vorwiegend bei CPUs) oder die Leistungsreserven bereits bekannt sind (vorwiegend GPUs). Igor schreibt ja eh immer wieder, dass er nen Test sein lässt, weil er auch nichts anderes tun kann als der Rest der Welt – aber bei den neuen Ryzens gibt’s irgendwo kein Kneifen und Xaver hat ja eh dann ne Kombi mit RAM mitgenommen.
Allzuviel Tunen kann man bei heutigen Ryzens ja nicht mehr, aber bei den 5000ern hats auch ne Zeit gedauert, bis für RAM und PBO in Holgers / Darkearths / Veryangrys Dunstkreis die besten Hilfestellungen und Guides erschienen sind.
Und bei den Radeons, puh. Wenn ich mir anschau, welche Leistung die 69XT zum Release hatte (im Time Spy Luxx: 18.540 GS und L!me war auch schon ganz am Anfang mit dabei und kaum auf 21.500 GS ) – und heute muss man aus der Karte 24k herausbekommen, sonst wird man gleich ausgelacht und die Spitzenreiter befinden sich bei 28k, dann war da die erste Riege an Tests einfach relativ irrelevant und hätten nach nem Jahr oder so nochmal aktualisiert werden sollen.
Worauf ich also hinaus will ist, dass mans mit der Testerei nicht überstützt, sondern erstmal genug Daten und Erkenntnisse sammelt – und auch anerkennt, dass man unter hohen Zeitdruck zur Stunde Null einfach noch nicht alles haben und wissen kann.
Also Igor und Co können zum aktuellen Zeitpunkt garnicht alles liefern und wir Leser nicht alles erwarten.