Also die Austauschbarkeit der Lüfter finde ich schon wichtig. Bei meinem be quiet dark rock pro 4 gab es einen Lagerschaden, die Lüfter habe ich durch 2x P12 Arctic getauscht, somit wieder leise.(An die 140mm sondermodelle habe ich garnicht gedacht -.-)
Interessant wäre, was ein guter Kühler macht, wenn man ihm künstlich einen Tunnel verpasst (3D-Druck, gebogenes Lochblech o.Ä.) ^^
Ich denke, dass es vom Wirkungsprinzip her bei den Meisten gleich sein wird, die Luft wird wesentlich gezielter und verwirbelungsfreier und damit effizienter durch die Finnen ziehen, aber es gibt ein ABER, der Assassin pustet nicht, er saugt, der erste Lüfter sitzt ja Mittig, hinter dem ersten Kühlkorper und das ist wichtig, damit sich kein Luftstau/ Gegendruck in der Kammer bildet.
Würdest einem BQ DP4 Pro ein Gehäuse verpassen, könnte das genau entgegengesetzt wirken, weil sich in der Kammer zu viel Gegendruck bildet.
Der Assassin zieht die Luft durch den ersten Kühlkorper und drückt und saugt sie dann durch den zweiten, damit hast am zweiten Körper schon bereits vorgekühlte Luft und erzeugst ein völlig anderes Strömungs- und Druckbild als bei herkömmlichen Lüftern.
Das könnte man z.B. mit einem Scythe Fuma nachbilden, da könnte der Effekt funktionieren.
Sehr gut ginge das mit dem Alpenföhn Brocken 4 Max, man müsste den Kühler 180Grad verdreht montieren und die Lüfter entsprechend gedreht setzen, den ersten in der Mitte und den Zweiten hinten, dann ein Gehäuse drum, ohne Lochblech oder ähnliches damit keine Wirbel entstehen.
Dann könne das Funktionieren.
Das Prinzip geht halt nur mit Dual Tower Kühlern wie dem Fuma, Peerless, Silver, D15, D12 , Toughair, AK620 usw.
Dazu musst das Gehäuse etwas Breiter gestalten, damit die Luftströmung seitlich mehr Raum Bekommt und auch an den Kanten der Finnen gut zirkulieren oder fließen kann.
Das Gehäuse müsste links und rechts 1-2cm breiter sein als der Kuhlkörper selbst.
Ich denke das andere Hersteller in Zukunft mit ähnlichen Konstrukten kommen werden, es braucht ja immer erstmal eine Anstoß zum Umdenken, derbist mit dem Assassin 4 jetzt da und der beweist auch gleich dass das Prinzip maximale Wirkung erzielt.
Iceberg hat das mit dem Thermal ja bereits gemacht, nur leider halbherzig, denn das Gehäuse hat beim Iceberg Thermal zu wenig Volumen und er saugt nicht, sondern pustet.
Iceberg hat richtig gedacht, aber falsch umgesetzt.
Im Prinzip brauchst da nicht mal nen 3D Drucker, vier Bleche die man entsprechend anpasst und verlötet tun es erstmal um die Wirkung zu testen.
Es gab vor gut 20 Jahren bereits mal Ansätze, ich meine von LianLi, ein Gehäuse zu bauen, in dem saß der CPU Kühler in einem eigenen Gehäusetunnel, der fing vorne am Gehäuse an und zog sich bis hinten durch, das heißt der CPU Kühler saß im Gehäuse abgekoppelt vom Rest in einem eigenen Gehäuse im Gehäuse mit eigener Gehäuse Be- und Entlüftung.
Quasi ein eigenes Mikroklima für den CPU Kühler.
Das Prinzip ist physikalisch absolut schlüssig und auch sinnvoll, quasi Case in Case.
Normale Rechner Gehäuse sind ein riesiger Luftwirbel, mit zig Wärmequellen, da sind gegenseitige Einflüsse normal, verpasse ich jeder Quelle ihr eigenes geschlossenes Kühlsystem, wird es effizienter, leiser und Kühler, das heißt die CPU und Spannungsversorgung des Boards in eigenem Tunnel , Grafik und Board Chipsets in eigenem Tunnel , damit würde man die Kühlung maximal optimieren, aber die Optik wäre hin.
Generell gilt ja auch das Unterdruck besser Kühlt als Überdruck, denn bei Unterdruck ist der Luftstrom wesentlich Zielgerichteter als bei Überdruck, bei Überdruck wird nur mäßig warme Luft überall umhergewirbelt. Bei Unterdruck zieht es die erwärmet Luft zum Punkt oder den Punkten der Entlüftung.
In normalen Gehäusen sollten deshalb die Intakes, also meist die zwei bis drei Frontlüfter stets auf Minimum laufen, die Outakes , also meist hinten oder Oben aber bei steigender Wärme ebenfalls stärker saugen.