Datenzentren und die Auswirkungen auf die Umwelt: Verantwortliche Kontrolle und Einsparen von Ressourcen

Das ist so ne Sache, @eastcoast_pete: du unterstellst, dass besagte Leute mit den einfachen Lösungen vorher keine durchdachte und fundierte Analyse gemacht haben, weil du sagst, es gehe nur kompliziert.
Ockham wär dagegen.

Tante Edith: Adressat nachgetragen.
Dazu empfehle ich aber auch, sich Ockham's Razor (Occam's, je nach Schreibweise) noch genauer zu Gemüte zu führen. Es gibt nämlich einen großen Unterschied zwischen der einfachsten Lösung (wofür Ockham angeführt wird) und einer einfachen Lösung. Für Fragen wie "womit sparen wir sinnvoll die meiste Energie" bei Datenzentren sind auch die einfachsten Lösungen nicht gerade einfach. "Einfache Lösungen" für komplexe Probleme unterstellen auch daß alle anderen einfach zu blöd waren, da selbst drauf zu kommen.
 
Klau mir nicht den Gag. Unverschämtheit, sowas.
Ich wollte mit 'Occam on' anfangen, aber nee...

Das ist ja der Witz, @eastcoast_pete: manchmal sind Probleme einfach zu lösen, aber weil alle Welt es möglichst kompliziert haben muss, kommt keiner drauf. Die sind so konditioniert, meinetwegen dressiert, alles zu verkomplizieren, weil es von allen so erwartet wird. Und einfach ist einfach zu einfach.
Pläne bis 2050 oder welches Jahr war das? Fuck off. Keiner kann sagen, was nächstes Jahr sein wird.
 
@Derfnam

Ich sehe es inzwischen so: alle Welt will eine "Ein Klick" Lösung.
Das ist hier und da bestimmt Möglich, aber an sich ist das Leben Komplizierter als wir uns das Vorstellen.

Viele Dinge wurden ja durch Forschung und Entwicklung erst Möglich, das macht die Sache aber nicht einfacher sondern Komplexer.
Warum wohl, haben Quanten Computer dahingehend besondere Vorteile. ;)
 
Weil alles unnötig verkompliziert wird?
 
Es gibt so viele Dinge, die schon durchgerechnet worden sind und deren Umsetzung problemlos (okay, problemarm wohl eher, wegen de Leut) sein könnte, wenn die Menschen nicht so endlos blöde wären, wie sie nunmal sind.
Die Einfachheit der Umsetzung scheitert an und in den Hohlräumen, die zu viele auf ihren Hälsen rumtragen.
 
Fehler sind nicht Blöde, sondern Menschlich. :)
Ein Perfekten Menschen gibt es nicht, daher auch keine Perfekten Maschinen.

Wir müssen uns auf das Chaos einlassen, und jeden Tag dazu lernen.

Wenn wir aufhören weiter zu machen (lernen) bleiben wir stehen.
Leben bedeutet Veränderungen, das Wechsel Spiel der Natur.
 
Ich will auch!

Wie wäre es mit: „Wer nur einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel?“

Oder etwas netter: Auch Erfahrung steht einem bisweilen im Wege - jeder schöpft (völlig zurecht) aus den Erkenntnissen zu bekannten Herausforderungen, einschließlich der Überlegungen, ob aus bekannten Lösungen eine von denen passen könnte, die man bereits einmal grundlegend durchdacht, auf ihre möglichen Auswirkungen abgeklopft, gegen Alternativen abgewogen und dann auch erfolgreich umgesetzt hat. Dann muss man nur noch vielleicht ein wenig nachjustieren und Zack hat man etwas, was voraussichtlich wieder gut funktionieren wird. „Bekannt und bewährt“ sagt man dann wohl gern. Je komplexer die Lösung, desto sinnvoller / effizienter kann diese Herangehensweise sein. Manchmal gehts aber halt daneben, wenn man eben Lösungen und Probleme zu verheiraten sucht, die (zu) wenig zueinander passen. Dann übersteigt der Anpassungsaufwand im Zweifel den Aufwand, den man gehabt hätte, wenn man mal kurz innegehalten und dem Problem mehr Aufmerksamkeit als der Lösung geschenkt hätte.

Aber bitte nicht vergessen, es gibt auch noch die Redewendung, dass man möglichst nicht „das Rad neu erfinden“ sollte.

Dummerweise weiß man halt bei komplexen Themen nie vorher, woran man nun genau ist. Und eine Lösung muss gefunden werden, bitte natürliche möglichst schnell. ;)

Macht aber nix, hinterher weiß man immer mehr. Und am Ende bleibt einem dann trotzdem oft nur ein Kopfschütteln mit dem Seufzer „Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem zurück“.

In diesem Sinne: gute Nacht.
 
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