Thema Branding, wenn man die Hersteller kennt und die Kondensatoren einwandfrei zuordnen kann, ist alles in Ordnung.
Das Problem könnte auftauchen, wenn große Firmen, die mit dem eigenen Namen versehen, wird bei einigen Herstellern für Industrieelektronik gerne gemacht und da brauche ich auch gar nicht weit schauen, habe es direkt vor mir.
Ja, macht Nippon Chemi-Con schonmal für Enermax z.B. auch andere Hersteller wie Lelon etc auch, sogenannte SFOs, Special Factory Order , bei den günstigeren setzt Enermax auch mal CapXon ein.
Aber wir haben ja auch Amerikanische und Europäische Hersteller. EPCOS TDK und Würth sind deutsche, dann gibt's übern Teich Cornell Dubilier, Illinois Caps, Vishay, KEMET alles Amis.
Teapo und Elite sind eher zweite Garde, also eher ein B-Grade Brand, A-Grade sind halt Nippon Chemi-Con, die Amis und Europäer von eben, Nichicon, Rubycon, Panasonic, FPCAP früher Fujitsu, Hitachi, ELNA.
Findest diese im Gerät, kannst schonmal von hochwertiger ausgehen.
Auch bei den SFOs kannst die anhand der Serienbezeichnung identifizieren, auch wenn das Brand fehlt, und schon grob anhand der Optik und Farbe zuordnen.
Wenn man eher sowas wie Evercon, Lelon, YunFu, Eltec, Luxon findest, dann geh schon mal von Billigheimer aus.
Wenn man dann mal auch bei den Boards auf die Caps schaut, dann fällt schnell auf, das z.Bm ASRock auf Taichi und Steel Legend nur auf die richtig guten Nichicon Caps setzt, da weiß man auch, das selbst an solchen Cent Bauteilen nicht gespart wird, die sparen ausschließlich an Arbeitsbedingungen und Löhnen,
Ich warte bei jedem Board das ich auspacke immer noch auf dem Zettel der da drinnen liegt " Hilfe, ich werde in einer Foxconn Fabrik als Sklave gehalten"
Aber auch wenn die nur 30Cent pro Stunde verdienen, können sie ja reich werden, weil sie problemlos 14 Stunden am Tag da stehen
Deshalb verwenden einige Hersteller die billigen Caps, wäre da so ein Vishay drauf, der mehr kostet als 80Cent-1 Dollar pro Stück, würden die Mitarbeiter 20 Stück klauen und hätten einen Wochenlohn extra. Böse Welt
Habe irgendwo auch noch ein Buch, bestimmt schon 20 Jahre alt, McComb und Boysen , Electronics for Dummies, da kann man gut die Wirkweisen und Grundprinzipien erläutert bekommen.
Aber wie gesagt, eine Datenbank wäre halt noch geiler, wenn man zu den getesteten Caps auch noch Anwender Brands als Beispiele hätte, Nichicon und Vishay auf ASRock, MSI, Asus und NZXT ( ASRock ), oder Nippon Vishay z.B. in Asus, Seasonic, Corsair NTs usw.
NZXT ist so ein Sonderfall, da steckt Asrock OEN drunter, das N7 B650E ist eigentlich eine OEM Abwandlung vom Asrock B650E Steel Legend, Das N5 Z690 ist eigentlich ein Z690 Riptide PG, das N7 Z790 ist ein OEM auf Basis Z790 Riptide und Steel Legend.
Während man auf den Z690ern noch Vishay Caps fand, sind auf den Z790 wieder Nichicon Caps drauf.
Man kann halt oft schon an den günstigen Komponenten schnell erkennen, ob der Hersteller hier eher zu hochwertiger und langlebiger Auslegung tendiert, oder obs rein auf den Preis geht
Ich gehöre ja zu den alten Säcken in dem Bereich, habe entsprechend auch althergebrachte Vorurteile, noch vor einigen Jahren hätte ich ein LC Power Netzteil pauschal als Knallfrosch abgetan, heute wäre ich da etwas differenzierter, die kann man heute schon unter B-Grade einordnen, teilweise, oft stimmen Angaben nicht so ganz, z.B. bei den Rail Absicherungen, aber es finden sich mittlerweile höherwertige Bauteile und deutlich bessere Verarbeitungsqualität. in den LC Power NTs der besseren Art findet man schon Teapo Caps, in guter Feststoff und ELKOs Mischung, so dass die Restwelligkeit auch stimmt, aber offensichtlich trauen die sich selbst nicht, warum sonst hätten die sonst nur 3 Jahre Garantie für die besseren Modelle. Trau schau wem