Corsair XTM70 Extreme Performance im Test – Spitzenplatz nur knapp verfehlt aber wirklich gut und leider auch arg teuer

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Die Corsair XTM70 Extreme Performance kann überzeugen und auch wenn der Preis selbst ohne iCUE schon recht saftig ausfällt, erhält man doch ein ehrliches Produkt. Das schon einmal vorab als kleiner Spoiler, auch wenn mir der Preis richtig weh tut. Mit fast 17 Euro für 3 Gramm ist man fast schon im Gourmet-Tempel angelangt und echter Kaviar erscheint im Vergleich dazu fast schon als ein alternatives Schnäppchen. Ok, sie kostet also, die Paste. Doch wie gut ist die Paste im Vergleich zur bereits getesteten TF8 von Thermalright? Corsair hat, das kann ich schon einmal voranstellen, recht überlegt und gut eingekauft […] (read full article...)
 
Oi, dann möchte ich noch Oktiron in den Ring werfen. ;)
 
Mir reicht das "Fazit" am Ende des Tests. Bin jetzt aber mal auf Noctuas hauseigene Paste gespannt...
 
Für die Startrekfans darf "Latinum" natürlich nicht fehlen.
Das heisst Pasten, bei denen die Marge wahrscheinlich über 50 % entspricht, bekommen neben dem "normalen" Label noch dieses "wertvolle" Zusatzprädikat? ;)

Zum Thema Awards/Labels:
Für mich als "fauler" Mensch wäre nach den bisherigen Tests/Fazit folgende Eckdaten wichtig, welche aber noch "etwas Spielraum" haben (fragwürdig wegen Haftung, Sinnhaftigkeit, etc)
  • Gemessene Leistung (wahrscheinlich reduziert auf relevante Szenarien?)
  • Geeignet für CPU/GPU
  • Geeignet für Overclocking Ja/Nein
  • "Langzeit" Nutzung (wie wahrscheinlich ist es, dass man es zu Intervall X wechseln müsste → Wahrscheinlich zu aufwendig und nach den Testwerten alleine zu viel Kaffeesatzlesen?)
  • Zeit der Messung (oder Nachmessung) / Bewertung
Leider ist die Transparenz ein allgemeines Thema in der HW: Chargen/Batch/Lot Nummern fehlen oft und man kann nur schwer feststellen, ob (in diesem Fall) die Paste zum Stand X, auch dieselbe Leistung hat, wenn man es 6 Monate später kauft.

Und regelmässige Nachtests sind teuer, aufwendig und schwer zu sagen, wer es dankt/bezahlt.
 
Und regelmässige Nachtests sind teuer, aufwendig und schwer zu sagen, wer es dankt/bezahlt.
Ich werde anregen, dass wir zu den Pasten eine Art User-Feedback-Funktion bekommen. Wenn also eine gut getestete Paste schwächelt, werde ich mich diesem Thema annehmen. Ansonsten liegt es auch an der Community, jedes Jahr mal die wichtigsten Dinge einzuschicken. ich kann nicht alles selbst kaufen, auch wenn ich damit schon angefangen habe. :)

Der Aufwand für einen Nachtest hält sich in Grenzen. Die Materialanalyse mache ich dann ja nur, wenn es signifikante Abweichungen gibt. OC-Fähigkeit ergibt sich ja direkt aus dem Wärmewiderstand. Da muss es schon das Gold oder Platin-Label sein. Die Langzeithaltbarkeit steigt mit der Viskosität, was ja logisch ist. Was nicht drin ist, kann auch nicht abhauen. :D
 
@Besterino
Da hat Corsair etwas ähnliches bei 3M eingekauft. X-Apply sieht anders aus.
Richtig, ist aber nicht vergleichbar, weil Universal und eher nicht wirklich mit Blick auf die Anwendung, sondern mehr als Gimmick.
Wir haben natürlich verschiedene andere Folientypen parallel gegen die Modellspezifischen von X-Apply getestet. Kein Vergleich, egal ob es die Folien von Corsair, LianLi oder Thermaltake waren, alles nur Gimmicks im Vergleich und immer auf den Kühler zugeschnitten, nie auf die spezifischen Bedürfnisse von bestimmten CPUs, was X-Apply ja ausmacht, denn X-Apply richtet sich nach dem jeweiligen Prozessor und ist für jeden Kühler anwendbar.
Und für Workstaion und Server CPUs sowie GPUs sind die anderen dann schon wieder raus mit den Folien, und diese Anwendungen deckt X-Apply alle ebenfalls ab, inklusive AM5 und 1851 Modellen die auch als 2in1 GPU universal nutzbar sind.

Aber trotzdem Chapeau an die Corsair Paste, auch wenn der Preis wirklich krank ist für 3g, ich will ja nicht die ganze Fabrik für nen Monat mieten, sondern nur ne Tube Paste kaufen
 
Zuletzt bearbeitet :
Die Form bzw. Positiv/Negativ-Anteil ist doch nur dann relevant, wenn der Anpressdruck konstant und nicht variabel ist.

Anhand der minimalen Schichtdicke bei bekanntem Anpressdruck, die in den Reviews eh schon ermittelt werden, ließe sich wiederum auf die Viskosität und damit den idealen Positiv/Negativ-Anteil bei Montage von Paste A auf CPU X mit Kühler Y zurück rechnen.

Jetzt bräuchten wir bloß noch "dynamische Schablonen", die sich abhängig von der Viskosität, der individuellen Konvexität der CPU und des Kühlers und dem generierten Anpressdruck automatisch generieren. In 5 Jahren liegt dann jedem high-end CPU Kühler ein 3D Scanner bei... :D
Oder die kommen mit großem "AI" Stempel drauf. Kühlt gleich um 10 Grad besser 😜.
 
@Igor Wallossek : Mir ist Deine Bemerkung über das Nachziehen des Kühlers nach 10 Stunden burn-in aufgefallen. Sollte man das allgemein machen?
Je viskoser die Paste, umso sinnvoller ist das. Hilft auch gegen das Ausbluten. Meist sind eh die Stopper schon fleißig am Werk. Deshalb nutzen ja viele Hersteller Federschrauben.
 
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