AMD AMDs kommende Zen-2-CPUs könnten bis zu 16 Kerne auf AM4 und eine IPC von 10 bis 15% bieten

Jakob Ginzburg

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AMD wird dieses Jahr noch einige neue Prozessoren auf den Markt bringen, deren Entwicklung bereits abgeschlossen ist. Den nächsten Meilenstein stellt dann die Zen-Plattform der zweiten Generation dar, die eine IPC-Steigerung von 10-15% bieten könnte.

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Dank des 7nm-Fertigungsprozesses werden die kommenden Zen 2-CPUs nicht nur effizienter, sondern auch schneller werden. Das betrifft nicht nur die Endverbraucher-Modelle, sondern auch die Enterprise-CPUs EPYC. Anfang 2019 werden erste Server-Prozessoren erscheinen, das hat AMD auf der diesjährigen Computex in Taipei angekündigt, und eine Steigerung der Instructions Per Clock-Rate um bis zu 15% erhöhen.

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Eine IPC-Verbesserung kann gute Ergebnisse bringen, wenn man bedenkt, dass wir auch bei den Prozessoren der nächsten Generation mit einigen Taktratenproblemen rechnen. In Verbindung mit architektonischen Änderungen und der Unterstützung höherer Speicherfrequenzen wird dies zu einer wesentlich besseren Leistung als bei den aktuellen CPUs führen.

Diese Verbesserung ist prozentual gesehen deutlich höher, als die der Ryzen Gen.1 CPUs aus dem 14nm-Fertigungsverfahren verglichen mit Ryzen Gen.2 CPUs, die in 12 Nanometern gefertigt wurden. Hier konnte nur eine Steigerung von ca. 3% erreicht werden. Den größten Leistungssprung stellt die Zen-Plattform selbst dar, die im Vergleich zu Bobcat über 50% mehr Leistung bietet.

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Der zweite Teil des Gerüchts besagt, dass drei verschiedene Designs für den Zen 2-Kern bereits fertiggestellt sein könnten. Dazu gehören:
  • AM4 (Bis zu 16 Zen 2 Kerne)
  • TR4 (Bis zu 32 Zen 2 Kerne)
  • SP3 (Bis zu 64 Zen 2 Kerne)

Demnach wird die maximale Kernzahl auf der AM4-Plattform von 8 auf 16 Kerne erhöht. Die TR4-Plattform kommt auf 32-Kerne und die Server-CPUs weisen bis zu 64 Kerne auf. Bei der aktuellen Generation sind es „nur“ 32 Kerne. Dies deutet auf einen 8-Kern-CCX hin, da jeder Chip zwei solcher CCX verwenden würde.

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AMD sagt in der Vergangenheit bereits selbst, dass sie eine höhere Anzahl an Kernen als bisher auf den Markt bringen wollen. Die Bandbreite würde dadurch steigen, ohne die Plattform ändern zu müssen. Das ist insbesondere für Unternehmen von großen Interesse, da sie die bestehende Hardware behalten und nur die Prozessoren auswechseln könnten. Damit würde AMDs EPYC-Reihe eine lukrative Langzeitinvestition für Unternehmen und eine rentable Alternative zu den Intel Produkten sein.

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Kurze Frage: Weiß jemand schon, ob auch diese neuen Zen 2 CPUs auch noch auf AM4 Mainboards mit B350 Chipsatz laufen werden nach einem Bios Update?

PS: Toms Hardware finde ich richtig super, und wird immer besser! :)
 
@Gandalf_AwA Ich kann nix garantieren, aber ich würde sagen, dass dies wahrscheinlich so sein wird.
(Wissen wird es wahrscheinlich noch nicht mal AMD selbst, aber ich denke mal die erlauben das, alleine schon als kleiner "Angriff" auf Intel und deren Sockelwahnsinn)
 
16Kerne auf Dualchannel... Verschwendet. Der RAM und das Speicherinterface koennen schon 8 Kerne kaum bedienen.
 
DDR4 3400 sollten mittlerweile sogar bei allen Ryzen 2 drin sein. Das reicht durchaus. Abwarten, was Zen 2 dann bringt. Ich bin da positiv gespannt :)
 
Quad-Channel ist auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss. :)
 
32 Kerne duerften fuer Quadchannel auch zu viel sein. Aber zumindest hat man dann ordentlich Systemleistung. Octachannel waere hier wohl besser unterwegs.

@Gandalf: Sehr sicher. Wenn du schon sehr schnellen Speicher nachruestest, und die CPU gut damit skaliert, kannst du Gift darauf nehmen. Rate mal, warum Intel 6 und 8 Kerner vor dem Zen nur auf Triple oder Quadchannel Boards auffahren hat lassen. Weil es keinen Sinn mit Dual-Channel macht.

Dual Channel ist ein Flaschenhals.

 
mit 4x 8GB auf nem AM4-Board hast du aber immernoch Dual-Channel
 
Wenn die Software (Spiele)nix taugt kann Quad-Chan die Performance sogar verschlechtern. Zumindest bei meinem Test so gewesen :-(
 
Das kannst du aber mit dem Befehl "Start" steuern. Dann tackerst du das Spiel einfach auf eine Node fest... Das hat auch nichts mit Quadchannel an sich zu tun, sondern mit dem Aufbau der CPU an sich. Wenn da natuerlich zwei getrennte Speichercontroller zusammen gehaengt werden musst du das einplanen. Generell kann man auch sagen, das das fuer Spiele so nicht taugt.

Ich rede bei Quadchannel natuerlich von einer CPU, bzw einem Speichercontroller. Nicht von mehreren.
 
Aktuell hast Du aber mit Intels Mesh oft mehr Stress als mit AMDs Lösungsansatz. Ich nutze einen 7980XE und und vielen Bereichen ist neuerdings der Speicher die Bremse.
 
Wenn ich richtig informiert bin, dann sind die finalen Specs für DDR5 und PCI-Express 4.0 ja bereits draußen. Wäre ein feiner Zug, wenn AMD diese schon in ZEN2 aufnehmen würde. Natürlich möglich, dass es zum Zeitpunkt des Chipdesigns noch zu früh dafür war.
 
Aktuell hast Du aber mit Intels Mesh oft mehr Stress als mit AMDs Lösungsansatz. Ich nutze einen 7980XE und und vielen Bereichen ist neuerdings der Speicher die Bremse.

In welchen Bereichen denn? Ist die CPU nicht wahnsinnig teuer im Verhältnis zum 1950X? Außer man will den ITX Overkill mit dem Asrock Brett. Dann ist er alternativlos:LOL:
 
Ich habe das Teil beim Rendern und Berechnen im Einsatz. Im direkten Vergleich zur Consumer-Plattform ist er, wenn man die Kerne mal auf 6 eingrenzt und CPU + RAM gleich schnell laufen lässt, je nach Spiel ca. 5 bis 12% langsamer. Das ist nicht wenig. Es lässt sich mit den kleineren CPUs aber ebenfalls locker nachvollziehen.
 
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