Sehe ich genauso. Erst mal klein anfangen, dann, wenn er Spaß an der Sache hat, kann er immer noch auf teurere Modelle oder Kunstharzdrucker wechseln... oder ersteinmal den zB Ender etwas aufrüsten. Eine No-Name 0,2 mm Düse kostet vielleicht 1-2€. Ich habe mir eben mal ein Test-Video vom Fleshforge Adventurer 3 angeschaut und war aus mehreren Gründen nicht sonderlich angetan, auch nicht von der Duckqualität.
Das ist übigens genau so ein "Blackbox"-Drucker wie ich ihn irgendwo oben mal erwähnt habe. Da kann man nicht mal eben günstig Teile auswechseln und selbst die Firmware ist proprietär.
Wie Pintie oben schon erwähnt hat, muss man bei 3D Ducken immer unterscheiden zwischen der maximal möglichen Druckauflösung und einer sinnvollen "Alltagsdruckauflösung". Klar kann ich mit einer 0,2 Druckdüse und kleinster Schichtdicke drucken, aber wer will das schon zB 40 Stunden am Stück für ein einziges Teil (nicht übertrieben!).
Ein ganz wichtiger Punkt noch: Ja, ich kann mit einem Kunstharzdrucker detailreicher drucken. Mal abgesehen davon, dass mir persönlich der Aufwand bei Kunstharz einfach zu groß ist für "mal eben zwischendurch" und der Drucker dann ewig in der Ecke stehen würde, musst Du (bzw Dein Bruder) ja auch ersteinmal die entsprechend detailierten und für den Druck optimierten 3D Modelle haben! Ich weiss nicht, ob es vielleicht irgendwo eine Dioramenbauer-Tauschgruppe im Internet gibt, aber ich könnte mir vorstellen, dass es ansonsten recht schwierig werden könnte ein Modell für zB "Ladeschütze in Wintermontur eines T-38 Panzers" zu bekommen, oder den "Motorblock eines Panzer 4 Ausführung K" oder was auch immer. Ein Dioramenbauer legt ja sehr viel Wert auf historisch korrekte Details (habe als Jugendlicher Flugzeuge zT mit Bodenpersonal usw gebaut). Was nicht da ist, kann er nicht drucken, es sei denn er ist irgendwann so weit die 3D Modelle selbst zu erstellen.
Daher IMHO: Modelle und Figuren als Spritzguss kaufen, Gebäude, Landschaftsdetails und anderen Kleinkram, den es nicht zu kaufen gibt, aus dem Drucker.