AMD Mit AMDs Zen 4 beginnt zusammen mit dem Sockel AM5 eine neue Ära – Ryzen 9 7950X und Ryzen 7 7700X im Gaming- und Workstation-Test

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AMD gibt heute die Tests der vier neuen Zen 4 CPUs in Form der Ryzen 9 7950X, Ryzen 9 7900X, Ryzen 7 7700X und Ryzen 5 7600X frei. Wir haben ja schon lang und breit darüber berichtet, aber nun materialisieren sich in Form der echten CPUs auch endlich die nötigen Testmuster, welche die Antworten auf die vielen Fragen geben können, die uns seit Wochen brennend interessieren. Wobei neben den ersten Antworten durch die Tests auch neue Fragen aufgetaucht sind. Doch dazu (und auch in weiteren Follow-Ups) natürlich noch mehr. Doch zunächst wollen wir uns erst einmal auf die heutigen Tests fokussieren, bevor die finalen Produkte morgen auch offiziell im Regal der Händler stehen.

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Wenn man jetzt ein neues System aufsetzen möchte, kann man doch bedenkenlos zu Zen4 greifen. Die Nachteile der Zen Familie wurden behoben. Wenn die neue GPU Generation bei nVidia und AMD dann raus ist, könnte es umso mehr interessant werden. Weiterhin ist dank des IGPs aber schon ein vernünftiges Arbeitstier daraus geworden, zumal Firmen immer mehr auf Stromaufnahme schauen.
 
Hatte auf mehr Effizienz gehofft.
Ich glaube allerdings auch, dass die wesentlich effizienter sind, wenn man die Leistung etwas begrenzt. Da würden mich dann die Laptop-CPUs interessieren.

Ps: Privat noch mit der 7ten Core Generation unterwegs.
 
Hatte auf mehr Effizienz gehofft.
Ich glaube allerdings auch, dass die wesentlich effizienter sind, wenn man die Leistung etwas begrenzt. Da würden mich dann die Laptop-CPUs interessieren.

Ps: Privat noch mit der 7ten Core Generation unterwegs.
Die Effizienz kommt mit der Mehr Leistung.
Da nicht alles auf einmal Umsetzbar ist, wird hier nach und nach das UEFI Optimiert.
War bei AM4 auch nicht anders, ich erinnere mich da an hohen idle Verbrauch mit einer PCI-Express 4.0 nvme SSD. :)
 
Für ein Upgrade läge mir die Effizienz in möglichs vielen Praxisszenarien ganz besonders am Herzen und hatte schon bei CB gesehen, dass der Idle- Teillastverbrauch etwas höher liegt als bei Zen3. Für Homeoffice und Youtube wäre das auf Dauer nicht so geil für mich...

Die über 200W würde Zen3 bei mir ohnehin nur selten erreichen. Und wenn bei Volllast die Perf pro Watt von Zen4 etwas besser ausfällt als bei Zen3, dann ginge das Zippen nicht nur schneller, sondern würde in Summe auch weniger Energie verbrauchen. Win (Umwelt), win (Ungeduld), win (Stromrechnung).

Bei den Spielen interessiert mich auf jeden Fall ein Effizienzvergleich bei z.B. festgesetzten 60 FPS (@UHD) zwischen Zen4 und anderen Prozessoren. Nicht jeder spielt ohne FPS-Limit oder bei weit über 100 FPS. Im Singleplayer reichen mir 60 FPS. Gerade wenn Zen4 in diesen Lastbereichen bei Spielen mit einer geringeren Leistungsaufnahme daherkommt, wäre das für mich ein absolutes Kaufargument. Direct-DIE scheint sich wohl auch zu lohnen.

Mal gucken. Die Review(s) habe ich bisher eher überflogen. Erstmal warte ich ab, wie sich die Preise der Mainboards entwickeln und ... das Thema Agesa/Bios ^^
 
Die Nachteile der Zen Familie wurden behoben.

Guter Punkt! Denke da an DDR4 OC, bei dem "rot" ziemlich harte Grenzen gesetzt waren. "Blau" jedoch hatte bei Alder Lake höhere Latenzen als bei den Vorgänger-Generationen.

@skullbringer Bin schon auf DDR5 Tests gespannt ;-) Z.B. ob Zen5 bei den Latenzen Intel schlagen kann...
 
Hier sind sich denke ich mal alle einig. Für Professionelle Anwendungen die viele Kerne unterstützen sind das gute CPUs. Gaming so lala. Vergleicht man aber die Benchmarks mit z.B. KreativEcke fällt einem schnell der große Unterschied auf. Bei KreativEcke z.B. schneidet AMD mit Ryzen 7000 sehr sehr gut ab im vergleich zum 12900k. PC World hat jedenfalls identische Ergebnisse was den Leistungsunterschied betrifft wie Igor.
 
Bin ich hier gefühlt der einzige, der wirklich enttäuscht von Zen 4 ist?

Mit ach und krach kommt man an den 12900k ran, macht das Teil teurer und dank der Hitze deutlich unattraktiver?

Nee lass mal. Da bin ich ja mal auf Raptor Lake gespannt.
Von Raptor Lake würde ich auch nicht soviel erwarten, vermutlich schiebt sich das Lineup dann wider kurz vor Zen 4.
Meteor Lake könnte interessant werden, und wenn nicht dann kriegt der 14700k zumindest einen schönen Namen.
 
Also irgendwie sorgen diese Ergebnisse eher dafür das die Attraktivität vom 12100, 12600, 12700, 7700x und 7800x3D steigt, zumindest bei mir.
 
Zuletzt bearbeitet :
Hatte auf mehr Effizienz gehofft.
Ich glaube allerdings auch, dass die wesentlich effizienter sind, wenn man die Leistung etwas begrenzt. Da würden mich dann die Laptop-CPUs interessieren.
Gibt recht wenig, die den 65W ECO Modus ausgiebig getestet haben. Die paar Screenshots, die ich gesehen habe, zeigen zumindest im Multicore ein absolutes Monster. Die Laptopchips werden vermutlich dem Boden mit so ziemlich allem wischen.

In den nächsten Stunden/Tagen gibt es dann hoffentlich vollumpfängliche ECO Tests mit diversen TDP Targets zur Sweetspotermittlung.
 
@modena.ch
Unterschiedliche Messhardware.
Genau das. Motherboard auslesen liefert immense Fehler, wenn man das falsche Brett hat. Ich hatte ja mal nachgewiesen, dass das als "Package" ermittelte Datenmaterial von MSI zu Gibyte, Asus und ASRock um bis zu 30% (!!!) schwankt. Ich habe das MSI-Board gecheckt und auch am EPS gegengemessen. Man erhält, abzüglich der Spannungswandlerverluste dort den genauesten Wert. Manche GB Bretter sind schneller, aber es frisst auch mehr. Asus ist diesmal langsamer. liefert aber viel zu niedrige Werte. Was macht man dann? Dann ist immer die Frage, wie hoch taktet der RAM, welche LLC ist eingestellt, was macht PBO und vor allem: welche Grafikkarte arbeitet im System. Deshalb ist das nur auf und mit gleicher Hardware vergleichbar.

Die Leute beschweren sich z.B., dass meine Intel-Werte im Gaming zu niedrig sind. Ich habe im Board sogar 4096W freigegeben (also das Maximum) - es wird nun mal nicht mehr. Ist halt MSI. Nur rennt bei mir keine CPU ins Throttling. Ist halt am besten gekühlt.
 
Dachte ich auch bis ich die Benchmarks des 5800X3D gesehen habe in 4K Gaming und selbst mein 5900X mit 5-15FPS (je nach Spiel) geschlagen wurde.
Bis dahin dachte ich auch, dass die CPU bei 4K Gaming recht unerheblich ist.
Das macht aucht den strikten Multiplikator lock beim 3D plausibel.
Meiner geht ohne murren bis CO -30, und die 1,35v Sperre hat er noch nie erreicht.
 
Erst einmal Herzlichen Dank @Igor Wallossek für deine immer sehr ausführlichen Tests. Liest sich sogar unterhaltsam. Dein YT Video dazu war auch authentisch und sympathisch, wie auch der Artikel hier mit viel Fachwissen und Expertise gefüllt. Also wie immer: Top!

Der Ryzen 7 7700X könnte auch für mich interessant sein (aktuell 5600X), wäre da nicht die Gewissheit das ein 7800X/3D oder ein 8800X/3D schneller und vielleicht sogar effizienter / kühler sein werden. Ich kann warten ;-)
 
Hallo Igor,

in Bezug auf Kuehlung habe ich da dann eine Frage, wenn man ein nahezu lautloses System bauen moechte. Was wuerde dann benoetigt werden wenn dieser einen 360er Rad an die Grenze bringt.

Muss man dann einen ueberdimensinonierten Radiator kaufen wie zb den 1280 von Alphacool
Einen Chiller erwerben.
Oder von 360 auf 360+280 nur fuer den CPU Kreislauf umruesten.

Nahezu lautlos wuerde ich mit 35 bis max 45db im Sitzabstand bezeichnen wollen. Steve von GN meinte das die AIO und Luefter auf 100% lief in den Tests die er machte.
 
Dass der IHS so dick ausfällt liegt übrigens auch daran, dass AMD sich hier leider auch etwas der Kühlerkompatibilität angedient hat, damit bei einer eigentlich flacheren CPU der Anpressdruck wieder stimmt. Sonst hätte man die meisten Mounting-Kits nämlich austauschen müssen.
Netter Gedanke von AMD, könnte aber ein Schuss in den Ofen werden...
Wer auf eine komplett neue Plattform wechselt (mind. CPU,Board,RAM) wird kaum den ollen CPU Lüfter mitnehmen wollen. Wer schon Custom fährt, ist da eh flexibel, für AIOs gibts vielleicht 'ne günstige neue Adapterplatte.

Wenn ich so bei CB lese, dass der 7950 gegenüber dem 5950 in Prime 30° wärmer ist, alter Verwalter.

Wie gesagt, abwarten und Tee trinken, bis hier die neuen Tests zu den Temps kommen. Würde mich schon interessieren, wie gross die elektr. Verluste (Watt) sind bei einem "normalen" CPU Cooler mit Lüfter oder einer kleinen AIO sind, gegenüber dem Chiller, der hier im Test gleich zweifach in Serie verwendet wurde (korrekt?). Ein solcher Chiller kostet 1000€, zwei wären also 2k€, plus Block etc., krass!

Was ich bisher gelesen habe, finde ich den Ansatz nicht gut (um es gelinde auszudrücken). Leistungsaufnahme nun unbegrenzt, dafür die Temperatur als Grenze der Leistung/Takt. Bin ja nicht Greta, aber heutzutage im Sommer zocken mit einer CPU, die bei über 90°C betrieben werden soll? Bei den Strompreisen? Hmm. Das stinkt für mich nach Balken-Brechstange. Mal sehen, hoffentlich werden die neuen roten GPUs nun nicht auch diesem "höher schneller weiter"-Trend folgen. Hmmm. Einfach nur hmmm.
 
Ich will dem Artikel am Mittwoch nicht vorgreifen, aber das Delta zwischen Package und IHS Oberfläche liegt bei etwas unter 20 Kelvin. Das habe ich gemessen und man kann es sich sogar ausrechnen, da muss man nicht mal delidden. 20K sind eine Menge Holz.
 
Ich bin mir noch nicht ganz sicher was ich davon halten soll. Für das profane Homeoffice mit Gaming-/Office-PC wünsche ich mir eine 65w Variante ohne iGPU, dafür aber mit kleinerem Preisschild. Kommt ja evtl. noch.

Die steigende Stromsauferei an allen Komponenten stört mich allerdings. Da finde ich den 5800x3D deutlich smarter, wenn auch etwas zu teuer.
 
Bisher sehen alle Reviews recht stark nach einer 5800X3D Show aus, wenn man nicht gerade Verwendung für einen 7950X hat bzw. ins Zeit ist Geld Segment fällt 😉

Werde wohl erst RDNA 3 und 4K Benchmarks abwarten, oder gar 7000er 3Ds, wenn nicht gänzlich aussetzen.
ich verstehe nicht, warum man sich - wenn man eine aktuelle Plattform mit 12th gen Intel oder Zen3 5xxx CPU sein Eigen nennt - überhaupt mit dem Gedanken trägt, ob man vllt. diese nächstaktuelle Generation wieder mitnimmt oder doch eher aussitzt...
Für mich als "stolzer" Besitzer einer CPU aus 2011 und kürzlich noch wegen Havarie not-erneuerter gebraucht-Sockel 1155 Plattform ist im Grunde jeder Neukauf ein upgrade...aber wenn man schon aus meiner Grundlage heraus einen vollumfänglichen Neubau in Betracht zieht, dann wohl kaum in eine "scheintote" Plattform wie Sockel 1700 oder AM4.
Dann darf es - so unvernünftig das auch klingen mag - gerne etwas mehr kosten, als Investition in mein wohl letztes Board (welches gerne wieder +10Jahre halten darf), mit vllt. noch einem upgrade hinsichtlich CPU (eher GPU) Zeithorizont +5Jahre...und dann ist aber auch gut.
...irgendwann wird man halt auch mal völlig zu alt für den ganzen Quatsch (anwesende ausgenommen natürlich :D)
 
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