Gaming Testberichte

WoW: Battle for Azeroth im Test: DX11 gegen DX12 und AMD gegen NVIDIA

Fazit

Mit ihren vielen Jahren auf dem Buckel und trotz mehrerer Verjüngungskuren per Patches und Add-Ons leidet die 3D-Engine von World of Warcraft besonders unter dem Mangel an Multithreading-Optimierungen. Immer noch.

Eine Starke CPU muss her
Daher benötigt das Spiel einen leistungsstarken Prozessor. Nicht weil WoW so CPU-intensiv ist, sondern weil es hauptsächlich nur einen Kern verwendet! Daher ist ein Modell mit vier Kernen mehr als ausreichend, vorausgesetzt, es läuft mit einem hohen Takt. In diesem spezifischen Titel, bevorzugterweise mit deaktivieren SMT (oder Hyper-Threading), wird der hohe Takt die Frametime-Performance und allgemeine Stabilität verbessern. Sollten Sie einen Dual-Core-Prozessor nutzen, ist SMT Pflicht.

DirectX 12 und grafische Optionen
Auch die neue DirectX 12 API, die in World of Warcraft verfügbar ist, verkompliziert die Sache ein wenig: Wenn man sich eine möglichst hohe Bildwiederholungsrate wünscht, bleiben man am besten bei DirectX 11, insbesondere mit einer GeForce-GPU. Wenn man eher eine stabile Frametime bevorzugt, wechselt man besser zu DirectX 12!

Doch Achtung beim Wechsel auf DX12!  Immer schön im Hinterkopf behalten, dass das Spiel doppelt so viel Videospeicher braucht wie unter DirectX 11! Diese API scheint hauptsächlich Einsteiger-Grafikkarten profitieren zu lassen, aber nur, wenn diese über mindestens 4 GB VRAM verfügen!

Schließlich ist zu beachten, dass GeForce GPUs in diesem Spiel insgesamt eine deutlich bessere Leistung bietet als Radeon-Karten. Andererseits ist die Zugabe von HBAO+ nach unseren Erkenntnissen völlig vernachlässigbar. Beachtet ebenso, dass wir die Umgebungsdetails auf Stufe 9 statt 10 beschränken können. Dadurch erhält man in detaillierteren Szenen mehr FPS, ohne dass die Grafikqualität erheblich beeinträchtigt wird.

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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