So, nun gilt es endlich! Ich habe jeden Run dreimal durchgeführt und zur Kontrolle den letzten dann sogar über eine Stunde laufen lassen. Nach 4 bis 5 Minuten haben alle Komponenten die Betriebstemperatur erreicht und nach ca. 10 Minuten schwankt auch kaum noch etwas. Mit den kleineren Abweichungen in den kurven von 1 bis 2 Grad kann man locker leben, denn diese resultieren nicht aus der Kühlung, sondern leicht wechselnden Lasten. Das sieht man vor allem bei den beiden besseren Pads sehr deutlich.
Mit den bis zu 88 °C ist das einfachste Pad mit seinen 3 W/(m*K) auch das schwächste im Test, das war natürlich zu erwarten. Das zweite Pad im Test mit immerhin 7 W/(m*K) performt da schon in einer ganz anderen Liga. Mit 66 bis 68 °C liegt der RAM nun um satte 20 Grad niedriger, das ist durchaus eine echte Ansage! Die beiden extrem leistungsstarken Pads mit den aufgedruckten 11 bzw. 14 W/(m*K) performen übrigens fast identisch, mit ganz leichten Vorteilen für das Pad mit der nominell höheren Wärmeleitfähigkeit.
Die erreichten 42 bis 44 °C sind jedoch nur noch die Hälfte dessen, was man mit NVIDIAs originalen-Pads ertragen muss. Das ist eine Hausnummer und war in dieser extremen Form eigentlich auch nicht so zu erwarten. Doch das Ganze ist wirklich brutal und lohnt sich zumindest bei der Performance. Doch was bringt es uns in finanzieller Hinsicht? Sagen wir es mal so: der finanzielle Schritt von wenig performant zu recht brauchbar beträgt bei den beiden billigeren Pads noch nicht einmal 4 Euro (knapp 22 Euro zu reichlich 18 Euro). Wer da am falschen Ende spart, betrügt sich fast schon selbst. Hier würde ich als Anwender das teurere Pad jederzeit vorziehen.
Und was passiert weiter oben im Oberklasse- bzw. High-End-Bereich? Das Pad mit den 11 W/(m*K) kostet mit knapp 36 Euro zwar ganze 14 Euro mehr als das mit 7 W/(m*K), halbiert aber die Temperaturen gegenüber dem billigsten Pad und ist noch einmal 20 Grad besser als das drittplatzierte Pad! Ob es einem das alles wert ist, muss man selbst entscheiden, aber ich würde es vielleicht sogar machen. Das 85 Euro teure High-End-Pad bringt hingegen zwar keine echte Verbesserung mehr, kostet aber mit 85 Euro fast 50 Euro mehr.
Das wiederum ist sinnlos und lediglich eine reine Geldverbrennung. Doch genau dafür habe ich gleich noch eine nette Grafik.
317 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Urgestein
Urgestein
1
Mitglied
Urgestein
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Urgestein
Mitglied
Neuling
Neuling
1
1
Urgestein
Urgestein
Veteran
1
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →