In diesem Build verwende ich das Cooler Master V850 SFX, obwohl auch ein normales ATX-Netzteil Platz gefunden hätte. Der Grund, warum ich ein SFX Netzteil verwende, ist die Größe, denn unsichtbar und von der Öffentlichkeit verborgen, verlaufen später im Netzteilschacht die Schläuche für den Custom Loop. Dort unten versteckt sich auch die Pumpe und Platz ist ein kostbares Gut. Mit einem normalen ATX Netzteil wäre es mit all den Kabeln und Schläuchen etwas arg eng geworden. Cooler Master legt bei dem V850 SFX glücklicherweise ein Bracket bei, dass es uns erlaubt, auch in eine ATX Öffnung ein SFX-Netzteil zu montieren.
Nach dem die kleine Hürde geschafft war, ging es an den Custom Loop. Hierbei wollte ich noch für einen kleinen Hingucker sorgen und das Thema optisch unterstreichen. Dafür habe mit meinem 3D Drucker eine DNA-Helix aus PLA gedruckt und diese in meinem Ausgleichsbehälter platziert. Das Auge isst ja schließlich mit.
Den AGB positioniere ich an der Rückseite des Gehäuses, wo eigentlich ein Lüfter Platz hätte, aber da ich keinerlei Sorgen hatte, dass durch die Mesh-Front nicht genügend Luft einströmt und die Spannungswandler nicht ausreichend gekühlt werden würden, sah ich darin kein Problem.
Als Nächstes ging es zum Einbau des Radiators. Am Anfang schrieb ich ja, dass Cooler Master einen maximalen Radiator-Support von 280 mm in der Front angegeben hat. Das stimmt so nicht, denn wie ich euch hier beweise, bekommt man mit etwas Tricksen auch einen 360er Slim Radiator in die Front. Hierfür müssen wir lediglich die Kabel des I/O Panels umlegen, damit wir genügend Platz für unseren 360er Radiator erhalten.
Zugegeben, es ist etwas eng, aber machbar. Ein weiteres Hindernis ist der Radiator an sich, denn nicht alle 360er Radiatoren passen gleichermaßen. Es kommt auf die jeweilige Bauform an und somit musste ich mich leider erst einmal etwas durchtesten, bis endlich ein 360er Radiator gepasst hat. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – man muss sich nur trauen.
Ist der Radiator erst mal an seinem Platz, werden die drei Cooler Master Halo in Weiß in die Front verbaut.
Nun ging es an den spannenden Teil: das Tubing. Hierbei habe ich mich für die EK-Quantum Torque HDC 16 entschieden, die sich durch ihren wechselbaren Farbring gut zu dem farblichen Thema einfügen. Da ich ein Fan von beweglichen Teilen, bin habe ich noch zur optischen Überwachung einen Flow-Indikator verbaut. Damit habe ich im Blick, ob die Pumpe auch wirklich läuft.
Zum Schluss hieß es noch 2 Lüfter in Deckel verbauen und das Sandwich ins Gehäuse verfrachten.
Klappe zu und fertig?
Nein jetzt noch mit einem Leak-Tester den Loop auf Undichtigkeiten prüfen! Nach ca.30 Minuten mit unverändertem Wert hieß es, den Loop endlich zu befüllen.
Wer in diesem Einbaubericht gut aufgepasst hat, der wird aber noch ein kleines Detail festgestellt haben. Da ich, wie angesprochen, ein Fan von Hardware-Überwachung bin, wollte ich in dem Build in Form eines integrierten Bildschirms für ein echtes Oho-Erlebnis sorgen.
Dafür hatte ich vor Baubeginn schon eine Öffnung von außen in das Gehäuse eingeflext und dort einen 5Inch HDMI Bildschirm eingesetzt. Solche Bildschirme findet man schon ab 30€ im Internet.
Die Stromversorgung erfolgt über USB und die Bild-Wiedergabe greift man sich von einem freien GPU Port ab. Ich verwende hier als Anzeigemedium Aida64. Dieses Programm bietet die Möglichkeit, ein Sensorpanel anzeigen zu lassen und den Inhalt ganz nach Belieben anzupassen. Andere Software, wie z.B. NZXT Cam usw. sind natürlich auch möglich.
Zugegeben, da meine Schnitte jetzt nicht 100% perfekt waren, habe ich noch mit dem 3D Drucker einwn zum Thema passenden Rahmen gedruckt und aufgeklebt.
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