Mit dem CTE-Design hat Thermaltake einen neuen Ansatz getestet, die Abwärme der Komponenten effizienter abzuführen. In der ersten Iteration hat dieses Design allerdings zu Problemen mit einigen GPU-Kühlern geführt, denn Heatpipes sind kleine Diven und unterliegn nun auch einmal den eisernen Gesetzen der Physik. Mit dem E600 MX behebt Thermaltake jetzt dieses Problem und wie sich das ausgefallene Show-Case im Alltag schlägt, lest ihr im Test.
Ich muss zugeben, dass ich damals etwas enttäuscht war, als ich die ersten Gehäuse der CTE- und The Tower Serie von Thermaltake testen durfte. Die Gehäuse an sich sind zwar gut durchdacht und machen auch qualitativ einen soliden Eindruck, jedoch ist mir die „hängende“ Montage der Grafikkarte immer wieder sauer aufgestoßen. Es ist mir ein Rätsel, dass nur wenige Tester die Problematik mit den damit verbundenen Hotspot-Problemen bemerkt und entsprechend beanstandet haben.
Ob es unserem vehementen Nachdruck geschuldet ist, oder ob das “Upgrade” wirklich nur aus Gründen der Optik erfolgt ist, kann man letztendlich nur mutmaßen. Fakt ist: Thermaltake hat das Problem ziemlich elegant umgangen, indem sie das neue E600 MX mit einer Halterung zur „schwebenden“ Montage der Grafikkarte ausstatten. Das sieht nicht nur gut aus, es bringt die Heatpipes auch wieder in eine “normale” Position, in der sie ordnungsgemäß ihren Dienst verrichten können. Bevor wir uns jetzt in Features und technischen Raffinessen verlieren, packen wir den Koloss aber erst einmal gemeinsam aus.
Unboxing
Der Umkarton kommt schlicht daher, lediglich ein Abbild des Gehäuses ist aufgedruckt. Beim getesteten Modell handelt es sich um die „Hydrangea Blue Edition“ des E600 MX, eine Farbe, die anlässlich des 25 jährigen Jubiläums als „Farbe des Jahres“ auserkoren hat.
Und da ist das Ding auch schon. Die Farbe ist sicherlich ein Meinungsteiler und schränkt die Farbe des Setups durchaus stark ein, aber ich persönlich finde es richtig gut!
Im Karton befindet sich noch ein weiterer Karton. Dieser beinhaltet das alternative Frontpanel aus Glas, welches wir dann auch gleich verbauen werden.
Out of the Box ist das Gehäuse mit dem luftig-offenen Metall-Frontpanel ausgestattet, welches natürlich einen wesentlich besseren Airflow bietet.
Das Panel lässt sich einfach abnehmen und ist von hinten noch mit einem magnetischen Staubfilter ausgestattet.
Dahinter verbirgt sich eine Halterung für Lüfter/Radiatoren, die eine komfortable Installation selbiger außerhalb des Gehäuses ermöglicht. Da wir keine Lüfter in die Front einbauen, sondern eine AIO in die seitliche Öffnung, wird der Rahmen später aus Gründen der Optik einfach weggelassen.
Und anschließend die Glasplatte in die Front eingeklickt. Bei einer Materialstärke von 4mm muss man schon mit einem recht beachtlichen Gewicht rechnen, also als „LAN“-Gehäuse kommt das E600 schon einmal nicht in Frage.
Sehen wir uns als nächstes das rechte Seitenteil an. Dieses ist aus Metall und bietet vorne und hinten großflächige Öffnungen für eine ordentliche Ventilierung.
Auch an dieser Stelle sind beide Öffnungen mit magnetischen Staubfiltern ausgestattet.
Hinter dem Seitenteil verbirgt sich die hintere Kammer des Gehäuses.
Hier ist reichlich Platz für 2,5“ und 3,5“ Laufwerke.
Und auch das Netzteil samt Kabelage darf hier ruhig eine Nummer größer ausfallen.
Wie es sich gehört, sind auch hier dicke Gummipuffer zur Lagerung des Netzteils vorhanden.
Auf die Rückseite kommen wir später noch einmal zu sprechen, wenn wir uns die Kabelführung ansehen – meiner Meinung nach der einzige „Pferdefuß“ des 600ers.
Der rückseitige Staubfilter, ebenfalls magnetisch, ist hier aus flexiblem Kunststoff gefertigt.
An dieser Stelle erlaube ich mir wieder den Seitenumbruch, um ellenlange Scrollorgien zu vermeiden.
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