Software
Für die Tastatur gibt es ein passendes Programm mit identischem Namen. Damit man bei den unzähligen Varianten der Software für die jeweils dazugehörige Version der Tastatur nicht durcheinander kommt, muss auf der Downloadseite die Seriennummer eingegeben werden. Fertig installiert werden etwa 250 Mbyte Speicherplatz belegt und auch beim Arbeitsspeicher ist man sehr genügsam:
Zum Testzeitpunkt wurde die aktuellste Version 1.0.1.0 verwendet. Nachfolgend eine Übersicht der verschiedenen Programmfester:
Die eingestellte RGB-Beleuchtung, Neubelegung einzelner Tasten und sogar kurze Makros funktionieren auch ohne geöffnete Software im Hintergrund, sehr löblich! Über Tastenkombination lassen sich auch die meisten Funktionen erreichen:
Sehr nützlich für alle, die komplett ohne zusätzliches Programm auskommen wollen.
Zusammenfassung und Fazit
Eine durchweg solide Tastatur also, wenn man den Artikel bis hierhin so betrachtet. Also was ist das Problem dieser Tastatur? Es sind die Erwartungen an die Beleuchtung und namensgebenden Pudding-Keycaps, die durch irreführende Render-Bilder hervorgerufen werden. Dazu vergleichen wir einfach mal, wie es auf der Produktseite und dann in der Realität aussieht:
Die deutlich geringere Helligkeit schon etwas ernüchternd. Die einzelne LED pro Keycap schafft es einfach nicht, genug Helligkeit in den “Pudding” zu bringen. Übrigens ein Satz von dem ich nicht gedachte hätte, ihn jemals zu sagen.
Des Weiteren führt die Position der LED über dem Switch dazu, dass sich das Licht sehr ungleichmäßig verteilt. Besonders gut sieht man das an der untersten Reihe an Tasten, die praktisch gar nicht leuchtet. Da auch die große Leertaste nur eine LED hat, kommt da praktisch überhaupt keine Beleuchtung zu Stande.
Bei den anderen Reihen wird ein Großteil des Keycaps von der Reihe davor verdeckt, sodass es nicht ganz so stark auffällt. Trotzdem enttäuschend. Jetzt könnte man noch behaupten, dass diese mangelhafte Optik durch das hellweiße Licht in meiner Fotobox verursacht wird, besonders wenn man sich das nachfolgende Bild in einer dunklen Umgebung anschaut.
Aber der Schein trügt. Ich habe die Helligkeit in der Fotobox auf etwa das reduziert, was einer normalen Beleuchtung entspricht. Und den Todesstoß für dieses Argument bringt dann der Direktvergleich zur HyperX Alloy Elite 2, welche ich mir kurzfristig privat für eine Referenz gekauft habe. Beide auf maximaler Helligkeit wohlgemerkt.
Und so bleibt mir nur noch eins zu sagen: Schade! Eine kunterbunte Beleuchtung ist nicht jedem wichtig, aber wenn es sie schon gibt, dann doch bitte gut umgesetzt. Besonders dann, wenn die Tastatur selbst wirklich ein grundsolides Bild abliefern kann. Das etwas laute Scrollrad für die Lautstärke wäre ansonsten der einzige kleine Kritikpunkt gewesen. Ansonsten lieber Finger weg und zur HyperX Alloy Elite 2 greifen, die je nach Preislage nur 2-3€ mehr kostet und den hübscheren Pudding bietet. Zum Glück gibt es die GK650K aber auch ohne Pudding, dann sogar nochmal etwas günstiger. Dort zuzuschlagen wäre also trotzdem noch eine Option, wenn die Tastatur ansonsten zusagt.
Das Testmuster wurde von SPCGear unverbindlich zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Tests und Ergebnisse fand und findet nicht statt. Eine Aufwandsentschädigung erfolgte ebenfalls nicht und es bestand auch keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.
ENDORFY SilentiumPC SPC Gear GK650K Omnis, LEDs RGB, Kailh BLUE, USB, DE (SPG124)
ENDORFY SilentiumPC SPC Gear GK650K Omnis Pudding Edition, LEDs RGB, Kailh BROWN, USB, DE (SPG128)
HP HyperX Alloy Elite 2, LEDs RGB, HyperX RED, USB, DE (4P5N3AD#ABD / HKBE2X-1X-DE/G)
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