Als Intel die 5. Generation an Prozessoren vorstellte, saßen die Quadcore-CPUs noch fest im Sattel der Spieleindustrie. Viele Kerne zu haben war also für gut skalierbare Aufgaben sehr hilfreich, in Spielen brachten sie damals aber nur selten einen Vorteil. Seitdem hat sich vieles geändert und immer mehr Entwickler optimieren auch auf die Nutzung von mehr Kernen. Um nicht allzu sehr in ein GPU-Limit zu laufen oder realitätsfern mit 720p / Low zu testen, habe ich in allen Spielen das High-Preset und eine Auflösung von 1920×1080 ausgewählt. Die Spieleauswahl richtete sich mehr oder weniger danach, was ich bereits besitze und sich dank Open-World mit vielen NPCs sowie interagierbarem Detailreichtum als CPU-lastig herausstellt. So viel zu meiner Theorie, nachfolgend die Ergebnisse aus der Praxis.
Den Anfang macht Shadow of the Tomb Raider (2018), da der eingebaute Benchmark wunderbar viele Informationen anzeigt:
Dank der “GPU Bound”-Anzeige zeigt sich hier gut, dass eine Kombination von alternden Prozessoren und neueren High-End Grafikkarten schnell zu großen Bottlenecks führen kann. Mit der RTX 2080 Ti wartet das Spiel bzw. die Karte praktisch immer auf die CPU. Mit einer eher in der gehobenen Mittelklasse angesiedelten 5600 XT sieht das Ganze schon deutlich entspannter aus, mit gerade mal 10 FPS Unterschied beim R5 3600 kann man sich den Aufpreis zur teureren Karte in diesem Titel definitiv sparen.
Als Nächstes kommt Assassin’s Creed Valhalla (2020) an die Reihe, welches deutlich eher die Grafikkarte fordert. Zwar wird hier nicht so genau aufgeschlüsselt, aber die Angaben zur CPU-Latenz und 1% sowie 0,1% FPS sind dennoch interessant:
Die niedrigen minimalen FPS beim unübertakteten 5960X sind auch nach mehreren Durchläufen nicht verschwunden, erklären kann ich sie mir aber nicht so ganz. Das Spiel selbst lief weitestgehend flüssig, ständige Ruckler sind mir nicht negativ aufgefallen.
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