Vergleicht man die Absolutwerte mit denen der Referenz, dann macht der Sharkoon Silent Storm 120 mm durchweg noch eine gute Figur. Er ist zwar etwas lauter, schafft aber dafür auch auch mehr Durchsatz und vor allem deutlich mehr statischen Druck für den Radiatorbetrieb. Wir haben ja dann am Schluss ja auch noch eine sehr aufwändige Messung in 5-cfm-Schritten angefügt, die den Schalldruckpegel als Kurve über das gesamte Drehzahlband ins Verhältnis zum Volumenstrom setzt. Und auch da kann der Lüfter sehr gut punkten und schafft im direkten Verhältnis von Schalldruck-Pegel und Volumenstrom quasi sogar den Gleichstand. So viel schon mal vorab und es zeigt, dass drehzahlgebundene Messungen für ein Urteil nicht wirklich objektiv sein müssen.
Klangvergleich (Aufnahme) bei 100% Drehzahlen
Wie gerade erwähnt, das subjektive Empfinden ist ein etwas deutlicheres Geräusch vom Motor und den Rotorblättern, was natürlich auch den unterschiedlichen Drehzahlen geschuldet ist. Der Sharkoon Silent Storm 120 mm erzeugt etwas mehr Motorgeräusch, wobei bereits der Referenz-Lüfter andere als laut zu bezeichnen ist.
Sharkoon Silent Storm 140 mm
Be Quiet! Light Wings 140 mm
Klangvergleich (Aufnahme) bei 1000 U/min
Der Klangteppich ist subjektiv fast der gleiche, das kann man echt so lassen. Nur im offenen Betrieb ist der Sharkoon Silent Storm 120 mm bei 1000 U/min etwas lauter, da er ja näher an seiner oberen Drehzahlgrenze arbeitet. Montiert man ihn jedoch auf einen Radiator, dann wird er sogar leiser als die Referenz (Grafiken oben).
Sharkoon Silent Storm 140 mm
Be Quiet! Light Wings 140 mm
Gesamtes Drehzahlband (440 bis 1400 U/min)
Bevor ich Euch auch einmal die Frequenzanalyse des aufgezeichneten Spektrums erklären werde, gibt es jetzt zur Einstimmung schon einmal den gefürchteten “Sendersuchlauf”, wo wir den Lüfter-Betrieb von der niedrigsten bis zur höchsten Drehzahl einmal durchspielen werden. Und bitte nicht erschrecken, wir haben das Ganze etwas verstärkt, damit man es besser hören kann. Stellt also Euren Abhörpegel nicht allzu hoch ein, obwohl – diesmal ist es nicht sonderlich extrem. Partiell wird man ein ganz leichtes Humming wahrnehmen können, wobei das Ganze kaum ins Gewicht fällt. Man muss schon sehr genau hinhören.
Wenn die Lautsprecher das Ganze bis hierhin brav überlebt haben, gehen wir nun noch ins Detail.
Frequenzspektrum im Gehäuse
Betrachten wir die Frequenzanalysen aller Messungen und alle drei getesteten Drehzahlen. Die Grafiken sprechen für sich, denn man sieht auch einen kleinen tieferfrequenten Peak des Motors bei voller Drehzahl recht deutlich:
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