Da ich die Wärmeleitpaste eh tauschen wollte, konnte ich auch gleich den Lüfter reinigen, um so den duftenden Staub zu entfernen.
Das Öffnen gestaltete sich als sehr einfach – man hält schließlich kein billiges Ideapad in der Hand.
Ich hatte auch noch den originalen 8GB RAM Riegel des Dells über, also habe ich diesen dazu gesteckt und das System bootete problemlos.
Für die Reinigung standen die üblichen Verdächtigen wie Isopropanol, Wattestäbchen und Marken-Küchenrolle. Die alte Wärmeleitpaste war gut an- / ausgetrocknet und die Entfernung bedurfte viel Material.
Für den Wechsel der Wärmeleitpaste hatte ich nur eine neue Tube Arctic MX-4 zur Hand.
Siehe da, die Arbeit hat sich gelohnt, das System läuft subjektiv leiser und erreicht im Benchmark auch signifikant höhere Werte. Throttling bleibt auch aus, es läuft.
Für meine Aufgaben, Modelle mit Cura vorzubereiten, 3D Modelle herunterzuladen oder vom NAS zu ziehen, ist es mehr als ausreichend. Der Plotter im Hintergrund kann damit auch gesteuert werden, da die iPad-App nicht alle Einstellungen bietet.
Meine Tochter spielt auch das ein oder andere Indie-Game wie Plants vs Zombies oder FTL, insofern mein PC in Benutzung ist. Es begleitet mich auch ab und zu auf einer Reise, besonders wenn man von der Arbeit einen harten Cut braucht. Auch wenn ich das ein oder andere selbst machen musste, damit es besser läuft, hat es sich definitiv gelohnt.
Zusammenfassung
Ich hoffe, der Artikel hat vielen die Angst genommen, gebrauchte und besonders refurbished Hardware zu kaufen. Der Vorteil ist definitiv die Garantie und die Rücknahme durch den Händler bei Nichtgefallen oder Schäden. Bei 2 gekauften Notebooks, durch Zufall beim selben Händler, waren die Geräte jedes mal in einem subjektiv besseren Zustand als ausgezeichnet. Auch ein M-ATX Gehäuse, Thin-Client für Proxmox und ein SFF-PC waren schon dabei und verrichteten an ihren Bestimmungsorten super ihre Arbeit.
Man sollte nur auf relativ aktuelle Hardware achten, in diesem Fall ist die 8. Generation von Intel definitiv eine gute Wahl, denn diese unterstützt Windows 11 und beschert euch noch ein paar Jahre Updates.Für wenig mehr gibt es auch oft neue Consumer Geräte mit mehr Leistung und wenn man Glück hat, 2 Jahre Garantie.
Hier gilt es abzuwägen, für Vielschreiber oder Leute, die das Gerät oft transportieren, wird sich eher das Business Gerät lohnen. Diese sind oft stabiler und manche haben sogar eine Mobilfunklösung verbaut. Für Medienkonsum und einfache Spiele ist man vielleicht mit einem Low-End Ryzen oder Notebook mit Intel CPU besser bedient. Diese bieten neben mehr Hardwarebeschleunigung oft auch eine stärkere iGPU. Dafür leidet oft die Build-Qualität, auch wenn euch das Marketing vollmundig “Robustes nach Militärstandards getestetes Gehäuse” verspricht, bleibt es ein günstiges 350 Euro Gerät und keines welches in der Basisausstattung bereits 1000 Euro Neupreis gekostet hat. Auch andere Features könnten fehlen, wie z.B. ein Fingerabdrucksensor. Einen Blick auf die angebotenen Geräte ist es aber immer wert.
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