Tragekomfort
Die Kopfhörer sind bequem einzustellen und so für jede Kopfform anpassbar. An den Enden der Bügel befindet sich jeweils auf jeder Seite ein Drehgelenk mit Anschlag, das ein sauberes Ablegen ermöglicht. Hier vermisse ich jedoch die Funktion, dass sich die Kopfhörer automatisch in einen Standby-Modus schalten. Diese Funktion regelt das Aonic 50 anders, denn nach 10 Minuten schaltet es sich zumindest selbständig ab, sollte es kein akustisches Signal mehr bekommen.
Die Pads links und rechts sind aus Memory-Schaum und mit hochwertigem Kunstleder überzogen. Mit dem Memory-Schaum erhöht sich der Komfort um ein Vielfaches, da sich so ein Pad ideal an die Kopfgeometrie anpasst und kein unangenehmes Drücken verursacht. Der Schaumstoff hat eine ausreichende Dicke und verschafft somit eine passende Tiefe, damit auch größere Ohren gut Platz darin finden. Die Pads lassen sich jedoch nicht ablösen und erschweren damit etwas die Reinigung. Auch wenn das Kunstleder einmal verschlissen sein sollte, man diese Pads leider nicht selbst austauschen und das komplette Gerät muss für einen Austausch an Shure zurück gesendet werden. Das ist in Anbetracht des Preises eigentlich unverständlich.
Der Kopfbügel ist mit den gleichen Materialien verarbeitet: Memory-Schaum, umschlossen von Kunstleder. Nach stundenlangem Tragen hatte ich noch immer ein angenehmes Tragegefühl.Das Gewicht von 334Gramm hat man dann nach einigen Stunden doch etwas gemerkt, was für mich aber zu keiner Zeit unangenehm war. Da zeigt sich eben der Komfort von Memory-Schaum, auch beim Sport. Man kann mit dem Headset natürlich auch nur entspannt und gechillt dasitzen. Das kann es auch.
Funktionalität und Anschlüsse
An der rechten Rückseite des Aonic 50 finden wir die verschiedenen Knöpfe und Anschlüsse. Dort befindet sich der Switch für das Noise Cancelling bzw. den Environment Mode, die An/Aus-Taste, der Taster für Bluetooth, die Lautstärke/Anruf Taste und der USB Typ C Anschluss.
Auf der linken Seite befindet sich noch der 3,5mm Klinkenanschluss. Auf der Vorderseite auf beiden Seiten hat man die integrierte Mikrofone platziert. Kommen wir zu den interessantesten Funktionen, diese dürften das Noise Cancelling sowie der Environment Mode sein. Wir haben übrigens 3 Modi, wobei der erste natürlich das abgeschaltete DSP ist und dort ist keinerlei technische Unterstützung aktiv ist. Die Noise Cancelling Funktion unterdrückt die Umgebungsgeräusche auf ein Minimum und arbeitet als solche relativ gut. Bei eingeschaltetem Noise Cancelling hört man allerdings ein leichtes Summen, das bei Musik und Telefonaten verschwindet.
Der Environment Mode verstärkt die Umgebungsgeräusche, was man selten vorfindet. Diese Funktion ist im Alltag jedoch sehr praktisch, denn man kann auf Reisen oder beim Sport und auf Arbeit seine Musik auch laut anhören, bekommt allerdings auch noch aktiv seine Umgebung mit. Das bedeutet, wir müssen nicht wie üblich die Kopfhörer ablegen, nur um ein Gespräch zu führen. Die An/Aus-Taste für jeweils 2 Sekunden gedrückt halten für Ein- und Ausschalten ist intuitiv und durch ein doppeltes Drücken erfahren wir durch eine weibliche Stimme zusätzlich unseren Akku-Stand.
Die Bluetooth-Kopplung geschieht durch eon 6-sekündiges Gedrückthalten der Bluetooth Taste und auch hier wird durch eine weibliche Stimme die erfolgreiche Kopplung bestätigt. Optisch wird durch blaues Blinken an der Taste selbst nochmal angezeigt, dass wir nun verbunden sind. Die Reichweite beträgt die übliche 10 Meter und die Elektronic unterstützt verschiedenste Codecs wie Qualcomm® aptX™, aptX™ HD, aptX™ Low Latency Audio, Sony LDAC, AAC und SBC.
Die Regelung für die Lautstärke ist wie bei den meisten Kopfhörern +/- und in der Mitte befindet sich die übliche Taste, um Anrufe entgegen zu nehmen bzw. aufzulegen, die Wiedergabe zu pausieren oder durch doppeltes bzw. dreifaches Drücken der Taste zur nächsten oder vorherigen Audio-Spur zu gelangen. Mit dem USB Typ C Anschluss wird das Aonic 50 aufgeladen oder mit Digitalen Audio-Quellen verbunden werden, so dass es auch kabelgebunden genutzt werden kann. Die Akkulaufzeit beträgt satte 20 Stunden und dürfte somit auch für längere Reisen genügen. Mit den 3,5mm Klinken Anschluss können wir das Aonic 50 zudem auch an rein analogen Geräten benutzen.
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