Vergleicht man die Absolutwerte mit denen der Referenz, dann macht der Phanteks T30 eine recht gute Figur. Er ist trotz deutlich höheren Drehzahlen nämlich nicht kaum lauter, schafft aber signifikant mehr Durchsatz. Bei geringeren Drehzahlen gleicht sich das Ergebnis stellenweise wieder an. Genau dafür haben wir dann am Schluss noch eine sehr aufwändige Messung in 5-cfm-Schritten angefügt, die den Schalldruckpegel als Kurve über das gesamte Drehzahlband ins Verhältnis zum Volumenstrom setzt.
Klangvergleich (Aufnahme) bei 100% Drehzahlen
Wie gerade erwähnt, das subjektive Empfinden ist ein etwas deutlicheres Geräusch vom Motor und den Rotorblättern, was natürlich auch der deutlich höheren Drehzahl geschuldet ist. Der Referenzlüfter erzeugt etwas weniger Rauschen, wobei auch der Alphacool Rise Aurora 120 mm alles andere als laut zu bezeichnen ist.
Phanteks T30
Noctua NF-A12 PWM
Als abschreckendes Beispiel dafür, was bei ca. 1800 U/min wirklich laut ist, hätte ich noch einen auf einen eher hochpreisigen, taiwanesischen Gehäuseanbieter gelabelten Billig-Gehäuselüfter aus einem PC-Tisch, mit dem man locker hätte Oktokopter durchstarten lassen können:
Klangvergleich (Aufnahme) bei 1000 U/min
Der Klangteppich ist subjektiv fast der gleiche, das kann man echt so lassen
Phanteks T30
Noctua NF-A12 PWM
Frequenzspektrum im Gehäuse
Betrachten wir als Nächstes noch die Frequenzanalysen aller Messungen für den Phanteks T30 und alle drei getesteten Drehzahlen. Die Grafiken sprechen für sich, denn man sieht auch einen kleinen tieferfrequenten Peak des Motors bei voller Drehzahl recht deutlich:
3000 rpm
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