Vorbemerkung
Das möglichst praxisnahe Einsatzgebiet war für uns im weiteren Verlauf der Tests ein wichtiger Grund, die Plattform samt CPU der Zielgruppe einer RX 550 anzupassen und somit anstatt des Intel Core i7 einen deutlich einfacheren Core i3 6320 zu verwenden. Natürlich müssen wir hier auf Turbo und physikalische vier Kerne verzichten. aber es wird durchaus realitätsbezogener.
Battlefield 1
In diesem Spiel sehen wir, dass die neue RX 550 sich deutlich hinter der RX 460 und auch der älteren R7 260X einordnet, solange die CPU nicht limitiert. Da wir in sehr niedrigen Settings spielen, sind trotzdem auch die Frameraten der RX 550 noch recht passabel.
Selbst die Frametime-Verläufe, -Varianzen und unser Uneveness-Index zeigen keine negativen Ausreißer. Allein die HD530 der Intel-CPU ist in jederlei Hinsicht komplett ungeeignet:
Civilization VI
Gegenbeispiel gefällig? Hier limitiert bei allen drei dedizierten Karten definitiv die CPU, was nicht weiter wundert. Nur die HD530 schleppt sich mühsam übers Spielfeld und sieht keinen Stich. Eigentlich egal, welche der drei dedizierten Karten man nutzt, sie agieren alle auf einem sehr ähnlichen Niveau.
In der Detailbetrachtung wird das Desaster der iGP HD530 noch viel deutlicher.
Doom
Doch zurück zur GPU-Auslastung. Doom zeigt der Radeon RX 550, welches Glied der Nahrungskette sie ist, auch wenn wiederum die HD530 das übliche Schlusslicht darstellt. Obwohl die Einstellungen bereits minimalisiert wurden, läuft Doom mit der Radeon RX 550 gerade mal so eben auf akzeptablem Niveau. Trotzdem ist der subjektive Eindruck kein schlechter, denn die Frametimes sehen immer noch recht gut aus.
Nun noch einmal die einzelnen Karten im Detail:
Starcraft II
Bei Starcraft II nutzen wir eine mittelkomplexe Map, die eine Kompromiss aus GPU- und CPU-Limitierung darstellt. Die Frameraten sind bestens und die Min-FPS zeigen uns dann gemeinsam sehr deutlich, wo das CPU-Limit liegt. Nur Intels iGP hungert sich durch den Run und mag nicht wirklich mitspielen.
Dafür gibt es auch in Details einen auf die Mütze:
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