DaVinci Resolve 16 ist die neueste Version der Videobearbeitungs-Software von Black Magic Design, die professionellen Schnitt, Farbkorrektur, visuelle Effekte und Audio-Postproduktion kombiniert. Man kann in Echtzeit zwischen Bearbeitung, Farbe, Effekten und Audio wechseln, während man Videomaterial mit bis zu 8K Auflösung bearbeitet. Die Kernfunktionen in Resolve werden sowohl von CUDA als auch OpenCL beschleunigt, darunter die Verarbeitung von RAW-Dateien, die Farbkorrektur, erweiterte Videofilter und das Compositing.
Die aktuelle Version 16 führt zudem noch weitere, neue GPU-beschleunigte Funktionen ein, darunter Scopes und Funktionen, welche die neue DaVinci Neural Engine verwenden, welche auf maschinelles Lernen setzt, um leistungsstarke neue Funktionen wie Gesichtserkennung, Schätzung der Geschwindigkeit der Verformungsbewegung (Speed Warp Motion), automatische Gesichtsverfolgung und -verbesserung, Super-Skalierung, automatische Farb- und eine smarte Farbanpassung zu ermöglichen.
Das Beispielprojekt für den ersten Benchmark verwendet dieses Filmmaterial in voller 4K-Auflösung ohne Down-Sampling oder Verwendung von irgendwelchen Proxies. Zusätzlich verwendet das SuperScale-Upsampling-Beispiel eine 4K-ProRES- und eine HD-H.264-Videodatei.
Wer kennt es nicht? Adobe Photoshop Lightroom Classic CC ist ein recht beliebtes Bildbearbeitungs- und Digital Asset Management-Werkzeug für Fotografen, um beim Einsatz von RAW-Formaten die Qualität ihrer Bilder erheblich zu verbessern, indem man Eigenschaften wie Weißpunkt, Belichtung, Farbe und Farbton ändern kann. Während Adobe Lightroom bei der Bearbeitung und Anzeige von Bildern im Ansichtsfenster die einfache GPU-Beschleunigung nutzt, verwendet die neueste Version von Lightroom nun auch die GPU-beschleunigte KI zur Verbesserung der Details.
Unter Verwendung der Sensei KI-Plattform schulten die Ingenieure von Adobe ein neuronales Netzwerk, um RAW-Bilder mit Schwerpunkt auf dem Problembereich der Interpolation von RAW-Dateien zu demosaieren. Die Funktion zur Detailverbesserung nutzt die RTX-Tensor Cores zur Verarbeitung von RAW-Dateien über das neuronale Netzwerk (bei GPUs ohne Tensor Cores nutzt diese Funktion die normale GPU-Berechnung). Das Ergebnis ist die Fähigkeit, mehr Bilddetails aus der Original-RAW-Datei zu extrahieren, als es mit der traditionellen Interpolationsmethode möglich ist. Die älteren Pascal- und Vega-Karten schneiden hier am Ende bei der Rechenzeit deutlich schlechter ab.
- 1 - Einführung und Testsystem
- 2 - Teardown, Platinenanalyse und Kühler
- 3 - Grafik-Performance: WQHD und Full-HD mit RTX On
- 4 - Grafik-Performance: Ultra-HD mit und ohne DLSS
- 5 - FPS, Perzentile, Frame Time & Varianzen
- 6 - Frametimes vs. Leistungsaufnahme
- 7 - Workstation: CAD
- 8 - Studio: Rendering
- 9 - Studio: Video- und Bildbearbeitung
- 10 - Leistungsaufnahme: GPU und CPU in allen Spielen
- 11 - Leistungsaufnahme: Effizienz im Detail
- 12 - Leistungsaufnahme: Übersicht & Netzteil-Empfehlung
- 13 - Temperaturen und Infrarot-Tests
- 14 - Geräuschemission / Noise
- 15 - NVIDIA Broadcast - Mehr als nur eine Spielerei?
- 16 - Zusammenfassung. Features und Fazit
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