Software
Passend zum Firmennamen hat man dann mit Base Camp das dazugehörige Steuerungsprogramm treffend benannt. Ich habe hier die Version 1.0.36 im Einsatz gehabt. Mit 301 Mbyte Größe auf dem Datenträger belegt man weniger Speicherplatz, als andere Hersteller an RAM für ihre Programme benötigen. Hat man erstmal seine Einstellungen in Base Camp gesetzt, braucht nur ein sparsamer Service im Hintergrund zu laufen, um die Funktionalitäten zu gewährleisten:
Und auch ansonsten gefällt mir die Software sehr gut. Optisch ansehnlich und trotzdem funktional, dabei übersichtlich und auch noch ressourcensparend. Hier mal ein kurzer Rundgang:
Ganz perfekt ist das Programm dann aber doch nicht, ein paar Auffälligkeiten gibt es:
- Logs an den Hersteller senden ist standardmäßig aktiviert
- auf die Display-Shortcuts lassen sich nur .exe-Dateien legen
- eigene Bilder auf die kleinen Displays zu übertragen dauert ein Weilchen
- Vorschaubild aktualisiert sich nach dem Upload der Icons oft nicht
- Akzentfarbe für Display Dial wurde erst nach mehreren Versuchen übernommen
Während meiner Zeit mit der Tastatur hatte ich zuerst Firmware v27.18.13, dann v38.21.16 und jetzt zuletzt v43.22.18 installiert. Und eine Sache gab es, die mich seit Anfang an irgendwie immer etwas gestört hat: Die Tastatur merkt sich zwischen Neustarts nicht, in welchem Menü ich zuletzt beim Display Dial gewesen bin. Alles Mögliche lässt sich anpassen, aber selbst wenn ich zB. nur noch die Lautstärkesteuerung aktiviert lasse, muss ich nach dem Start des PCs erstmal wieder das entsprechende Untermenü anwählen. Hier wäre eine entsprechende Option eine sinnvolle QoL-Verbesserung. Auch blendet das deaktivieren von unbenutzten Untermenüs diese nicht aus, sie werden im Auswahlkreis lediglich übersprungen.
Den Quickstart-Guide habe ich euch hier auch mal eingebunden, dort wird alles noch etwas näher erklärt:
BaseCamp
Streamer und sonstige Aufnahmebegeisterten dürfte es freuen, dass die Tastatur eine OBS Integration anbietet. Benötigt wird dafür lediglich die neuste Version von OBS Studio + OBS Websocket von Github.
Eine kurze Dokumentation dieser Funktion gibt es in diesem Artikel von Mountain. Da passt der am Anfang des Artikels gezogene Vergleich zum Elgato Stream Deck noch gleich viel besser, oder?
Zusammenfassung und Fazit
Abschließend kann ich nur nochmal sagen, dass mir die Tastatur wirklich gut gefallen hat. Endlich mal wieder etwas frischen Wind und neue Ideen! Die insgesamt fünf Displays kann man natürlich als unnötiges Gimmick ansehen, cool ist es aber schon irgendwie.
Schnell mit dem Bildbearbeitungstool der Wahl ein paar eigene Icons erstellt, auf die Tastatur geladen und mit ein paar Tricks (.bat zu .exe konvertieren) gleich ganze Scripte per Tastendruck bereit zu haben hat schon was. Das lässt sich natürlich aber auch mit anderen Tastaturen ohne Bildanzeige realisieren, hier gibt es nur extra Stilpunkte. Je nach Anstellwinkel und Sitzposition sind die kleinen Bildschirme auf dem Numpad aber schon recht weit unten und nur zum Teil sichtbar.
In dieser hohen Preisklasse gibt es nicht viele Tastaturen, aber trotzdem sticht die Mountain Everest klar hervor. Andere Angebote von High-End Tastaturen sind nicht viel günstiger, bieten dafür aber keine Displays und Hotswap-PCB an. Ich für meinen Teil finde es jedenfalls klasse, das Numpad auf die linke Seite schieben zu können, um so neben mehr Platz für die Maus auch noch etwas bessere Ergonomie haben zu können. Ob einem die gebotenen Funktionen dieser Premium-Tastatur auch den Premium-Preis wert sind, muss dann jeder für sich selbst entscheiden.
Die Testmuster werden selbst gekauft oder von den Herstellern unverbindlich zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Tests und Ergebnisse findet nicht statt. Eine Aufwandsentschädigung erfolgt nur in Ausnahmefällen, wird aber ausgewiesen und hat ebenfalls keinen Einfluss auf die Testergebnisse.
Mountain Everest Max Midnight Black, LEDs RGB, MX RGB BLUE, USB, DE (MG-EVK1B-CB1-DE)
siehe Shop | 199,90 €*Stand: 14.08.24 20:25 | |
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