Benchmark-Settings und Performance-Einschätzung
Weil es so schön war, gibt es das Gleiche noch einmal – nun allerdings mit den maximalen Grafikeinstellungen, die per Ingame-Menü auswählbar waren. Immerhin sind wir ja gespannt, was die Grafikkarten in der gebräuchlisten aller Auflösungen leisten können, wenn wir es optisch so richtig krachen lassen wollen.
Die zwei kleinsten und langsamsten Karten aus dem letzten Durchlauf lassen wir weg, denn uns interessieren wirklich spielbare Werte. dafür rüsten wir die CPU ein wenig auf und lassen nun den Intel Core i5-6600K im System werkeln.
Bis auf “The Witcher 3” liegen die für den subjektiven Spieleeindruck so wichtigen Min-FPS auch bei der kleinsten Karte noch über dert 40er Schwelle, so dass der Gesamteindruck durchaus positiv ausfällt. Auch wenn natürlich die Bildwiederholfrequenz selbst einfachster Monitore stellenweise nicht mehr erreicht werden kann, sind alle Karten mehr oder weniger gut für diese Aufgabe gerüstet, so lange nicht ein nagelneuer AAA-Blockbuster mit noch oppulenteren Anforderungen daherkommt.
Die Radeon R9 Nano leidet bei dieser für sie zu niedrigen Auflösung noch deutlich unter dem Missverhältnis von Front- und Back-End, während sich die deutlich günstigere Gigabyte GeForce GTX 970 Mini sichtlich wohlfühlt. So lange die Texturen nicht überbordend sind und keine Mega-Mods tonnenweise VidRAM fressen, so lange sollten auch die realen 3,5 Gigabyte verfügbaren Speichers ausreichend bemessen sein – zumal Nvidia die Speicherproblematik mittlerweile recht gut im Griff zu haben scheint. Die restlichen ITX-Karten sind ebenfalls brauchbar, wenn auch nicht so grandios performant wie die beiden “großen” und deutlich teureren Karten.
Zwischenfazit
Für viele Zwecke reichen in diesem Segment die Gigabyte GeForce GTX 960 Mini OC und die Sapphire Radeon R9 380 ITX Compact völlig aus. Die kleinere GTX 950 reicht zwar gerade so, aber ein Versagen bei kommenden Spielen ist nicht ganz auszuschließen, wenn man eher auf sehr gute Wiedergabequalität steht. Die Entscheidung, ob Nvidia oder AMD zum Zug kommt, ist sicher Herzens- und Kopfsache. Wer Wert auf niedrigere Temperaturen legt, ist mit der GeForce sicher besser bedient, wobei die Radeon das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis besitzt und auch stets einen kleinen Tick schneller ist.
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