Mikrofon und Features
Das Meze Boom Mic ist ein speziell für die 99 Classics und andere Kopfhörer von Meze entwickeltes Mikrofon, das sich ideal für Gamer, Berufstätige im Homeoffice oder für virtuelle Meetings eignet. Es wurde mit dem Ziel entwickelt, die exzellente Klangqualität der Meze-Kopfhörer um eine ebenso hochwertige Sprachübertragung zu ergänzen.
Das Meze Boom Mic ist kompatibel mit verschiedenen Plattformen und Geräten, darunter neben dem PC auch Konsolen wie die PlayStation 4 und 5, Xbox Series X und S, Nintendo Switch sowie alle Laptops und Smartphones, die über 3,5-mm-Audioanschlüsse oder eine kombinierte TRSS-Buchse verfügen. Es kommt mit einem Y-Adapter, der die gleichzeitige Nutzung von Audio und Mikrofon ermöglicht, was besonders bei Geräten mit getrennten Anschlüssen für Audio und Mikrofon nützlich ist. Der Anschluss erfolgt über eine standardmäßige 3,5-mm-Klinke, was das Mikrofon universell einsetzbar macht und die Kompatibilität mit den meisten Kopfhörern und Geräten sicherstellt.
Die Empfindlichkeit des Mikrofons liegt bei etwa -44 ± 3 dB, was eine präzise Sprachaufnahme ermöglicht, ohne die Stimme übermäßig zu verstärken oder zu verzerren. Der Frequenzbereich des Mikrofons liegt zwischen 100 Hz und 10 kHz, was für eine klare Übertragung von Sprache ausgelegt ist und tiefe Frequenzen, die oft als störend empfunden werden, herausfiltert. Damit bietet das Meze Boom Mic eine gut ausbalancierte Tonübertragung, die besonders bei virtuellen Konferenzen und Gaming-Sessions nützlich ist, bei denen eine präzise Kommunikation erforderlich ist.
Das Meze Boom Mic zeichnet sich durch seine hochwertige Verarbeitung aus, die mit den Designprinzipien von Meze harmoniert. Es verfügt über einen Aluminium-Korpus, der aus CNC-gefrästem Material besteht und eine langlebige, aber dennoch leichte Konstruktion bietet. Der Mikrofonarm ist flexibel, sodass er sich leicht positionieren lässt, um die optimale Sprachübertragung zu gewährleisten. Das Design ist minimalistisch und ergonomisch, wodurch es gut in das Gesamtbild der Meze-Kopfhörer passt, ohne das elegante Erscheinungsbild der Kopfhörer zu beeinträchtigen.
Das Mikrofon selbst ist ein Kondensatormikrofon mit einem omnidirektionalen Muster, das die Stimme aus allen Richtungen klar und deutlich aufnimmt. Diese Bauweise sorgt dafür, dass das Boom Mic auch bei Kopfbewegungen gleichmäßig bleibt und eine kontinuierlich hohe Klangqualität bietet. Diese omnidirektionale Ausrichtung ist besonders vorteilhaft für Nutzer, die sich während der Arbeit oder beim Spielen viel bewegen. Allerdings ist es in sehr lauten Umgebungen möglicherweise etwas anfälliger für Hintergrundgeräusche, weshalb es sich am besten für ruhigere Räume eignet oder durch zusätzliche Software zur Geräuschunterdrückung ergänzt werden sollte. Der Lautstärkeregler im Mikrofon-Y-Kabel für die Kopfhörer ist praktisch und besitzt einen relativ guten Gleichlauf, der Mute-Schalter ist sicher nützlich, aber etwas ungünstig platziert. Da nehme ich lieber die Mute-Taste am PC.
Das Meze Boom Mic erweitert die Kopfhörer um eine qualitativ hochwertige Mikrofonlösung zu einem vollwertigen Headset, das dann sowohl fürs Gaming als auch für berufliche Zwecke hervorragend geeignet ist. Mit seiner flexiblen Anpassungsfähigkeit, der hochwertigen Verarbeitung und der klaren Stimmübertragung bietet es eine nahtlose Integration in eine hochqualitative Audiowelt und stellt zudem sicher, dass die Nutzer nicht nur Musik auf hohem Niveau genießen können, sondern auch bei der Kommunikation keine Kompromisse eingehen müssen.
Audiomessung und Klangbeispiel
Jetzt betrachten wir zunächst die Mikrofon-Messung, die ich absichtlich am Onboard-Audio meines PC gemacht habe und damit dem Anwender auch mit mehr Praxisbezug entgegenkomme. Die Vorspannung, die der PC für die Elektret-Kapsel liefert, reicht völlig aus und es ist alles andere als leise. Der Fremdspannungsabstand ist vorzüglich und es rauscht auch nichts. Der Slider ermöglicht nun den besseren Vergleich zwischen geglätteter und ungeglätteter Kurve des gemessenen Frequenzgangs. Das werde ich in Zukunft sicher auch so beibehalten, denn es ist recht übersichtlich und besser vergleichbar als Einzelgrafiken.
Die eine Kurve vermittelt natürlich noch keinen subjektiven Klangeindruck, da muss man schon selbst einmal ans Werk. Die Positionierung ist relativ einfach und auch kein Hexenwerk, allerdings muss man immer beachten, dass das Mikrofon auch die Gespräche im Raum mit einfangen könnte, weil es omnidirektional und recht empfindlich ist.
Hier ist jetzt das Ergebnis zu hören, das sich sehen (und hören) lassen kann:
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