Battlefield 1 (DX12)
In unserem Launch-Review zur AMD Radeon RX 550 2 GB hatten wir ja bereits Battlefield 1 mit niedrigsten Qualitätseinstellungen getestet – immer in der Hoffnung, es in einer Auflösung mit 1920 x 1080 Pixeln irgendwie spielbar hinzubekommen. Sicher, iregenwie ging das durchaus, aber die Grafik sah so bescheiden aus, dass wir beschlossen haben, es heute zunächst erst einmal mit 1280 x 720 Pixeln und etwas besseren Grafikoptionen zu testen (mittlere Details):
Trotz der höheren Grafik-Qualität ist das Spiel durchaus richtig ordentlich spielbar, wenn man sich mit der etwas niedrigeren Auflösung anfreunden kann. Es sieht unterm Strich nicht nur besser aus, sondern fühlt sich auf deutlich smoother an. Trotzdem ist die GT 1030 am Ende rdes Testfeldes und kann nur Intel integrierte Grafik deulich schlagen.
Nehmen wir dann jedoch die Grafik-Qualität wieder zurück, um in 1920 x 1080 Pixeln noch spielbare Frameraten zu erreichen, dann flimmert es vor allem an Stacheldraht-Zäunen zum Gotterbarmen und auch sonst sieht alles eher flach und extrem unappetitlich aus. Erhöht man jedoch die Grafik-Qualität, gibt es Ruckeln und Standbilder.
Obwohl die GeForce GT 1030 eine höhere Mindest-Frame-Rate als die alte GTX 750 TI erreicht, liegt die durchschnittliche Frame-Rate niedriger als bei der ehemaligen Mid-Range-Karte aus dem Jahr 2014 . Enttäuschend ist auch, dass AMDs Radeon RX 550 hier fast 24% schneller ist! Wir hätten eine ähnliche Performance erwartet, aber es zeigt sich auch, wie gut GCN unter DirectX12 und auf Low-End-Plattformen performen kann.
Doom (Vulkan)
Kommen wir nun zu Doom und Vulkan. Doom ist ebenfalls sehr deutlicht GPU-limitiert, ähnlich wie Battlefield 1. Aber statt unter DirectX12 testen wir nun mit der Vulkan-API.
Erhöht man die Auflösung und verringer man dafür die grafischen Details, verschiebt sich die Reihenfolge der anderen Karten etwas und auch die Radeon RX 550 muss einige Federn lassen und sogar die äktere RX 460 vorbeiziehen lassen. Für die GeForce GT 1030 gilt es aber erneut, sich in demütiger Bescheidenheit zu üben, auch wenn sie die drei Jahre alte GTX 750 Ti nun knapp überholen kann. Fortschritt sieht irgendwie anders aus.
Vor allem der Uneveness-Index offenbart die Schwächen dieser kleinen Pascal-Karte, die nur knapp oberhalb der GTX 750 Ti durch die Spielewelt hoppelt.
Unterm Strich ist also auch Doom nichts, wo man unbedingt auf eine GeForce GT 1030 setzen sollte, wenn man zumindest Full-HD als Auflösung anstrebt.
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