Ich erinnere mich gern an meine Kindheit und die 1970er Jahre, wo ich als kleiner Stift quasi von meinen Eltern zu Fuß durch Prag “geschleift” wurde. So Manches, was ich von damals noch in Erinnerung hatte, hat sich (Gott sei Dank) kaum geändert, andere Dinge leider schon. Damals hatten wir kein Auto, um alle Sehenswürdigkeiten anzufahren und der Maximalumtausch von 17 DDR-Mark pro Tag (51 Kronen) schränkte auch den Bewegungsradius und die Mahlzeiten gehörig ein. Auch damals waren die Ticketpreise schon nicht von schlechten Eltern und man hatte die Wahl zwischen Kultur und Konsum.
Diesmal habe ich die Chance genutzt, meinen beiden Söhnen Prag so zu zeigen, wie ich es noch kannte. Mit weniger Touristen und vor allem auch zu Fuß. Wir sind in 7 Tagen weit über 120 km gelaufen, haben die Stadt kreuz und quer durchstreift und die wichtigsten Punkte meist nur dann besucht, wenn der Rest der Besucher noch (oder schon wieder) schlief oder der Regen stark genug war, um alle allzu bequemen Geister in die häusliche Quarantäne zu zwingen. Dabei sind viele Fotos entstanden, die zwar keine Wert auf künstlerische Perfektion legen, aber die Stimmung besonders gut wiedergeben.
Und genau da will ich ich Euch heute mal abholen und vielleicht auch einmal zu einem Besuch anregen. Denn Prag ist eine Goldene Stadt, man muss nur genauer hinschauen. Beginnen wir auf der Karlsbrücke am (ganz) frühen Morgen. Touristen? Fehlanzeige…
- 1 - Back to the roots
- 2 - Auto? Weggesperrt und ausgesperrt!
- 3 - Museum für Filmeffekte mit Biergarten
- 4 - Allein, allein...
- 5 - Blick von der Karlsbrücke auf die Kleinseite.
- 6 - Regenwolken über Hradčany
- 7 - Bier aus dem Schlauch
- 8 - Petřín - Garten und Observatorium
- 9 - Petřín - Ausblick auf Prag und das Wetter
- 10 - Petřín - Abstieg an der Stadtmauer
- 11 - Petřín - Sendebewusstsein
- 12 - Walking Dad
- 13 - Kleinseite: Denkmal für die Opfer des Kommunismus
- 14 - Moldau-Insel - Sitzen und warten
- 15 - Kleinseite bei Nacht (1)
- 16 - Kleinseite bei Nacht (2)
- 17 - Kleinseite bei Nacht (3)
- 18 - Kleinseite bei Nacht (4)
- 19 - Kleinseite bei Nacht (5)
- 20 - Altstadt - Durchgedreht und verkopft
- 21 - Wenzelsplatz - Blick vom Nationalmuseum aus nach unten
- 22 - Altstadt - Blick von einer der vielen Brücken auf die Kleinseite
- 23 - Altstadt - Das tanzende Haus
- 24 - Altstadt - Neoklassizismus, Gründerzeit und Jugendstil im Wechsel
- 25 - Moldau-Ufer - Kleine Inseln und Schleusen
- 26 - Moldau-Ufer - Tierparadies?
- 27 - Moldau-Ufer - Auf dem Weg nach Vyšehrad
- 28 - Vyšehrad - Weisheiten für Naturbewusste
- 29 - Vyšehrad - Von Tor zu Tor
- 30 - Vyšehrad - Rundgang
- 31 - Vyšehrad - Bedřich Smetana, nicht Sauerrahm
- 32 - Vyšehrad - Basilika St. Peter und Paul
- 33 - Vyšehrad - Ausblick vorm Abstieg
- 34 - Hradčany - Erst die Könige, dann die Regierungen
- 35 - Hradčany - Veitsdom mit Portal
- 36 - Hradčany - Veitsdom von Innen
- 37 - Hradčany - Der Veitsdom außen von der Altarseite betrachtet
- 38 - Hradčany - Das Gesamtkunstwerk als Panorama
- 39 - Hradčany - Park und Spiele
- 40 - Aus- und Umblicke (1)
- 41 - Aus- und Umblicke (2)
- 42 - Aus- und Umblicke (1)
- 43 - Žižkov - der Fernsehturm
- 44 - Žižkov - Der Fernsehturm als Aussichtsplattform
- 45 - Žižkov - Rundgang
- 46 - Žižkov - Wo Fleisch noch Fleisch ist
- 47 - Petřín - Aussichtsturm mit besserem Wetter
- 48 - Petřín - Abstieg zur Kleinseite
- 49 - Obst für lau, aber bitte abwaschen
- 50 - Ausklang im Einklang (1)
- 51 - Golden, vor allem abends
- 52 - Sammeln vorm Sturm
- 53 - Abflug oder Überflug
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