Temperaturen
Getestet wurde mit einem AMD Ryzen 7 2700X, MSI B550I Gaming Edge WiFi, 16GB G.Skill TridentZ RGB sowie einer Asus GTX 1060 Strix und dem inkludierten Netzteil. Für die Kühlung der CPU ist eine Cooler Master PL240 Flux zuständig.
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Ich habe die Lüfter auf dem Radiator sowohl als Intake als auch Exhaust getestet. Zur Kontrolle dient der “optimale” Durchlauf ohne Gehäuse, der die minimale theoretische Temperatur der Komponenten liefert. Die AiO-Pumpe wird fest auf 100% eingestellt, die Radiator-Lüfter auf 75% PWM und die Grafikkarten-Lüfter auf 60%.
Zuerst ist Prime95 dran, um eine (unrealistisch hohe) Last auf dem Prozessor zu simulieren. Die Grafikkarte läuft in diesem Test nur passiv für die Bildausgabe mit:
Prime95 |
Δ CPU Tdie |
Δ GPU Die |
Δ DIMM |
Δ VRM |
Open Bench |
53,04 °C |
9,00 °C |
13,55 °C |
34,63 °C |
Case Exhaust |
60,25 °C |
9,89 °C |
14,35 °C |
37,66 °C |
Case Intake |
59,27 °C |
14,96 °C |
17,28 °C |
39,10 °C |
Im zweiten Durchlauf liegt der Fokus dann eher auf der Grafikkarte mit einem Stresstest durch MSI Kombustor. Aber auch der Prozessor wird mit dem CPU Burner auf 4 Kernen voll ausgelastet:
Kombustor |
Δ CPU Tdie |
Δ GPU Die |
Δ DIMM |
Δ VRM |
Open Bench |
25,42 °C |
33,50 °C |
13,62 °C |
19,94 °C |
Case Exhaust |
37,60 °C |
37,52 °C |
15,27 °C |
23,16 °C |
Case Intake |
34,33 °C |
45,65 °C |
15,38 °C |
25,06 °C |
Insgesamt wird also bestätigt, was man sich rein logisch betrachtet schon denken kann. Zieht man frische Luft via Intake durch den Radiator in das Gehäuse und erwärmt sie dadurch, sind die Temperaturen des Prozessors besser aber alle restlichen Komponenten sind wärmer. Hat man die die Lüfter beziehungsweise den Radiator als Exhaust, sinkt die Temperatur aller Komponenten im Gehäuse aber die CPU ist etwas wärmer.
Zu dem identischen Ergebnis kommt HYTE übrigens auch selbst:
Sehr vorbildlich übrigens, dass der Hersteller verschiedene Konfigurationen testet und daraufhin die Empfehlung an den Käufer weitergibt. Ich finde ja, dass sollte Standard werden. Als kleinen Bonus hat man sogar noch einen Durchlauf mit 80mm Lüfter im Deckel gemacht. Je nach Grafikkarte kommt es dabei aber zu Platzproblemen, auch wenn die Ergebnisse durchaus verlockend sind.
Wenig überraschend kann das kleine Gehäuse trotz scheinbar vielen Möglichkeiten für Zirkulation der Luft nicht mit einem Open Benchtable Test mithalten. Besonders der Prozessor wird deutlich wärmer, bei der Grafikkarte, Arbeitsspeicher und Spannungswandlern hält sich der Unterschied in dieser Hardware-Konfiguration noch in Grenzen.
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